Chapter 10

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* JUSTINS POV *

Auf der Party machte ich gerade mit irgendeiner bitch rum. Keine Ahnung wer es war und war mir auch egal. Ich wollte einfach Ablenkung und die gab sie mir auch.

Ich hörte kotzgeräusche und lies sofort von der bitch ab, um zu gucken von wo das Geräusch kam. Ich sah ein Mädchen auf dem Boden, dass sich gerade übergab. Neben ihr auf der Theke stand die Wasserflasche, die wir heute mit Vodka gefüllt hatten.

Warte. Das war nicht  nur ein Mädchen. Das war Brooklyn!  Alle sagten sachen wie "Ih" "wie eklig" und andere Sachen doch mir war das egal. Ich schubste die bitch von mir weg und sie fiel fast zur Seite.  Ich ging  zu Brooklyn und hob sie Brautstyle like hoch. Ich ging mit ihr die Treppen nach oben, weil dort das Badezimmer war.

Ich stellte sie sanft auf den Boden , doch sie kniete sich ruckartig vor die Kloschüssel und ich wusste, was das hieß. Ich hielt ihr reflexartig die Strähnen aus dem Gesicht und schon übergab sie sich wieder.

Als sie aufhörte und auch 30 Minuten später nicht mehr kotzen musste, traute ich mich endlich was zu sagen.

"Brooklyn..?", fragte ich vorsichtig.  Ich hatte Angst das sie immer noch sauer auf mich war. Ja auch ein Justin Bieber hat mal Angst.

"Ja?", fragte sie immer noch mit Tränen in den Augen, weil sie geweint hatte als sie sich übergab.

"Geht es dir besser?", fragte ich sie besorgt.

Sie nickte und mir fiel ein Stein vom Herzen.

"Komm ich fahre dich nach Hause, du musst dich ausruhen.", sagte ich während ich aufstand und ihr meine Hand reichte.

Ihre Augen weiteten sich und sie sah mich geschockt an.

"Was?!", sagte sie und musste dabei noch mehr Tränen unterdrücken. "Ich kann doch jetzt nicht nach hause gehen. Meine mum.. Ich frage Ari, ob ich bei ihr bleiben kann."

"Nein brauchst du nicht. Wenn du nicht nach hause kannst, kommst du eben mit zu mir. ", sagte ich entschlossen zu ihr.

"Justin..ich weiß nicht..", sagte sie unsicher.

"Mein dad ist nicht da und meine mum stört das sicher nicht. Komm schon. Brauchst keine Angst vor mir zu haben. Du hast sicher schon gemerkt, dass ich nicht beiße. ", versuchte ich sie zu überreden.

Sie lächelte kurz und nahm dann meine Hand, doch als wir gerade raus wollte blieb sie stehen.

"Was ist los..?", fragte ich.

"Ich kann doch da jetzt nicht raus. Das war mir voll peinlich. Die werden mich sicher alle auslachen."

"Wenn ich da bin traut sich keiner dich überhaupt anzugucken. Aber wir können auch durch die Hintertür gehen wenn du willst.", antwortete ich ihr.

"Bitte.", sagte sie nur.

Ich nahm sie an die Hand, da ich wusste, dass sie noch etwas wackelig sein würde. Und ich hatte recht.

Wir gingen gemeinsam raus, ohne von jemandem gesehen zu werden und stiegen dann in mein Auto.

"Ich rufe kurz meine mum an und sage, dass ich bei Ari schlafe.", sagte sie plötzlich und ich nickte nur.

Sie rief an und ihre mum war anscheinend einverstanden. Der rest der Fahrt verging ruhig. Keiner von uns sagte was.

Als wir ankamen drehte ich mich kurz zu Brooklyn, um ihr zu sagen, dass wir angekommen waren. Doch was ich sah war eine schlafende Brooklyn. Sie war eingeschlafen. Wie süß sie aussah.. wow.

Ich wollte sie nicht wecken, daher stieg ich aus, machte die Beifahrertür auf und nahm sie in meine Arme.

Ich schloss noch mein Auto und ging dann mit Brooklyn im Brautstyle in meinen Armen zu meiner Haustür.

Ich schloss gekonnt die Tür auf und ging sofort mit Brooklyn in eines der Gästezimmer. In dem Moment wachte sie auf.

"J-Justin..?"

"Ja?"

"Wo sind wir?", fragte sie mich müde und noch etwas angetrunken.

"Wir sind bei mir. Du schläfst in einem der Gästezimmer.", sagte ich leise, da meine mum und meine Geschwister schon schliefen.

"Kann ich bei dir schlafen? ", kam es einfach aus ihr.

Obwohl ich auch wollte, dass sie bei mir schlief, war ich über ihre Frage überrascht. Ich kannte sie sonst nur so schüchtern. Und jetzt? Wow. Was Alkohol so alles machen kann.

"Ehm..bist du dir sicher?", fragte ich sie lieber nochmal. Ich wollte nicht, dass sie morgen früh aufwachte und dann sauer auf mich ist.

"Ja.", sagte sie entschlossen.

Ich trug sie in mein Zimmer, denn sie war noch ziemlich schwach. Dort angekommen setzte ich sie auf mein Bett und kramte in einer Schublade rum. Ich nahm ein Shirt und eine Boxer shorts von mir raus und gab sie ihr. In dem Kleid zu schlafen wäre bestimmt unbequem.

"Hier zieh das an. Da vorne ist das Badezimmer. Wenn du was brauchst ruf einfach nach mir.", sagte ich woraufhin sie nickte.

Sie verschwand im Badezimmer und ich zog mich auch bis auf die Boxer shorts aus.

Ich hatte ein Bett für 1 1/2 Personen, aber das würde schon für uns reichen. Bloß Decke hatte ich nur eine. Ich wollte sie nicht irgendwie belästigen oder so. Sonst störte mich das nie, aber sie ist anders. Sie ist mir wichtig. Ich weiß ich kenne sie kaum, aber wenn ich bei ihr bin, habe ich das Gefühl ich müsse sie beschützen.. Und das werde ich ab jetzt auch immer machen. Ich werde sie beschützen wie eine Schwester. Vor allem und jedem.

Ich lag schon in meinem Bett und war zugedeckt, als sie in meinen Klamotten, die ihr übrigens viel zu groß waren raus kam.

Ich 'öffnete' kurz die Decke und machte Platz, sodass sie in mein Bett steigen konnte.

Als sie drin lag und ich sie zugedeckt hatte, machte ich das Licht aus und drehte mich in ihre Richtung. Sie sah mich gerade an und sagte ein leises 'danke'. Ich strich ihr kurz über die Wange und lächelte.

Sie war sehr müde und schlief sofort ein. Ich tat es ihr nach ein paar Minuten auch gleich.

My Bad Boy (Justin Bieber FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt