My Bad Boy (Justin Bieber FF)

Chapter 23

Dienstag, 5.15Uhr

Ich spürte, wie mir eine Hand über mein Gesicht strich. Allerdings war ich mir nicht sicher, ob ich das gerade träumte oder ob es echt war. Ich machte meine Augen auf und sah wie Justin vor mir lag und mich einfach nur ansah. Hatte er mir etwa gerade über die Wange gestrichen?

"Guten Morgen, Prinzessin", er lächelte mich an, als er sah, dass ich nun auch wach war. "Es tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken..."

"Schon gut, ich war vor..", ich schaute kurz auf mein Handydisplay, "vor 2 Stunden schonmal wach gewesen.", erzählte ich und lächelte ihn ebenfalls an.

"Hast du denn gut geschlafen in meinem Bett?"

"Um ehrlich zu sein, ja. Ich kann leider nicht beurteilen, ob ich besser geschlafen habe, als ich es in meinem getan hätte, da ich noch nicht die Ehre hatte es zu testen.", ich kicherte wegen meiner eigenen Aussage und Justin stimmte kurz danach mit ein.

"Wir haben knapp drei einhalb Stunden bis zum Frühstück... Was hältst du davon, wenn wir zum Strand rüber gehen und uns den Sonnenaufgang ansehen?."

Ich war erstmal skeptisch als Justin mich das fragte. Ich war gerade erst aufgewacht, hatte keine Klamotten zum wechseln oder eine Zahnbürste hier, um mich frisch zu machen bevor ich rausgehen sollte, aber der Gedanke daran mir mit Justin den Sonnenaufgang anzusehen ließ mich alle anderen Gedanken direkt wieder von meinem Kopf verdrängen.

Ich nickte und wollte gerade ins Bad gehen, als mich Justin zurückhielt.

"Warte, ich gebe dir was frisches zum Anziehen."

Er gab mir eine schwarze Jogginghose von ihm und einen weißen Kapuzenpulli. Ich nahm die Sachen und verschwand damit im Bad. Ich wusch mir mein verschlafenes Gesicht, und kämmte meine Haare mit Justins Kamm, bevor ich sie zu einem Dutt band. Ich war fürs erste fertig. Nach dem Sonnenaufgang könnte ich noch in mein Zimmer, um zu duschen und mir meine Sachen anzuziehen.

Als ich das Zimmer wieder betrat war Justin gerade dabei sich ebenfalls umzuziehen. Er hatte bereits eine schwarze Jeans an. Sein Oberkörper war allerdings noch unbedeckt, wodurch ich eine perfekte Sicht auf seinen gut trainierten Bauch und auf seine muskulösen Arme hatte. Sein Oberkörper war von vielen Tatoos bedeckt, an denen ich hingen blieb.

"Mach ein Foto, das hält länger, Babe.", sagte er mit seinem typischen Grinsen und zwinkerte mir zu, als er sah wie ich in der Tür stand und ihn einfach nur anstarrte.

Man Brooklyn, immer müssen dir solche peinlichen Dinge passieren, verdammt! Ich spürte, wie meine Wangen sich sofort erhitzten und schaute beschämt auf den Boden. Ich ging in Richtung des Bettes und legte dort erstmal meine Sachen zusammen. Justin ging in der Zwischenzeit ins Bad, um sich fertig zu machen. Ich schämte mich in der Zeit weiter wegen der Situation eben, bis Justin wieder aus dem Bad kam und meinte, dass wir los könnten.

Justin schloss seine Zimmertür ab und wir gingen gemeinsam die Treppe hinunter zur Eingangstür. Wir spazierten 10 Minuten lang, bis wir an den Strand kamen und uns ein schönes Örtchen ausgesucht hatten. Justin zog sich seine Jacke aus und legte sie in den Sand, damit wir uns raufsetzen konnten. Es dauerte nicht lange da fing die Sonne schon an aufzugehen. Der Himmel färbte sich langsam von rot zu rosa und dann zu orange. Es war ein wunderschöner Anblick...

Ich drehte mich zu Justin, weil ich gerade was sagen wollte. Da merkte ich, dass er mich die ganze Zeit schon ansah. Ich sah in seine braunen Augen und vergaß auf der Stelle, was ich sagen wollte. Jetzt sahen wir uns nur tief in die Augen, keiner sagte auch nur ein Wort. Unsere Gesichter kamen uns immer näher. Ich konnte Justins Atem schon auf meiner Haut spüren.