Joshua's Sichweise
Das ist ja echt ganz toll gelaufen! Und was mach ich jetzt?
Warum hat sie mich weggeschickt? Das betrifft mich ja nichtmal so! Was mich wahnsinnig fuchsig macht, ist, das sie gesagt hat, wir kennen uns nicht!
Ich mag sie, sie ist mir richtig symphatisch und ich kann sie mega gut verstehen! Sie tut mir nur so Leid! Irgendwas ist doch!Immernoch geschockt lief ich zu meinen Auto.
Was soll ich jetzt tun?
Ich beschloss, erstmal zu mir zu fahren und abzuwarten, vielleicht ändert sich dann etwas und sie ruft mich an.
Ihre Sichtweise
Als er weg war, atmete ich erstmals auf.
Ich muss das jetzt tun! Er ist so nett zu mir und ich will das nicht. Oder etwa doch? Vielleicht brauchte ich ja genau das.....?
Ich stieg in mein Auto. Meine letzte Fahrt.
Ich will endlich zu ihm! Ob es wohl ein Leben nach dem Tod gibt? Hab ich mir darüber eigentlich schon mal Gedanken gemacht, ob ich überhaupt zu ihm komme?
Egal, es gibt jetzt kein zurück mehr! Ich will nicht ohne ihn!
Mein Auto bog auf eine Schnellstraße und ich wusste mein Ziel.
Ich drehte leicht das Radio auf und sang leise zu der Musik. Mein letztes mal ein Lied hören.
Ist das nicht irgendwie traurig?
Plötzlich bog ein LKW auf meine Spur und ich bremste. Ein anderer PKW kam rasend schnell auf meine Heckseite zu.
Eigentlich hatte ich mir das Sterben anders vorgestellt...!Ich befand mich im Toten Winkel des LKW's und er zog immer weiter rüber auf meine Spur, ohne mich zu sehen. Ich bremste scharf ab und konnte einen Knall hören, bevor mein Auto vorgeschleudert wurde und gegen den fahrenden LKW knallte. Ich wurde aus dem Sitz geworfeb und der Gurt schnitt mir meinen Hals zu. Die Airbags sprangen endlich auf und in Zeitlupe gefühlt krachte mein Kopf gegen das Lenkrad. Mein PKW schlidderte weiter, bis er gegen die Leitplange krachte und sich auf das Dach drehte.
Warum kann ich nicht wenigstens tot sein? Dann muss ich mich wenigstens nicht selbst umbringen.
Mein Bein schmerzte, genauso mein Kopf und mein Bauch, doch das nur leicht, da ich es durch das viele Adrenalin nicht wahrnahm.
Wenig später hörte ich Sirenen und meine Kopfschmerzen wurden schlimmer. Ich hob den Kopf und sah, dass mein komplettes Bein aufgeschlitzt war und blutete.
Langsam ließ ich meinen Kopf wieder sinken, da mir extrem schwindelig wurde.
Und endlich, endlich befreiten mich Leute aus dem Auto.
Vielleicht überleb ich es nicht?
Vielleicht kann ich dann endlich zu ihm! Vielleicht ist das Leiden dann endlich vorbei!
Vielleicht...Plötzlich musste ich an meine Familie denken. An meine Freunde - Dayenna und ja, auch an Joshua. Josh.
Hätte er mich aufgehalten, wenn er es gewusst hätte? Wie würde er reagieren, wenn er weiß, dass ich tot bin? Würde er sich Vorwürfe machen?
Würde.....?Vielleicht.....?
Hätte.....?
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Care about you
Short Story~Poesie, Jugendliteratur und ein Hauch von Romantik~ Sie ist nach dem Tod ihrer Zwillingsschwester am Boden zerstört. Jahrelang sieht sie keinen Sinn mehr darin, weiter zu leben. Doch ein neu kennengelernter junger Mann und ihr späterer Freund hilft...