Epilog

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Wir saßen am Abend alle auf der Dachterrasse des Hotels und erklärten denen die es noch nicht verstanden hatten, dass Selena hinter allem steckte. „Und sie hat das ganze alles organisiert? Das ist doch nicht zu fassen.“ Sagte Kenny, der immer noch nicht so richtig fassen konnte was da abgegangen war. „Ja, sie hat die, ich nenne sie jetzt mal „Fans“, bezahlt, dafür dass sie mir hinterher reisen und mir das Leben schwer machen. Zusammen haben sie die ganzen Anschläge auf mich geplant und organisiert.“ Erklärte ich nochmals „Man die muss ja echt blind vor Liebe gewesen sein.“ Erwiderte Kenny. „Ist sie immer noch. Sie denkt allen Ernstes ich würde ihr verzeihen und doch noch zu ihr zurückkommen.“ Justin schnaubte. „Und was passiert jetzt mit ihr?“ fragte Dan. Scooter, der immer voll informiert war, erzählte: „Naja, wir haben Anzeige gegen sie erstattet, da kam ganz schön was zusammen. Vielleicht muss sie sogar ins Gefängnis. Die Leute die ihr bei der ganzen Aktion geholfen haben, hängen da natürlich mit drin. Ja und vielleicht muss sie auch eine Therapie machen.“ „Mich interessiert jetzt erst einmal, dass alles wieder gut ist und ich keine Angst mehr haben muss das Zimmer zu verlassen.“ Ich lächelte. Ich war froh, dass jetzt alles vorbei war. Endlich konnte ich wieder in Ruhe schlafen. Justin, der neben mir auf der Bank saß, nahm mich fester in den Arm: „Und wir müssen uns den Stress nicht geben und die ganzen Konzerte verschieben.“ Jody bellte zustimmend. Sie war richtig froh mich wieder zu haben und wich, seitdem ich aus dem Krankenhaus gekommen war, nicht mehr von meiner Seite. Ich kraulte liebevoll ihren Kopf. Pattie, die bisher nicht hier gewesen war, kam breit grinsend zu uns auf die Terrasse. „Mel,“ rief sie. Ich schaute auf. „Sag mal du hattest doch Stress mit diesem Mädchen aus deiner neuen Klasse, richtig?“ Ich nickte, was wollte sie mir sagen? „Guck mal was ich hier habe.“ Sie hielt mir ihr Handy. Ich nahm es und schaute darauf. Es war ein Foto geöffnet. Ich musste lachen bei dem Anblick. Es war das Meet&Greet Bild von Tessa. Sie stand total aufgetakelt neben Justin. Sie trug eine knallenge und super kurze Hot Pan und ein bauchfreies Top auf dem Belieber stand. In ihrem Gesicht klebten etwa fünf Tonnen Make-Up. Dazu kam ihr total gekünsteltes Lächeln. Aber das war nicht das witzige an dem Bild. Zum Schreien komisch war Justins angewiderter Blick. Man sah ihm auf dem Bild an, dass er nur ungerne neben diesem halb nacktem Mädchen stand. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lachen. Das war einfach super. Und ich hatte mir ernsthaft Sorgen gemacht, dass sie sich an Justin ranschmeißt. Was sie im Grunde zwar getan hatte, aber wie man deutlich erkennen konnte ohne Erfolg. Ich reichte das Handy weiter und die anderen stimmten in mein Gelächter ein. Selbst Justin, der ja ziemlich dämlich aussah, kringelte sich vor lachen. „Ach ja Mel.“ Versuchte Scooter zu sagen ohne zu lachen. „Deinen Dad habe ich wieder beruhigt. Er hat eingesehen, dass jetzt keine Gefahr mehr für dich besteht und du darfst das Wochenende wie geplant hier bleiben. Aber wenn du wieder zu Hause bist, dann solltest du dich ein bisschen um ihn kümmern glaube ich. Er hat sich echt Sorgen gemacht.“ „Klar mach ich. Ich ruf ihn morgen auch nochmal an, nur damit er nicht doch noch durchdreht bis Montag.“ „Mach das.“ Sagte Scooter und lächelte. Justin hatte sich inzwischen von seinem Lachkrampf erholt: „Okay, Mel. Ich will jetzt in unser Zimmer. Kommst du mit oder bleibst du noch hier?“ „Nee ich komm direkt mit und Jody auch.“ Als sie ihren Namen hörte spitzte Jody gespannt die Ohren und trippelte auf dem Boden hin und her. „Perfekt.“ Justin stand zu erst auf und half mir dann hoch. Man war das nervig sich nicht richtig bewegen zu können. „Na dann viel Spaß ihr zwei.“ Sagte Kenny grinsend. „Tschuldigung drei. Hab Jody vergessen.“ Er lachte. Ich warf ihm einen bösen Blick zu, ging aber nicht weiter auf ihn ein. Er wollte mich nur ärgern. „Gute Nacht Leute.“ Sagte ich und folgte Justin, der schon auf dem Weg zum Fahrstuhl war, so schnell ich konnte. Jody trabte hechelnd vor mir her. Als die Fahrstuhltüren hinter uns geschlossen waren nahm Justin mein Gesicht in seine Hände und zog es zu sich. Seine Lippen berührten sanft meine und ich erwiderte den Kuss. „Ich liebe dich Mel.“ Hauchte er. Ich lächelte: „Ich liebe dich auch.“

Ja, das war Heart by Heart. Vielen Dank für alle bisherigen Votes und Kommentare und Reads von euch. Ich hoffe es hat euch gefallen. Vielleicht gibt es noch irgendwann einen zweiten Teil, versprechen tue ich aber nichts. Ich würde mich sehr über eure Meinung, in Form von Kommentaren und Votes freuen. -- Euer Wild_Cookie

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