n e u n & d r e i ß i g.

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„O-oh mein Gott-“

„Psh, sei still“ flüsterte Izzi so leise er nur konnte. „Wir gehen durch die Terrassentür raus, bleib hinter mir.“

Mit kleinen Schritten gingen die zwei Jungs in Richtung Wohnzimmer, es war vollkommen still im Haus und man konnte kaum noch was von der Dunkelheit erkennen. „M-mach den Blitz auf deinem Handy an ich kann Nichts sehen“ flüsterte Ardy und der andere reagierte sofort.
Gerade als Izzi dabei war die Glastür zu öffnen trat vor ihn, auf der anderen Seite der Tür, der Dunkelblonde welcher seine Arme verschränkt hatte.

„Ah wolltet ihr schon gehen?“

„Mr. Ley! G-gott sei Dank, wir brauchen Ihre Hilfe ,S-sie müssen uns sofort hier wegbri-“

„Nein!“ Hielt Ardy seinen besten Freund davon ab die Tür zu öffnen. Er zog ihn von dieser weg und sah den Bruder Taddl's mit Tränen in den Augen an. Und dann fiel es ihm ein. Diese Stimme, diese Augen, das Tattoo was er gesehen hat - der Tag an welchem er im Krankenhaus gelandet ist. Luna. Luna, sie war verschwunden - schon so lange. Und Marius ,er war doch die ganze Zeit in das ganze rein verwickelt. Das im Auto, seine Worte ' Pass auf dich auf'. Der Hammer den er im Kofferraum gesehen hat als er mit Taddl auf dem Date war, er hat die Terrassentür eingeschlagen. Sie haben ihn die ganze Zeit beobachtet. Die Nachricht : "Du schaust mich die ganze Zeit an aber siehst mich nicht" ,damit war Mr. Ley gemeint. Er war direkt vor ihm und trotzdem hat Ardy nicht geahnt das dieser auch mit dem Stalking was zutun hatte. Taddl wollte nie was über sich erzählen, er hat aber alles über Ardy gewusst - es war doch so klar. Und genau er wollte auf Ardy aufpassen. Er war es die ganze Zeit, wie konnte Ardy bloß so blind sein?
„W-wir sind tot, w-wir sind tot, wir sind tot“ wiederholte sich der rothaarige. „Was redest du, Mr. Ley ist hier, er wird uns helfen!“

„Nein er wird uns nicht helfen! Sie sind Brüder verstehst du das nicht, er ist nicht hier um uns zu retten Alex“ flüsterte er leise, sah dem anderen direkt in die Augen. Sein Herz klopfte unnormal schnell. „Taddl war es die ganze Zeit, er hat mich gestalkt.“
Plötzlich lief Alex in Richtung Küche zu, Ardy folgte ihm langsam, ließ den Blick nicht von dem Lehrer welcher bloß lachte.

„Ruf die Polizei, ruf die fucking Polizei!“

So schnell Alex auch nur konnte, schnappte er sein Smartphone und tippte die kurze Nummer ein. Sein bester Freund nahm ein paar der größten Messer aus der Schublade raus und nahm sich eins in die Hände.  Gerade als Alex los reden wollte wurde er plötzlich gepackt. Ein starker Unterarm drückte sich gegen seinen Hals, die Knarre wurde direkt an seine Schläfe plaziert und ein kleines 'Klick' war das einzige was er dicht neben dem Ohr hörte. Der Atem des Jungen hielt an, seine Augen wurden momentan groß und er blieb wie versteinert stehen während die Frau aus dem Hörer immer wieder nachfragte ob jemand an der Leitung war.

„Leg auf“ sprach die tiefe Stimme leise und Alex ließ das Handy auf den Boden fallen nachdem die Leitung unterbrochen wurde. Taddl's blutige Augen sahen hoch zu Ardy welcher geschockt im Platz stand, er sah ihn an bevor er leise auflachte.

„Hat ja nicht so lange gedauert, was?“
Mischte sich eine andere Stimme in die Stille ein ,als plötzlich der ältere der Brüder aus einer anderen Tür ebenfalls in die Küche spazierte. Taddl's Lächeln fiel wie von einmal und er schubste den braunhaarigen Mary in die Hände ,lief auf Ardy los.
So schnell man mit der Wimper zucken konnte rannte dieser plötzlich los, raus aus dem raum die Stiegen hoch.

„Ardy! Baby renn nicht weg!“ schrie der tätowierte dem jugendlichen hinterher. Langsam folgte er dem Jungen die Treppen rauf. Schnell sah er ihn schon verzweifelt an allen Türen ziehen, aber keine von diesen war aufgeschlossen - Taddl hatte sich nämlich noch kurz damit beschäftigt sie alle zuzusperren.

„Baby, ruhig“ sagte er ernst, Ardy sank stark weinend in die Ecke, er hielt das Messer rauf- in Richtung des älteren während dieser sich bloß nach unten bückte und das spitze Messer aus der Hand Ardy's zog. „Pshhhh“ hauchte er, streichelte dem kleinem durch die Haare, als er ihn ruckartig an diesen hochzog.

„Du willst doch mit dabei sein wenn dein bester Freund langsam und schmerzvoll stirbt, was bist du denn für ein Freund Honey? Na los, ab mit dir nach unten“ sagte er mit einem sanften Lächeln als er den 16-jährigen stark die Treppen runter schubste.

Es beginnt Ladies, Showtime :)

Stalker | TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt