s i e b z e h n.

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-Manche Sachen die einem im Weg stehen muss man eben beseitigen.

Eine Nacht verging nach dem Geschehniss in der Hütte, das tote Mädchen lag nun in ein paar Decken gewickelt und in einen Sack gestoft unter dem Bett auf dem sie vergewaltigt wurde. Ihre Augen waren immer noch weit geöffnet und starrten in die pure Dunkelheit hin, während ihre Hände mit einem Seil zusammengebunden waren und sie nur in Unterwäsche da lag. Die Klamotten und ihre Schuhe hatte Taddl an mehreren Orten verteilt, natürlich nicht gefährlich nah an einander. Er wollte falsche Spuren erstellen und hatte deswegen ihren einen Ohrring neben der Schule irgendwo in das Gras geworfen während er ihren einen Schuh in eine kleine Stadt, nicht weit entfernt, brachte und schlussendlich dort ihre Klamotten zusammengepackt in einen Container wegschmiss. Für Fingerabdrücke an der Kleidung musste der sich keine Sorgen machen, beide hatten Handschuhe an.
Nun war es schon Morgen und Taddl hatte nicht viel geschlafen, er hatte diese riesigen Augen die ihn ängstlich angestarrt haben im Kopf und brauchte dringend frische Luft. Er war viel zu müde aber machte sich trotzdem auf den Weg zu Ardy in das Krankenhaus da er ihn heute abholen sollte. Dass ihm die Eltern des Jungen vertrauen war bloß noch ein Bonuspunkt für ihn, er fand es ziemlich amüsant der Mutter des Kleinen war vorzuspielen und zu sehen dass diese dachte ,er sei eine nette und sympathische Person.

Wenn sie bloß wüsste ,wen sie da in ihr Haus lässt. Mit diesen Gedanken machte er sich auf den Weg zum Krankenhaus ,wo ihr der Junge schon erwartete. Sie packten die Sachen zusammen die Ardy noch dort aufbewahrte, während dieser sich davor noch frische Sachen anzog die ihm Taddl gebracht hatte. Der Mann trug Ardy's Schultasche die er noch bei sich hatte als ihm das passierte, und brachte die zu dem Auto in welches sich der braunhaarige setzte. Mary's Auto ,natürlich so gut wie frisch gewaschen damit keines der Schleimspuren an diesem blieb.
Als der blauäugige einstieg und sich erstmal anschnallte schaute Ardy ein wenig verwirrt um sich, er entdeckte die Kaugummipackung direkt links neben seinem Sitz welche der Mann ihm vor ein paar Tagen angeboten hatte.

„Dieses Auto, sieht komplett aus wie das von Mr.Ley“ sagte Ardy lachend, als sie losfuhren und er Taddl aus dem Profil beobachten konnte.

„Weil es auch seins ist“ konterte der ältere als er kurz zu Ardy blickte und ihn anlächelte. Dieser hob die Augenbraue und lehnte sich zurück in den Sitz als er wieder auflachte; „Kranker Typ“ lachte er leise, laut genug damit ihn Taddl hören konnte und darüber grinste. Er wollte nicht fragen warum das hier das Auto seines Lehrers war, es war ihm ein wenig unangenehm.

„Deswegen habe ich ja von dem besten gelernt, hm?“ nuschelte er rau, doch Ardy bemerkte nichts, er holte sein Handy raus und tippte etwas an diesem herum, weswegen ihn der größere skeptisch anschaute. Er hasste er Ardy mit dem Handy in den Händen zu sehen, er wurde immer übelst neugierig was dieser gerade machte oder mit wem er schrieb. Doch natürlich nur wenn er das selber nicht verfolgen konnte.

„Wie alt bist du nochmal?“ lenkte er ab, um Ardy's Aufmerksamkeit zu gewinnen ,was auch gut klappte da dieser sein Handy wieder zurück legte und leicht lächelte. Ardy wollte Taddl so vieles fragen, er wollte mehr über ihn wissen, aber dieser schien bis jetzt wie ein verschlossenes Buch.

„Ich bin sechzehn. Jetzt sag mir aber auch wie alt du bist, so schlimm kann es ja nicht sein, alter Sack“ Ausnahmsweise lachte der Mann über die witzige Art des Jungen, er war einfach erfreut darüber Ardy lächeln zu sehen da er wusste dass ihnen jetzt nichts mehr im Weg stehen konnte.

„Wie alt schätzt du mich denn?“

„Hmm, ich würde sagen... Vielleicht 21?“

„Fast“ lachte der mit der tiefen Stimme als er einbog und das Auto vor dem Haus des kleineren parkte.
„Ich bin 24“ sagte er ruhig als er die Schlüssel des Wagens raus zog und sie in der Hand behielt ,während er ausstieg und Ardy's Sachen von dem Hintersitz mitnahm.

„Wow, du bist ja richtig alt“ lachte der kleinere als er hoch sah ,um den kräftigen Mann zu sehen welcher seine Tasche trug als wäre er eine Prinzessin. Aber der Junge mochte es, er mochte es so behandelt zu werden und schon recht von so einem Traumtypen. „Vielleicht bist du bloß richtig jung, Love“ antwortete ihm Taddl als sie schon bei der Haustür ankamen ,und Ardy ihn eine Weile anschaute wegen dem Nicknamen bei dem er ihn nannte. Er schaute ununterbrochen zwischen den ozeanblauem Augen und den vollen rosa Lippen hin und her, während er den Schlüssel in das Schloss schieb und sich dann auf die Lippe biss.

„Vielleicht bin ich das“ lächelte er charmant als er den Schlüssel umdrehte und die Tür vor sich öffnete. „Aber weißt du, junge Menschen sind sehr neugierig, für so einiges.

Als sie die Sachen abstellten ,schloss der Mann wieder die Tür hinter sich während er sich gemeinsam mit Ardy die Schuhe auszog und in das Wohnzimmer spazierte. Dort schmiss sich der größere der beiden sofort auf die Couch während sich der kleinere noch ein Glas Wasser holte. Er setzte sich zu dem Mann welcher ihn vorsichtig zu sich zog und sich einmal über die Lippen leckte ,die wunderschönen grau-grünen Augen des Jungen anstarrend.

„Und deswegen möchte ich mehr über dich wissen.“

Was würdet ihr Taddl fragen wenn ihr hier Ardy wärt?

Stalker | TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt