Flucht

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Yoichis pov.

Stille herrschte, während uns die Wachen abführten. Niemand sagte was oder wehrte sich. Wir alle wussten, dass es keinen Sinn machen würde, wenn wir uns wehrten. Die Vampire waren einfach in der Überzahl. Ich sah zu Kimizuki rüber, der seine Schwester im Arm hielt. Ich bin echt froh, das er sie hat. Aber wieso haben Mirai ihm nicht abgenommen? Brauchten sie Mirai nicht mehr? Naja, hauptsache wir haben sie jetzt. Wer weiß was die Vampire noch angestellt hätten, wenn wir sie nicht gerettet hätten. Doch Guren, war noch immer dort, in Sanguinem. Und Yuu und Mika....wusste ich nicht. Was ist wenn sie mit ihnen irgendwas anstellen wollen? Angst breitete sich in mir auf. Verdammt. Wie müssen sie irgendwie da rausholen. Wo bringen die uns eigentlich hin? Wir befanden noch uns immer in der Vampirstadt. Verdammt, wenn wir nichts unternehmen sind wir tot.. Ich dachte angestrengt nach, wie wir flüchten könnten. Vielleicht könnte ich die Fessel aufbekommen? Sie bestand nur aus einem Seil. Ich biss mir auf meine Unterlippe. Ich versuchte unauffällig den Knoten zu lösen. Nach einigen Minuten wurde das Seil lockerer. Na geht doch! Nur noch ein bisschen. Ich blickte mich um. Wir waren an einer abgelegenen Gasse angekommen. Das ist jetzt der perfekte Zeitpunkt. Ich hoffe das das gut enden wird. Egal, wir wären so oder so tot. Ich blieb aprupt stehen und verharrte. ,,Was ist Mensch? Na los, geh" Endlich löste sich die Fessel und das Seil lag auf den Boden. Blitzschnell trat ich ihn mit meinem Fuß in die Magengruppe und holte meinen Bogen. Ich spannte einen Pfeil und ließ los. Der Pfeil schoss durch die Luft und traf dem Vampir, der sich auflöste. ,,Verdammt" schrie der Vampir der Kimizuki fest hielt. ,,Los Gekkoin, machen wir sie fertig!" sagte ich mit sicherer Stimme und spannte den Bogen. Ich werde sie retten! Dann lies ich los und die Pfeile durchbohrten die anderen Vampire die Kimizuki und Shinya festhielten. ,,Gut gemacht, Yoichi!" lobte Shinya und lächelte mich kurz an ehe er auch seine Waffe hervor holte und auf die anderen restlichen Vampire schoss, die Mitsuba und Shinoa festhielten. Als alle erledigt waren zischte Shinoa: ,,Wir müssen schleunigst von hier verschwinden!" zischte Shinoa. Wir alle nickten und rannten los.  ,,Tötet alle Vampire, die euch in den Weg kommen!" rief Shinya uns zu. Wir alle nickten. Wir rannten die Gassen entlang und wurden von vielen Kindern unsicher und misstauisch beobachtet. Wenn wir hier noch weiter rum rennen, wird uns früher oder später ein Vampir auf uns treffen. Verdammt. Pötzlich entdeckte ich ein Lastwagen der seine Klappe auf hatte. Wenn wir uns dort rein schmuggeln würden, würden wir vielleicht nach draußen gelangen. ,,Leute, dort rein" ich rannte zum Lastwagen und ging hinein. Im Inneren waren ein paar Kisten drinnen. ,,Versteckt euch hinter den Kisten" zischte ich. Schnell hatten wir uns auf den Boden gekauert. ,,Man Yoichi, das war echt gut" sagte Kimizuki mit seiner Schwester im Arm. Ich lächelte dankbar zu ihm. Plötzlich wurde die Klappe verschlossen und es wurde stockdunkel. Wir konnten 2 Vampire von außen reden hören. Dann wurde der Motor gestartet und der Lastwagen fuhr los.Shinoa seufzte erleichtert aus. ,,Puh. Danke Yoichi. Ich glaube ohne dich wären wir alle schon tot gewesen" ,,Ja. Aber Mika und Yuu.." fing ich an. Shinoa guckte bedrückt zu Boden. ,,Das befreien von ihnen ist jetzt unmöglich" ,,Sie werden von den Typen bestimmt bewacht" sagte Mitsuba leise. ,,Wir müssen hier erst mal rauskommen" sprach Shinya. Wir nickten alle. ,,Schließlich hat das Yuu gewünscht" sagte Kimizuki. ,,Wie geht es deiner Schwester?" fragte ich ihn. ,,Sie ist zwar noch schwach, aber ich habe Medikamente im Auto. Ich bin einfach nur froh, das sie lebt" er lächelte glücklich zu seiner Schwester, die tief in den Armen von ihm schlief. ,,Wir müssen gucken wann wir hier raus sind und dann schleunigst abspringen." sagte Shinya. ,,Wir müssen irgendwie die Klappe aufbekommen" sagte ich und stand auf. ,,Ich helfe dir!" sprach Shinoa und stand auch auf. Zusammen drückten wie gegen die Klappe. Sie öffntete sich ein Spalt. ,,Wir sind draußen!" rief ich erleichtert. Sofort sprangen die anderen auf. ,,Wir werden jetzt alle uns dagegen drücken" befahl Shinoa. Kaum hatte sie das gesagt, drückten wir uns dagegen und die Klappe öffnete sich. ,,Alle Mann rausspringen" Ich sprang ab und landete sicher auf den Boden. ,,Geschafft" Die anderen kamen nach und nach. ,,Wir haben es geschafft!"rief Mitsuba und lächelte. Kimizuki blickte sich suchend um. ,,Da ist das Einkaufszentrum!" Kimizuki wies in der Ferne auf ein großes Gebäude hin. ,,Na los!" rief Shinoa und rannte los. Wir alle folgten ihr.


Später kamen wir an und sahen unser Auto, das noch immer da stand. Kimizuki machte die Autotür auf und legte seine Schwester vorsichtig herein. Wir alle setzten uns erschöpft auf eine Bank hin. Währenddessen hatte Kimizuki Medikamente aus seiner Tasche rausgefischt und sie seiner Schwester verabreicht. Dannach gesellte er sich zu uns. ,,Ich schlage vor, das wir uns diese Nacht ausruhen werden" sagte Shinoa. Das war eine gute Idee. Wir alle waren erschöpft. ,,Aber..was ist mit Yuu und Mika?" warf Mitsuba ein. ,,..Also..Yuu hatte zu uns gesagt das wir fliehen sollen und das er dann noch nachkommen wird" ,,Sollen wir also einfach da sitzen und abwarten?" warf Shinya ein. ,,Nein..Wir dürfen unsere Familie einfach nicht so im Stich lassen!" sagte Shinoa mit fester Stimme. ,,Wir könnten uns nochmal da reinschleichen" schlug Kimizuki vor. ,,Aber..wir kennen uns doch nicht da aus" murmelte Mitsuba. Verdammt. ,,Also...ich denke das wir einfach auf Yuu hören sollen und hier auf ihn warten sollen" schlug ich vor. ,,Yoichi hat Recht. Was anderes können wir im Moment nicht tuen. Hoffen wir das es ihnen gut geht und das sie es schaffen zu fliehen" sprach Shinoa.

Bin mega müde..War heute auf der Dokomi-con in Düsseldorf fast 6 Stunden rumgelaufen. War jemand vielleicht auch dort? Naja, hoffe das Kapitel hat euch gefallen;-)

Seraphs (Owari no Seraph)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt