Seraphs (Owari no Seraph)

Freunde

Yuus pov.

,,Sag mir wer ich bin!" Ich funkelte ihn wütend an. ,,Ein Seraph of the end" ,,Wie bitte?" ,,Du bist ein Halbdämon und ein Seraph der die Kraft hat, die ganze Welt zu zerstören" verkündete Kureto mir. Was? ,,Ich bin-" ,,Ein Monster. Ja ich weiß" Kureto lachte laut auf. Meine Miene verdunkelte sich. ,,Und Mikaela ist auch ein Seraph. Aber lange nicht so stark wie du, deswegen ist er unbrauchbar. Genau so wie Mirai." ,,Ein Seraph und ein Dämon.."murmelte ich leise vor mich hin. ,,Ist auch egal. Zufrieden? Jetzt weißt du was du bist." sprach Kureto, seufzte und wollte sich von mir abwenden. Dann blieb er stehen und sprach: ,,Ach ja, sei bereit für Morgen, wenn es nach Tokyo geht" ,,Tokyo?" ,,Ja, Tokyo." ,,Wieso um alles in der Welt, Tokyo?" ,,Die Vampire werden versuchen Tokyo zu erobern und dann werden wir das Owari-no-seraph-projekt durchführen" ,,Was für ein Projekt?" ,,Das musst du nicht wissen" zischte Kureto und ging davon. Ich biss die Zähne zusammen. ,,Wachen! Macht Yuichiro schon bereit für den Transport!" rief Kureto. Sofort nach dem er den Satz beendet hat, kamen Wachen reingeströmt und führten mich ab. Ich hatte keine andere Wahl und musste mich abführen lassen. Ich war von diesem Experiment schon genug geschwächt.

Wenig später befand ich mich am Flughafen und sah viele Vampire, aber auch Menschen herum strömen. Wieso sind hier verdammt nochmal Menschen von der Dämonen-armee? Wieso arbeiten die mit den Vampiren zusammen? Ich wurde in einem Helikopter geführt und wurde in einem kleinen Raum gebracht. Dort wurde ich komplett angekettet. Dann verließen sie den Raum und ließen mich alleine. Diese Ketten taten mir fürchterlich am Handgelenk weh. Die waren viel schlimmer als die Fesseln. Naja, wenigstens hatte ich eine Decke. Ich kuschelte mich in sie rein, weil mir eiskalt war. Ich sah mich im Raum nach Fluchtmöglichkeiten um. Verdammt, es gibt hier keine. Was wohl die anderen gerade machen? Als ich an Mika dachte, spürte ich wie sich mein Herz zusammenzog. Wieso kann er nicht bei mir sein? Ich vermisse ihn so sehr. Dabei habe ich dir doch versprochen, für immer bei dir zu sein und das wir nie getrennt werden. Und nun? Ich bekam Tränen in den Augen. Es tat so weh. Ich zog meine Beine an meinem Köper an und umschlang meine Arme um meine Knie. Fest drückte ich die Decke an mich, die mir etwas Wärme gab. Dennoch fühlte ich mich so alleine und so schrecklich. Dieses Gefühl, erinnerte mich an damals, als ich noch klein war. Meine Eltern haben mich gehasst und haben mich misshandelt. Genau so wie bei Mika. Ich konnte mich noch genau daran erinnern als meine Mutter hatte gesagt: ,,Wieso habe ich nur ein Dämonenkind auf die Welt gebracht? Ich hätte dich gleich töten sollen"  Kurz danach hat sie sich selbst umgebracht. ,,Vielleicht..hätte ich nicht auf die Welt kommen dürfen" flüsterte ich leise. Tränen rannen mir runter und tropften auf den Boden. Ich begann zu schluchzen und legte mein Kopf auf die Knie. Es ist mir komplett egal, wenn mein Körper Asuramaru gehört, weil ich so schwach bin. Es ist mir komplett egal. Ich fühlte mich als wäre ich von der Welt ausgestoßen worden.

Ich begann bitterlich zu weinen und konnte gar nicht mehr aufhören. ,,Yuu" Plötzlich hörte ich ein leises flüstern hinter meiner Schulter. ,,Weine nicht" Ich drehte mich um und erblickte meinen Dämon. ,,Lass mich in Ruhe!" schluchzte ich und drehte meinen Kopf weg. ,,Weißt du noch als du gesagt hast, das du mein Freund wirst? Bei der Dämonenbefestigung. Das war..für mich echt das Schönste was es je in meinem Leben gab. Alle haben gegen meine Kraft angekämpft, nur du nicht" sprach er wehmütig. ,,Du fühlst dich gerade schrecklich und einsam, deswegen will ich dir helfen" Ich starrte verwundert zu ihm. ,,Freunde helfen sich doch gegenseitig oder?"

Vor 7 Monaten bei der Dämonenbefestigung..

Meine Augen waren noch geschlossen und ich konnte den Wind um meine Ohren hören. Eine Träne rann mir runter und ich schlug meine Augen auf und starrte in den Himmel, der komplett blau war. Ich setzte mich auf und sah Asuramaru mich verwundert angucken. ,,Ich dachte ich würde gewinnen" murmelte Asuramaru zu mir. Ich stand auf und sprach daraufhin: ,,Ich weiß bereits wie du kämpfst" ,,Du bist echt stark" ,,Ich brauche genügend Kraft, wenn ich Mika retten will" erwiderte ich daraufhin. ,,Diese Einstellung ist echt nervig. Immer dasselbe" ,,Was willst du dagegen tuen?" fragte ich. Asuramaru grinste mich böse and und sprach: ,,Ich werde dich dafür töten" Der Dämon rannte los und um ihm rum tauchten Schatten auf. Doch ich hatte keine Angst,  schmiss mein Schwert hoch und Asuramaru wich zur Seite und blieb stehen. Wütend funkelte mich der Dämon an. ,,Was tust du?" rief er mit zusammen gebissenen Zähnen. ,,Ich will dich nicht verletzten" Er lachte kurz auf: ,,Was sagst du da?" ,,Ich brauche dich Asuramaru. Könntest du mit mir Mika retten?" ,,Was ist dabei für mich drin?" Ich schloss die Augen und lächelte. ,,Ich werde dein Freund sein" Asuramaru blinzelte mich verwundert an. ,,Es ist hart, allein zu sein. Es ist hart von jedem ungewollt zu sein. Ich weiß das genau" ,,Du..wirst also mein Freund sein?" Asuramaru lächelte leicht. ,,Ja" sprach Ich und setzte mein schönstes Lächeln auf.