Ein Liebestrank mit Folgen

1. Kapitel

Die erste Stunde des Schuljahres war kaum zu Ende, da erfuhr ich bereits die erste Schreckensnachricht. Die nächste Woche sollten wir in Zaubertränke in Partnerarbeit einen bestimmten Trank brauen. Das wäre an sich keine großes Problem, wäre mir nicht der schlimmste Partner aller Zeiten zugeteilt worden:
Draco Malfoy.
Ich, Hermine Granger, sollte mit Malfoy zusammen arbeiten. Das konnte ja heiter werden.

Beim Abendessen in der großen Halle machte ich meinem Ärger Luft.
"Warum dürft ihr zwei zusammen arbeiten und mir wird dieser Trottel zugeteilt? Das ist so unfair.", fuhr ich meine beiden besten Freunde an. Ron sah mich mitfühlend an, während Harry sich ein Grinsen verkniff. Ich warf ihm einen vernichtenden Blick zu. "Hermine", versuchte Ron mich zu beruhigen, "das tut mir wirklich leid für dich. Aber wir können doch auch nichts dafür." Ich seufzte. "Das weiß ich doch, entschuldige.", sagte ich nun etwas ruhiger.

Ich ließ meinen Blick über die Tische schweifen, bis er am Slytherin-Tisch hängen blieb. Für einen kurzen Moment traf mein Blick den von Malfoy. Dieser drehte sich daraufhin missmutig zu seinen Freunden. Er war wohl mindestens genauso verärgert wie ich. Schließlich musste er nun mit einem Schlammblut zusammen arbeiten.

Ich hoffte inständig, dass uns ein einfacher Trank zugeteilt wurde, mit dem wir schnell fertig wurden.
Ich wollte nicht mehr Zeit als nötig mit Malfoy verbringen.

Am nächsten Tag setzte ich mich in Zaubertränke wie üblich neben Ron und Harry.
"Ms. Granger", ermahnte mich Snape, "meinen Sie nicht auch, es wäre sinnvoller sich neben ihren Partner zu setzen, wenn sie mit diesem arbeiten wollen?"

Grimmig packte ich meine Sachen und setzte mich um. "Von wollen kann keine Rede sein", brummte ich.
"Gibt es ein Problem, Ms Granger?", fragte mich Snape. "Nein nein, alles gut", antwortete ich bemüht höflich.

"Nun gut, ich möchte Sie bitten", wand sich Snape nun der Klasse zu, "pro Gruppe einen Zettel aus dem Kessel zu ziehen." Er hob einen kleinen Kessel von seinem Pult und ließ ihn herum reichen.

Als der Kessel bei uns ankam, blickte ich kurz zu Malfoy. "Nur zu", brummte dieser. Ich griff in den Kessel und zog einen zusammengefalteten Zettel heraus. Sogleich faltete ich ihn auseinander. "Amortentia?", lass Malfoy fragend vor. "Was soll das denn sein?" "Liebestrank", sagte ich knapp. "Natürlich weiß Ms. Know-it-all mal wieder alles besser", sagte Malfoy verächtlich.

'Einatmen ausatmen', dachte ich, 'bleib einfach ruhig.' Ich bemühte mich seine Worte einfach zu ignorieren. "Ich habe letztens davon gelesen.", sagte ich stattdessen, "Er soll recht schwierig sein."

Snape meldete sich nun wieder zu Wort. "Wie Sie sicher bemerkt haben, handelt es sich um Tränke, die wir bisher noch nicht behandelt haben?"
"Und wie sollen wir sie dann zubereiten?", empörte sich Ron. "Wozu haben Sie ein Zaubertränkebuch, Mr. Weasley?"
Darauf wusste keiner etwas einzuwenden. "Sie haben nun den Rest der Stunde Zeit mit ihrem Projekt zu beginnen."

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Hey, das ist meine erste Story hier auf Wattpad. Ich hoffe sie gefällt euch. :)