Diana's Sicht:
Ich merkte nicht, dass der Poltergeist auf mich zukam. "Dianaaa!" schrie jemand. Diese Stimme.. Ich kannte sie - Genau dieselbe Stimme meines Retter's! Ich drehte mich dahin wo es herkam, es war Dean der nach mir rief, denn seine Lippen bewegten sich immer noch. Wie in Trance suchte ich weiter im Raum ab. Nein nein nein nein, dachte ich, es kann nicht ER sein. Warum zeigte er sich nicht?? Nach kurzem Suchen, waren meine Augen wieder bei ihm. Nein - er war mein Retter? Niemals! Ich wusste nicht wie und wann es geschah, aufeinmal lag ich auf dem Boden. Meine Augen hielt ich zu, etwas schweres lag auf mir. Nach ein paar Sekunden merkte ich wie Sand auf meinem Gesicht landete.
Es verging wieder ein paar Sekunden bis ich mich traute meine Augen zu öffnen. Es war wirklich Dean, ich fasste es immer noch nicht. Er sollte der Mann meiner Träume, mein Retter sein? Das musste ein Witz sein! "Geht es dir gut?" fragte er. Ich schaute wahrscheinlich total verdattert in seine Augen, die zu nah an meinem Gesicht war. "Diana?" fragte er nochmal. Jemand weinte, Mary... So sensibel die kleine. "Kannst du?..." fing ich an, doch beendet habe ich meinen Satz nicht, denn er stand auf und half mir hoch. Ich ging zu Mary, sie schaute mich an "I...I...Ich hab sie getötet!" versuchte sie zu sagen. "Schhhh....Du hast sie erlöst. So wie du hätte jeder reagiert." versuchte ich sie in meinen Armen zu trösten.
Währrenddessen begutachtete Dean das Zimmer und sagte " Zum Glück keine hohen Schäden entstanden", er ging nach seinem Satz aus der Tür nach draußen. Erst dann bemerkte ich die Frau, wer war das denn??? Weiter konnte ich aber nicht daran grübeln, Mary versuchte sich aufzurappeln. Sam half uns, wir nahmen noch schnell unsere Sachen und gingen auch raus. Ich bat Sam Mary ins Auto zu setzen und ging zu Dean.. Immerhin schuldete ich ihm ein Dank. "Danke", mehr kam auch nicht raus aus mir. Er würdigte keinen Blick. "Du brauchst dich nicht bedanken. Ihr habt uns gerettet, ich dich." sagte er. Erst als er sein Satz beendete, schaute er mich an.
Perplext über diese Aussage stand ich da mit leicht offenem Mund. Lange schauten wir uns in die Augen. Irgendwie ähnelte er schon meinem Retter, ob er den selben Traum hat wie ich? Grad wollte ich was sagen, merkte dann das er hinter mir jemanden betrachtete. Ich drehte mich um, es war Sam der auf uns zu kam. Schnell legte ich ein Grinsen in mein Gesicht. "Und wo geht ihr hin?" fragte Sam. SAm... der höflichere der Beiden. Dean könnte sich ein bisschen von ihm abgucken. Ist ja wohl nicht schwer Bitte zu sagen! "Erstmal zum Road House, mal gucken was Ellen für uns als nächstes hat. Ihr?" "Mal schauen wohin uns der Weg führt" sagte Sam und schaute dabei Dean an.
Der wiederum war total abwesend. Erst als er merkte das wir ihn anschauen sagte er "Wollen wir?" Wie höflich... "Ja stimmt, ich wollte euch nicht aufhalten" reichte Sam die Hand. "Ich hoffe wir sehen uns wieder Sam" sagte ich anschließend. Er lächelte und sagte " Ich auch. Dabei ging Dean schon zum Auto.. Komischer Kerl ehrlich, von dem wird man doch niemals schlau! Er startete den Motor, wartete ab bis Sam einstieg und fuhr los. Ich schüttelte nur mein Kopf und ging zu meinem Auto. Mary hatte sich erholt, denn sie lächelte ein bisschen als ich einstieg.
"Geht's wieder?" fragte ich und startete den Motor. "Ja sehr" antwortete sie. "Was kann Sam, was ich nicht kann?!" fragte ich, dmait die Stimmung sich auflockerte. " Häääää??? Was hat das damit zutun??" fragte sie und stupste ihren Zeigefinger gegen ihre Stirn. "Weil du sonst noch heulen würdest!" entgegnete ich daraufhin. "Hmm...." fing sie an "Eigentlich tat er das was du auch sonst tust - einfach bei mir sein." Ich nickte "Klar.. Der einzige Unterschied ist, dass ich kein Gut aussehender Typ bin." Ich merkte wie sie mich anstarrte. "Jaja sonst noch irgendwelche Fantasien?" sie musterte mich an "Du bist neidisch" sagte sie noch dazu. Ich fing an zu lachen " Ooooo neeeee Fräulein, du bringst einiges durcheinander!" gab ich zurück. Und damit war das Gespräch beendet.
