Sam legte seine Hand auf meine Schulter "Wollen wir Kaffee trinken gehen?", fragte er dabei. Ich drehte mich zu ihm, lächelte und nickte dabei. Bei der Rezeption fragte Sam, wo man noch um diese Uhrzeit Kaffee trinken könnte, dabei schaute ich auf die Uhr, es war ja schon nach 23 Uhr - wie die Zeit doch vergeht... Die Mitarbeiterin bat uns im Motel zu trinken und zeigte uns den Essbereich. Bis der Kaffee kam - ca. fünf Minuten später - waren wir still. Als ich dann vom Kaffee nippte, fragte Sam "Magst du reden?". Mir stiegen die Tränen, fing aber an zu reden "Nach unserem Gespräch vertiefte ich meiner Arbeit...Ich dachte es wäre Asasel gewesen... Das mit dem Wetter und den 6-Monate-Zyklen passte sehr... Doch er war es nicht...". "Auch wenn es Asasel gewesen wäre, war es einfach zu gefährlich! Dean hatte recht..", sagte er und schaute aus dem Fenster.
"Bis jetzt haben wir jede Aufgabe alleine erledigt! Und es ist immer gut gelaufen, auch wenn wir unser Bein gebrochen hatten. Dieses hier war eine Falle mit der wir nicht gerechnet haben!". "Mary.. Damit hättet ihr rechnen müssen. Dean hat vorhin deutlich gesagt das wir ab jetzt alle zusammen arbeiten, ob es euch passt oder nicht. Und mir persönlich passt das.", sagte Sam und seine Hand auf meine. Ich wurde rot und schaute sofort weg. Aber warte mal... "Dean versteh ich ja.. Aber warum du?", schoss es aus mir heraus - mist, schon wieder unüberlegtes reden, muss ich abstellen. Er nahm seine Hand weg und schaute auf seine Tasse "Weil du mir wichtig geworden bist.". Mir klappte der Mund auf - ok, das war wirklich ZU viel heute. "Ich... Ääähm...", ich stotterte, was sollte ich denn auch drauf antworten?
Er sah mir in die Augen, sofort fing mein Bauch an zu kribbeln. "Ok,", sagte ich, ohne auf meine gerötete Wangen zu achten, "vielleicht hast du recht. Zu viert sind wir bestimmt stärker.". Seine Augen glänzten und ein lächeln bildete sich in seinem Gesicht. Eine Weile schauten wir uns noch an und dann wurde er ernst. "Warum hast du mir das mit deiner Vermutung nicht gesagt?". Ohne zu überlegen antwortete ich "Weil ich angst hatte euch zu verlieren. Ich wollte nicht, dass du so endest wie dein Vater." "Hast du daran gedacht, wie es Dean ergangen wäre? Oder mir?" "Wir waren, bereit uns zu opfern! Weil wir euch mögen!", sagte ich und merkte wieder, dass ich ohne zu überlegen geredet hatte. Sam lächelte und nahm meine Hand. "Wir euch auch, deshalb werden wir ab jetzt zusammen arbeiten.". Hatten wir jetzt eine Liebeserklärung gemacht? Ich nahm meine Hand weg und spülte mein Kaffe runter. Ich merkte aber auch, dass mein Gesicht Tomatenrot war, ich brannte ja völlig am Gesicht. Sam ging nicht weiter drauf ein und öffnete ein anderes Thema. Bis zum Morgen redeten wir über unser vergangenes Leben.
Um 9 Uhr morgens gingen SAm und ich nochmal in das Haus und beseitigten die Geschehenisse vom Vorabend. Die Familie kam nach Hause, sie bedankten sich und wir verabschiedeten uns. Ich parkte das Auto vor unserem Zimmer und Sam links neben mir. Wir beide gingen ins Zimmer ohne ein Wort zu wechseln. Dean saß auf dem Bett und putzte den Colt "Wo ist Diana?", fragte ich und setzte mich auf mein Bett. "Duschen.", antwortete er kurz ohne in meine Richting zu gucken. Sam machte grade die Tür zu als Dean sagte "Ihr habt beide über das zusammenarbeiten geredet?". Sam schaute zu mir und ich zu ihm, sofort wurde ich rot und drehte meinen Kopf zur Seite. Ich merkte natürlich das jemand zu mir rüber schaute - kann ja nur Dean sein, somit nickte ich mit meinem Kopf als Bestätigung. "Gut.", sagte Dean, stand auf und ging zu seiner Jacke. "Sobald Diana aus der Dusche raus ist, fahren wir zum RoadHouse.". Nach diesem Satz ging er aus dem Zimmer raus, gefolgt von Sam.
Diana kam aus dem Badezimmer raus, sie sah zwar noch fertig aus aber ihr ging es schon besser. "Die Sachen sind schon zusammen gepackt, lass uns losfahren.", sagte sie. Ich sagte nichts, nahm die Tasche und ging aus dem Zimmer. Am Auto packte ich die Tasche in den Kofferraum und wartete auf Diana. Ich setzte mich schonmal vor dem Lenkrad und Diana stieg hinten ein. Als ich den Motor startete, öffnete sich die hintertür nochmal, ich drehte mein Kopf dorthin und sah Dean, wie er sich hineinsetzte. Als er merkte, dass er angestarrt wird, tat er so als sei es normal das er mit uns fährt. Er machte Handzeichen, ein auf den Fahr doch endlich. Ohne ein Ton zu sagen fuhr ich los. Ich sah Sam hinter mir herfahren. Dabei huschten meine Augen zu Dean und Diana. Diana lag auf Deans Brust und Dean küsste sie andauernd auf die Stirn. Genau in dem Moment klingelte mein Handy, Dean schaute in den Innenspiegel und ich wurde automatisch rot. Mist - wie peinlich, dachte ich mir.
"Gleich kommt eine Tankstelle, fahr da rein ich muss tanken.",sagte Sam ohne auf eine Antwort zu warten legte er auf. Gutes Timing, ich müsste auch mal tanken. 500 m später fuhr ich in die Tankstelle rein und prakte vor einer Tanksäule. Ich stieg aus und steckte die Säule in diesen Tankloch rein. In dem Moment kam Sam auf meine Seite. "Du siehst müde aus.",sagte er und streichelte meine Wange. Ich merkte wie mein Gesicht wieder brannte,trotzallem schaute ich ihm in die Augen und sagte, "Bis zum RoadHouse schaff ich das schon. Außerdem siehst du auch nicht besser aus, schau mal in ein Spiegel!". Er lachte und nahm seine Hand weg. "Ich bins gewohnt.", antwortete er darauf. TICK... Der Tank war voll. Ich ging zur Kasse und bezahlte mit der Kreditkarte die gewünschte Summe. Sam kam mir entgegen, sagte "Du siehst süß aus wenn du rot wirst!", und ging zur Kasse. Perplext über diese Aussage ging ich zum Auto. Dean und Diana standen vorm Auto und lachten. Ich ging zu ihnen und sagte "Darf ich mitlachen?". Diana starrte mich an und sagte "Dafür müsste in ein Spiegel gucken." Was meint die denn damit?
Als ich gerade in die Autoscheibe gucken wollte, umarmte mich Sam von hinten und gab mir ein Kuss auf meine Haare. Alle drei lachten jetzt nun nochmehr. Eins war sicher: Ich war bestimmt noch schlimmer als eine Tomate.