Die Wahrsagerin

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Diana's Sicht

Im RoadHouse war wenig los. Nach Allan's Aussage gab es erstmal keinen Fall, was uns erfreute. Immerhin konnten wir uns heute ausruhen. Allan war entsetzt von meinem Fall, wie wir alle. Ich fügte noch hinzu, was der Dämon mit mir vorhatte. Dean stand aufgebracht auf und sagte "Warum erzählst du mir erst jetzt davon?". Ich drehte mich zu ihm "Ich wüsste nicht mit welchem Grund ich dir das sagen sollte?!", schoss es aus mir heraus. Hallo Dean? Bisschen inoffiziell sollte es in der Nähe von Jo schon bleiben! Seine AUgen glühten. Ich wusste, sobald wir alleine waren werden wir darüber noch diskutieren. "Entschuldigung?", sagte jemand und somit drehten wir uns alle in die Richtung. Eine junge Frau, vielleicht in meinem Alter, dunkle dichte schwarze Haare und auch eine dunkle Haut - vielleicht eine Indianerin?

"Ich denke er hat recht.", sagte sie und wurde rot. Ich hob eine Augenbraue hoch und antwortete darauf "Und ich denke, dass Sie das nichts angeht!". Sie nahm sich ein STuhl und setzte sich mir gegenüber "Du weißt ganz genau das er ein recht darauf hat!", sagte sie. Ich beugte mich etwas über den Tisch und fragte "Woher willst du das wissen?!". "Ich möchte dir nur eins sagen: Dein erster Kuss, weißt du noch wie deine Lippen danach brannten?", fragte sie und schaute unauffällig zu Dean. Ich lehnte mich zurück, mein Mund blieb offen. Woher kann sie das wissen? "Wer bist du?", mischte sich Mary ein. Die Unbekannte bekam ein leichts grinsen "Sagen wir mal, Jemand der zu beiden Seiten den Kontakt pflegt.". "Was meinst du mit beiden Seiten?", fragte Sam. "Zu den Dämonen sowie zu den Engeln.", sagte sie ganz ruhig. Ich sah wie Dean nach seiner Waffe greifen wollte, doch ich hielt ihn auf.

Ich wusste nicht wieso , doch dieser Fremden konnte man Vertrauen. Sie selbst war umgeben von einer Wärme, die ich mir nicht erklären konnte. Sie reichte mir ihre Hand, die ich erstmal nur anstarrte. Dean stand an meiner Seite, für alle Fälle denke ich. Ich nahm ihre Hand und schaute sie an. "Ich bin Tracy, freut mich dich endlich kennenzulernen. Wenn es dir recht ist, möchte ich dir erklären warum eure Genen so wichtig für die Dämonen sind. Euch natürlich auch", sagte sie, nahm ihre Hand von meiner und machte eine *setzt euch hin* bewegung. Mary saß an meiner Linken, Sam setzte sich neben ihr und Dean an meine Rechte. Gespannt warteten wir darauf, was sie uns zu berichten hat. Allan ging von uns weg damit wir in Ruhe darüber reden konnten. "Eure Vorfahren sind Engel,", fing sie an. Dean unterbrach sie mit einem Seufzer. Ich stupste ihn an - unhöflich muss man ja nicht sein, oder? "Du willst mir doch nicht erzählen, dass du der glaubst?", fragte er. Ich starrte ihn an "Doch das tue ich! Keiner wusste das mit meinen Lippen!". Er sagte nichts und somit wandte ich meinen Blick wieder Tracy.

" Vor Jahrzehnten gab es einen Engel, der gefallen war, weil er sich in eine Sterbliche verliebte. Sie waren glücklich, bekamen sogar vier gesunde Mädchen. Alle im Jenseits wussten von der Prophezeihung: Ein Engel erschafft eine 'Waffe' gegen Luzifer, um entgültigen Frieden zu gewinnen. Die letzte dieser Generation wird einen Jungen Gebären. Die Dämonen denken, wenn dieser Junge von ihnen abstammt, besteht die Möglichkeit Gott und die Menschheit zu vernichten. Jahrelang haben die Dämonen eure Vorfahren gequält, nun wissen sie - wie auch immer-, dass einer von euch diesen Jungen zur Welt bringen wird.". Stille, keiner sagte was. Fünf Minuten später fasste sich Mary und fragte "Sagen wir mal, dass du recht behälst. Wer soll dann der Vater sein?".

Tracy grinste und schaute abwechselnd zu Sam dann zu Dean. WAS? Das war ein KO-Schlag vom feinsten. Mary schaute zu mir und überlegte. Sie suchte mal wieder nach was logischem. Tracy merkte, dass keiner ihr glaubte. "Ich weiß für den einen bin ich verrückt vielleicht sogar Durchgeknallt. Aber ihr müsst mir glauben!". Ich schaute sie an. Bis jetzt habe ich mich immer meinem Verstand anvertraut - doch das hier? Und vorallem DIESER Welt ein Kind schenken? Mit Dean? Dean drehte sich zu mir und schaute mich liebevoll an "Du weißt was das heißt?", fügte er noch hinzu. Mir wurde heiß. Wie jetzt? Heute Nacht? Ich schluckte laut und sagte "Ich dachte es hat noch Zeit?". "Nicht mehr Diana. Die Dämonen vorallem Luzifer wissen über euch Bescheid, auch das die Jungs auf eurer Seite sind.". Ich stand auf, ging hin und her, wandte dann mein Blick zu Tracy "Ja aber warum ich? Warum nicht Mary?". Mary schaute zu mir auf "Weil du noch Jungfrau bist. Laut der Prophezeihung muss die Mutter von dem Jungen Jungfrau sein... Was ich aber nicht verstehe, warum gerade die Winchester?" Och na super!!! Das hat mir ja noch gefehlt!!! Dass Mary keine mehr war wusste ja nun fast jeder. Aber warte mal, die Frage ist doch mal ganz interessant...

"Ihre Vorfahren waren Jäger, daher gelten sie als 'reine Gene'.", erklärte Tracy. "Stop mal,", wandte Sam ein "Dass wir uns aus reinem Zufall begegnet sind oooder das wir uns ähnlich sind, ist kein Zufall?!" Tracy schüttelte den Kopf. Ich setzte mich wieder hin und schaute zu Tracy "Also nur weil ich Jungfrau bin MUSS ich das Kind kriegen?!". "Naja, du bist die Auserwählte, da Mary keine Jungfrau mehr ist, Ja - du musst das Kind gebären.", erklärte Tracy nochmals für dumme Menschen wie ich. Dean legte seinen Arm um mich und fragte Tracy "Was ist, wenn wir kein Kind wollen?" "Gib's nich, Geburtstermin steht schon fest.", sagte sie ohne zu zögern. TOLL!!!! "Und verstecken, sobald es geboren ist?!", fragte ich hinterher. "Engel finden sich immer, vergiss nicht das Luzifer auch ein Engel ist, zwar ein gefallener aber trotzdem gilt er als Engel. Die finden euch so oder so.".

Ich vergrub mein Gesicht zwischen meine Hände, das kann doch nicht Wahr sein! Ich hatte eh ein unnormales Leben, dann kommt diese Frau da und erzählt von wegen Kind sogar ein Sohn der Luzifer umbringen soll blablabla.. "Mehr dürft ihr leider nicht erfahren. Ihr solltet euch jetzt ausruhen.", sagte Tracy. Ich stand einfach auf und ging raus. Es war einfach zu viel, ich lehnte mich an mein Auto und machte die Augen zu. Jemand kam zu mir, ohne zu zögern fragte ich "Woher wusstest du von dieser Prophezeihung?". "Wie gesagt gelesen.". Ich schaute Mary an "Warum hast du es mir nicht erzählt?". Sie zuckte mit den Schultern "Keine Ahnung, ich dachte eher is eh ne Geschichte und vorallem das es uns nicht trifft.". Ich wackelte mit dem Kopf, auf Diskussionen hatte ich keine lust. "Ich geh duschen", sagte ich und ging ohne hin und her zu gucken in mein Zimmer und sprang unter die Dusche.

Paar Minuten später kuschelte ich mich in meinen Bademantel, nahm ein Handtuch für die Haare und ging aus dem Badezimmer raus um mir Anziehsachen zu holen. "Wie geht's deinen Wunden?", fragte Dean. Ich hatte mich dermaßen erschrocken, dass mir fast dermantel aufging. "Dean! Man hast du mich verjagt!", sagte ich und dreht mich um. Er war nicht an der Tür, sondern lag auf dem Bett, wie auf der Wiese. Von diesem Anblick hypnotisiert, ging ich auf ihn zu und legte mich auf seine Brust. Er legte seinen Arm um mich und sagte "Wie auf der Wiese. Nur ist es kein Traum und wir liegen im Bett.". Im Bett? Ich setzte mich rasch an den Bettrand. Ich war doch nur mit Bademantel!!!! Oh Oh Oh!!!! "Was ist?", wollte er wissen. "Ich... Hab vergessen mich anzuziehen!", sagte ich, wollte aufstehen, doch Dean hielt mich fest. "Ich möchte die Wunde sehen!", sagte er bestimmend. Ich sagte nichts, aber mein Herz raste wie verrückt. Er setzte sich vor mich und öffnete meinen Mantel, O Gottt wie peinlich!!! Ich schaute auf die Decke, ihn anzusehen war keine gute Idee, er sollte ja nicht sehen wie peinlich mir das war. Dean nuschelte von irgendetwas und küsste meine Wunden - jede einzelne Stelle. Der Kuss schmerzte nicht, aber es löste einen unbeschreiblich schönes Gefühl aus. Wie und was geschah kann ich mir selbst nicht erklären. Ich nahm seinen Kopf und drückte meine Lippen gegen seine, und Dean drückte mich auf's Bett.



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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 23, 2015 ⏰

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