Kapitel 11

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Weil du seine Mate bist.
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"Ich weiß nicht, was du meinst. Ich hab vor euch, nie irgendwelche Werwölfe gesehen geschweige denn ich sei von irgendwem seine Mate? Ihr seid doch verrückt. Er hat es sich sicher nur eingebildet"sagte ich

Dorrie guckt zu mir und atmet einmal tief durch "Hör mal Lisa. Seinen Mate zu finden ist eine große Sache, man sucht sie nicht,man findet zufällig. Werwölfe können dies ab den 18 Lebensjahr spüren. Es ist dieses ziehen im Herzen wenn man auf einmal diese Person sieht. Diese Schmetterlinge im Bauch wenn man ihren Duft einatmet. Man ist wie benebelt und möchte nur noch die Person im Arm halten und nie wieder los lassen. Sie sind Seelenverwandte und wenn sie sich gefunden haben, ist man einfach nur noch glücklich"

"Ok wenn du meinst,aber wer ist mein Mate?" Unsicher biss ich mir auf meine Unterlippe

"Unser Alpha. Er wird morgen 18. Aber er spürt schon die Verbindung. Zwar noch nicht so stark wie mit 18 Jahren, aber sie ist da und er hat uns damit beauftragt dir das zu vermitteln. Auf dich kommt jetzt eine Menge zu. Wenn der Alpha seine Mate gefunden hat, sind sie.. naja wie soll man sagen.. sehr besitzergreifend. Das ist jeder Werwolf, aber bei Alpha's ist das besonders ausgeprägt. Dadurch wollen Alpha's, dass seine Mate immer bei sich ist und bei ihm einzieht. Du wirst dann unsere Luna und viele Aufgaben erwarten dich. Aber du bist nicht alleine, wir stehen hinter dir."sagte Egon

Ein Leben mit ihm? Für immer? Einen Jungen zu lieben den ich nicht kenne und dazu ein Werwolf ist? Das geht nicht, dass kann ich nicht.

"Tut..tut mir Leid Dorrie, Egon. Aber ich muss erstmal darüber nachdenken, dass ist zu viel.. ich ähm.. ich brauch Zeit"ich warte nicht auf Antwort sondern stürme schnell aus dem Haus. Ich muss nachdenken, so etwas kann ich nicht voreilig entscheiden.

Das ändert mein ganzes Leben.

Ich renne schnurstracks in den Wald hinnein. Denken, ich muss denken. Aber ich kann nicht, ich will nicht.  Ich will einfach weg, weg von hier und weg von meinen Gedanken.

Ich renne zu der Lichtung wo ich vor ein paar Tagen schon einmal war und lasse mich an den gleichen Baum nieder.

Ich schließe meine Augen. Erst jetzt realisiere ich, was überhaupt gerade passiert ist. Es gibt Werwölfe.
Einer von ihnen will mich.
Er will das ich bei ihm einziehe und bei ihm für immer Lebe.
Wie kann ich bei einem fremden Leben und das auch noch für immer. Außerdem muss ich doch in einem Jahr wieder nach Deutschland.
Zu meiner Familie. Das geht nicht! Das will ich auch nicht!

Ich spüre wie mir etwas an der Wange hinunterläut. Eine Träne. Wieso ich weine? Ich weiß es nicht, ich bin doch sonst so stark. Es widert mich an, wie schwach ich bin. Ich werde ihn einfach nicht akzeptieren und mein Leben so leben wie bisher.

Ja, so werde ich es machen!

****

Durch ein Rascheln werde ich wach.
Warte was? Ich hab gar nicht gemerkt wie ich eingeschlafen bin.
Jedenfalls macht sich das bemerkbar, denn mir tut so gut wie jeder Knochen weh.

Und schon wieder. Ein Rascheln. Was ist das?
Ich steh auf um zur Quelle des Geräusches zu gehen, was sich hinter einen Busch befindet.

Ich laufe mit langsamen Schritten auf den Busch zu und sehe wie meine Hand anfängt zu zittern.

Reg dich ab,Lisa. Es ist sicherlich nur ein Vogel. Sei nicht so paranoid.

Auf einmal steht ein hell brauner Wolf vor mir und der knurrt mich sehr gefährlich an. Ok, ok.. gar nicht gut.

Ich guck mich ganz hastig um. Was soll ich tun?

Also tue ich das, was mir völlig logisch erscheint, nämlich schnell weg rennen.

Ich rannte und wie ich rannte. Würde ich so in Sport rennen, hätte ich eine 1 und keine 4. Wie auch immer, ich renne und ich hab keine Ahnung wohin ich überhaupt renne. Mal links, mal rechts dann wieder rechts.

Während ich renne guck ich über meine Schulter und sehe wie mir der Wolf folgte. Verdammt, gleich hat er mich.

Gerade als ich wieder nach vorne gucken wollte, falle ich. Ich falle, wie weit weiß ich nicht. Aber der Flug kommt mir unendlich lang vor.

Und dann war es da, der Schmerz. Solche Schmerzen habe ich noch nie zuvor gespürt. Ich kann euch sagen, dass tut echt weh.

Das letzte was ich mit bekam war ein Wolfsgesicht und ein jaulen. Dann schwarz.

Tiefe Schwärze.

*****
Hallo meine Lieben.
Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen. Es könnten paar Fehler enthalten,da ich es auf dem Nachhauseweg geschrieben habe. Aber ich wollte euch natürlich nicht warten lassen  :D

Ich wünsche euch einen schönen Tag und genießt dieses blöde Wetter (jap ich hasse den Sommer)

Feedback ist immer erwünscht☆

Ich geh mir jetzt eine Pizza machen, also byeee
-L💕

Meine Mate #wattys2017 *wird Überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt