Kapitel 37| Ich liebe dich

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"Du dumme Schlampe!", zischte er mir in mein rechtes Ohr.

"Es tut mir leid.", wimmerte ich.

Er greift mir hart in meine Haare und zog ohne erbarmen dran. Schmerzhaft stöhne ich auf und muss mir das weinen verkneifen. Wieso tut er das?

"Du bist nur mittle zum Zweck, also denk nicht ich würde dir nichts antun, denn das werde ich und wie ich das werde!"

Er kommt mir immer näher und ich spüre sein ekelhaften Atem an meiner Lippe:" Das ist noch nicht vorbei, glaub mir. Ich werde wieder kommen und dann bist du so gut wie Tod!"

Ein Ruckeln an meiner Schulter brachte mich dazu meine Augen zu öffnen und vor mir stand ein verzweifelter Jayden. Ohne auf irgendeine Reaktion ab zu warten, nahm mich Jayden sofort in den Arm und vergrub sein Kopf in meine Haare. "Lisa, es war nur ein Traum. Psssst.", murmelt er mir in meine Haare.

 Immer wieder wog er mich leicht hin und her und flüstert mir beruhigende  Worte zu, die mich etwas entspannte. Dieser Traum lag mir einfach sehr schwer in meinen Knochen und ich kann ihn einfach nicht vergessen. Ich habe einfach so angst, dass er wieder kommt. Ich kann das nicht wieder ertragen. 

Jayden merkte anscheint, dass ich wieder daran dachte, denn er drückt mich einmal fester zusammen. "Hab keine Angst, ich werde dich immer beschützen und ab jetzt werde ich immer in deiner Nähe sein, egal was du sagst. Ich kann es nie wieder ertragen getrennt von dir zu sein und nicht zu wissen wo du bist und wie es dir geht . Es hat mich fertig gemacht. Ich bin wortwörtlich verrückt geworden."

Wegen seinen warmen Worten, schlug mein Herz einen Tackt schneller und ich musste unwillkürlich anfangen zu lächeln. "Danke", flüstere ich ihn zu. "Für alles.",fügte ich noch schnell hinzu. 

Jayden murmelt ein kleines "immer gern", und gab mir einen kleinen Kuss auf meinen Hals, während ich wegen seiner Berührung leicht zusammen zuckt. Das gefiel Jayden anscheint überhaupt nicht, denn er knurrte leicht auf und vergrub sein Gesicht immer tiefer in meiner Halsbeuge. "Bitte reagiere nicht so auf mich. Ich tue dir nichts. Ich liebe dich doch." Als würden ihm gerade bewusst werden, was er da vor sich gab, versteifte er sich augenblicklich. Sofort entzog ich mich von ihm und sah ihn in seine Augen. "D-du liebst mich?", fragte ich ihn leicht schockiert.

Erst sah er mich immer noch starr an, aber nach paar Sekunden regte er sich wieder. "Ja, ja ich liebe dich! Und wie ich dich liebe! Die letzten Tage ohne dich waren die schlimmsten in meinem Leben. Mir ist erst da bewusst geworden, wie aufgeschmissen ich ohne dich bin. Ich kann und möchte auch nicht ohne dich leben. Verdammt, ich liebe dich mehr als mein Leben!". 

In seinen Augen erkannte ich pure Entschlossenheit. Er meint es wirklich ernst. Ich sah ihn still an, während sein Blick von Sekunde zu Sekunde unsicherer wird. 

"Es ist okey, dass du nicht gleich empfindest. Ich wollte nur das du es weißt.", flüstert er leise und steht mit gesenkten Kopf auf und wollte langsam zur Tür laufen doch ich halte ihn auf, indem ich ihm an seinem Handgelenk zog. Sofort sah er mich fragend an. 

Ich steh auf und stell mich genau gegenüber, sodass wir uns in die Augen sehen konnten. Naja, da ich etwas kleiner bin, musste ich mein Kopf heben. 

"Ich kann dir nicht sagen, dass ich dich liebe.",sagte ich. Sofort wurde sein Blick noch trauriger als er ohne hin schon ist. "Schon okey, du brauchst nur nicht drauf rumhacken.", antwortet er leicht angepisst und trotzdem traurig. 

Über seine Reaktion musste ich etwas schmunzeln. "Ich meine, ich kann es dir nicht sagen, weil ich nicht weiß was liebe ist. Aber was ich weiß ist, wenn ich dir in deine Augen blicke und du in meine, versinke ich mich darin und es fühlt sich an als würde ich in deine Seele blicken können. Ich weiß, wenn du mich berührst kribbelt mein ganzer Körper und mein Bauch droht jedesmal wegen den vielen Schmetterling zu explodieren. Und ich weiß, dass mir das alles Angst macht. Aber die Vorstellung ohne dich zu leben, macht mir viel mehr angst." 

Ich streichle ihm ganz sanft an seiner Wange, sofort bettet er sich in meine Hand. "Ich kann dir nicht sagen, dass ich dich liebe aber ich kann dir sagen das ich was für dich empfinde, nur weiß ich nicht genau was es ist aber ich möchte es herausfinden." 

Jayden fing an wie ein Honigkuchenpferd zu grinsen. "Das reicht mir!" 

Mit diesen ergreift er mein Kopf mit seinen beiden Händen und legte seine sanften Lippen auf die der meinen. Ich erwidere den Kuss auf Anhieb und sofort fing mein Körper an, wie verrückt zu kribbeln und mir gefällt es. Sehr sogar. 

Ich genoss diesen Kuss mit vollen zügen und vergaß für eine Sekunde alles. Aber diese eine Sekunde war vorüber, denn schlagartig fiel mir etwas sehr wichtiges ein. 

Verdammt!

Meine Mate #wattys2017 *wird Überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt