Kapitel 23

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Schritte nähern sich:" Lisa? Bist du es?",fragte mich eine all zu bekannte stimme.

"Bitte geh einfach", flüster ich

"Bist du wahnsinnig? Du sitzt hier alleine im Park herum und ich soll gehen damit dich jemand vergewaltigen kann? Nein, ich bleibe", er gesellte sich rechts neben mich.

"Du solltest lieber gehen, ich werde dir wahrscheinlich auch weh tun", so wie ihm...

"Möchtest du darüber reden?",fragt er mich sanft und streichelt mir über meinen Arm.

"Darüber reden?",ich lachte zynisch auf:"Nein, danke Rayen!"

"Vielleicht ist es manchmal besser mit jemanden zu reden, als es in sich hinein fressen zu lassen", gab er von sich.

Ich wimmerte auf einmal los, als ich daran dachte was passierte.

*******
   3 Stunden zuvor.

"Also Lisa, erzähl mal etwas über dich. Wie war das Leben so in Berlin?", fragte mich Jayden, der mir gegenüber sass.

Er hatte mich in ein schickes Restaurant ausgeführt. Es ist recht klein, aber sehr schick Konstruktion.

"Naja, wie man halt so lebt unter seiner Familie. Ganz normal halt", sagte ich und versuchte so gut es geht mich zu distanzieren.

Er schaute mich etwas traurig an:" ehm, ok. Wie-ähm- ist denn deine Familie so?"

"Meine Eltern sind etwas nervig. Mein Bruder sehr beschützend. Sie haben alle ihre Macken dennoch liebe ich sie alle", ich zuckte gleich gültig mit meinen Schultern.

"Also meine Familie musst du unbedingt kennen lernen. Meine Eltern sind anfangs etwas streng aber wenn sie dich besser kennen lernen blühen sie auf und sind einfach nur Herzlich. Meine Geschwister sind momentan in der Phase wo sie einfach alles und jeden nerven, aber sie können auch liebevoll sein. Wenn sie es nur wollen", sagte er mit freudiger Stimme.

"Klingt ja ganz toll", antworte ich ihn monoton.

Er seufzte ergebend:"Okey Lisa, was habe ich getan?"

Überrumpelt guckte ich ihn an:" Äh, nichts?"

"Wieso bist du so kalt zu mir? Gefällt dir der Abend nicht, gefalle ich dir nicht? Du musst nur etwas sagen und ich ändere es", sagte er mit bedrückter Stimme.

Oh man, wieso muss er ausgerechnet jetzt so liebenswert sein? Seinen Kuller Augen kann ich nichts böses....

"Nein nein.. du bist wunderbar, wirklich"

"-Aber?" Unterbrach er mich.

"Ich- es nun ja, es liegt an mir", innerlich bin ich am verzweifeln ob ich ihm die Wahrheit sagen soll.

"Was ist mit dir? Geht es dir nicht gut? Sollen wir gehen- ich kann bezahlen und wir gehen?", er schaut mich besorgt an.

"Nein, mir geht es gut. Aber können wir bezahlen gehen? Ich brauche dringend frische Luft"

Er nickte und ging Richtung Tresen, woraufhin er bezahlte und wieder kam.

"Komm, wir gehen raus und ein bisschen spazieren und denn erzählst du mir, was in deinen hübschen Kopf vor sich geht". Ich spürte wie sich meine Wangen etwas verfärbten. Ich hackte mich verlegend bei Jayden ein und wir verließen zusammen das kleine, aber feine Restaurant.

Ohne ein Ziel zu haben, laufen wir still schweigend irgendwo hin. 

Nach einer gewissen Zeit unterbrach Jayden die Stille:" Also, was ist mit dir los?"

Meine Mate #wattys2017 *wird Überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt