Kapitel 36

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Nachdem Ryan gegangen war, kam nach einer kurzen Zeit, wie Ryan gesagt hatte, ein Arzt der mich behandelt hatte. Während das alles um mich rum passierte, starrte ich einfach nur auf die gegenüberliegende Wand und bewegte mich kein Stück. Der Arzt fragte, ob alles gut sei. Innerlich fing ich an mich Tod zu lachen. Was fällt ihm ein, mich das zu fragen? Ich bin seit Tagen eingesperrt, wurde geschlagen, wie dreck behandelt, hatte weder Essen noch trinken, dann fragt er mich ernsthaft ob mit mir alles okey sein? 

Geantwortet hatte ich ihn jedoch nicht. Wieso sollte ich? Es würde nichts bringen. 

Die Tür schlug schlagartig auf und ein wild gewordener Ryan stürmte das Zimmer und kam sofort auf mich zu gelaufen. 

"Plan Änderung Prinzessin.", mit den Worten zog er mich am Arm und versuchte mich aus dem Zimmer zu ziehen, ich konnte mich jedoch nicht bewegen. Erstens, mein Bein ist verletzt. Zweitens, ich stand seit Tagen nicht mehr. Drittens, ich hatte so gut wie keine Energie dafür. 

Als wir das Zimmer verließen, sah ich schon wie verschiedene Männer hin und her rannten. Verwirrte drehe ich mein Kopf "Ryan, was ist hier los?"

Ryan fing an laut auf zu knurren "Das geht dich nichts an, folg mir einfach sonst gibt es größere Probleme als dein dämliches Bein!"

"Ist ja gut, ist ja gut."murmelte ich leise vor mich hin und versucht mit meiner letzten Kraft ihm zu folgen.

"Sir, wir haben ein Problem!", ertönt eine Stimme genau neben mir.

Ryan dreht sich zur Person die eben sprach:" Sprich!"

"Sie sind vorgedrungen und befinden sich schon in der Eingangshalle.", murmelt er eingeschüchtert.

"Verdammt!", schrie auf einmal Ryan, was mich sofort zusammen zucken lässt. 

"Los zum Hinterausgang. Alle!", mit diesen Worten zog mich Ryan mit sich.

Der Weg war nicht lang bis wir an einer großen Tür halt machten, ich sah in den Gesichtern von allen das sie angst haben. Außer Ryan, sein Gesicht zitierte eine wütende Mine. 

Was danach passiert, konnte weder mein Gehirn noch meine Augen verarbeiten denn es verging alles viel zu schnell. Das einzige was ich mitbekam war, wie Jayden's Gesicht vor meinem Schwebte und ich kurz darauf ins Schwarze drifte. 

Ich spürte wie ich langsam wieder zu mir kam. Jedoch wollte ich meine Augen nicht öffnen, da ich viel zu viel Angst hatte, zu wissen was mich gleich erwarten würde. Was allerdings sehr verwunderlich ist, dass ich unter meinem Körper einen weichen Untergrund spürte. Wenn ich mich nicht irre, könnte man meinen es sei eine Matratze und auf einmal spürte ich nicht nur den weichen Untergrund, sondern die Wärme die im Raum schwebte und besonders die Wärme die an meiner Hand gerichtet ist. 

Ich konnte nicht anders als meine Augen zu öffnen und ein schock überkam mich, als ich genau in die wunderschönen Augen von Jayden blickte. Sie schauten mich mit so viel Liebe und Besorgnis an, die ich bisher noch nie gesehen habe und wiedereinmal fragte ich mich, wie ich diesen Jungen nur verdient habe. 

"Endlich bist du wach.", haucht mit Jayden entgegen. 

"W-was ist passiert?"

Jayden's Gesicht wurde von einer Sekunde auf die andere ausdruckslos:" Als wir vor zwei Tagen endlich herausgefunden hatten, wo du dich befindest, sind wir sofort zu dir gefahren und haben das Gebäude gestürmt. Wir haben euch gerade gefunden, als Ryan hinten fliehen wollte. Es gab eine große Schlacht zwischen Ryan's sowie meiner Gruppe. Am Ende siegten wir und schafften dich raus. Du hast es jedoch nicht mitbekommen, da du durch die ganze Anstrengung umgekippt bist. Jetzt bist du hier.", beim letzten Satz wurde sein Gesicht wieder weicher.

Ich merkte wie mir eine Träne die Wange runter rollte und ich musste mich so sehr beherrschen nicht gleich wie ein Vulkan los zu weinen.

"Danke.", hauchte ich ihm ehrlich zu. 

Jayden begann leicht zu lächeln und entfernte mit seinem Daumen die eine Träne:" Nichts zu danken, für dich mache ich alles."

"Wurde jemand verletzt?", fragte ich nach einer langen Zeit indem wir uns gegenseitig anstarren. 

"Nur ein paar sind verletzt aber nichts schwerwiegendes.", beruhigte mich Jayden. 

"Das ist gut.", murmelte ich leise und schloss vor Erschöpfung meine Augen. Ich merke einfach, wie mir die letzten Tage schwer in den Knochen lagen. 

"Wie geht es dir?", fragt mich Jayden leise. 

"Gut, Gut. Ich bin nur ein bisschen Müde.", murmelte ich wieder leise und versuchte Jayden anzusehen.

"Dann schlafe ein bisschen. Wir reden später, mein Schatz."

Gerade wollte ich ihm antworten, doch in der nächsten Sekunde vergaß ich wieder was ich sagen wollte und schloss meine Augen.

Das letzte was ich spüre, waren seine Lippen auf meiner Stirn und ab da war alles wieder weg. 

Meine Mate #wattys2017 *wird Überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt