Kapitel 35

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Bei 40 Sternen und 10 Kommentaren kommt das nächste Kapitel. :)

Ich kann nicht mehr.

Ich kann einfach nicht mehr. 

Nun sitze ich hier seit neun Tagen hier fest und bin komplett am Ende. Mir stehen so viele Fragen offen. Aber die Hauptfrage die ich mir immer wieder stelle ist:'Wieso ich?'

Ryan hat sich in den letzten neun Tagen nicht zeigen lassen, sondern immer andere geschickt, die mir essen und trinken bringen. Aus Verzweiflung habe ich sogar angefangen mit den Leuten ein Gespräch anzufangen, die haben mir jedoch nur einen genervten Blick gewidmet also habe ich es sein lassen.

Mittlerweile habe ich es endgültig aufgegeben zu entkommen oder zu hoffen. Ich habe auch aufgehört, darauf zu warten dass mich jemand holen wird. Aber das wird nicht passieren, soviel Glück habe ich nicht. Das weiß ich. Ich weiß zwar nicht, was ich alles in meinem bisherigen Leben falsch gemacht habe, aber das hier ist anscheint die Strafe für mein Handeln. Eine wirklich harte Strafe. Alleine in einem Raum ohne irgendeine Beschäftigung zuhaben. Du hast nur deine Gedanken die Rund um die Uhr in deinem Kopf schwirren. Du fängst an Sachen zu glauben, die anfangs schwachsinnig erschienen. Ja, mittlerweile glaube ich nämlich, ich bin selbst an allem Schuld, was eigentlich völlig absurd ist, dennoch glaube ich es. Vielleicht  ist das auch alles nur ein Zeichen, ein Zeichen das ich mich bessern sollte. Ein Zeichen, dass ich falsch gelebt habe. 

Ich bin einfach nur schwach geworden. An Tag Eins habe ich durchgehend an der Tür gehämmert und alles oder jeden Beleidigt. Am zweiten Tag, habe ich alle Sachen die in diesem Raum standen, durch die Gegend geworfen und am Ende des Tages saß ich auf dem Boden und weinte bitterlich. An Tag drei war ich Sauer. Sauer auf jedem in dieser Welt. An Tag vier habe ich mich geweigert zu essen und zu trinken. Und Tag fünf saß ich auf meinem Bett, starrte eonfach nur die Decke an und tat gar nichts. So erging es mir weitere drei Tage, bis heute. Denn ich hatte es aufgegeben zu kämpfen. Ich hab mein Schicksal eingesehen, vielleicht ist das auch besser so, denn die falsche Hoffnung die ich mir gemacht habe, hat mich zerstört. 

Ich hörte wie in diesem Moment die Tür aufgeschlossen wird, bewegen tue ich mich nicht. Ich bleibe einfach liegen und warte. Wahrscheinlich sind es eh wieder die Männer die mir essen und trinken bringen. Also wozu die Mühe. 

Aber anders als die letzten Tage zuvor, höre ich wie sich Schritte meinem Bett nähern. 

Ich schreckte kurz zusammen, als ich plötzlich eine warme Hand an meiner Wange fühle. Ich bin zu schwach um mich aufzurichten und zu sehen wer das ist. Also schaute ich weiterhin zur Decke. 

"So schnell schon aufgegeben?", haucht mir eine tiefe Stimme genau in mein Ohr. Sofort erschauere ich und kriege Panik. Was sucht er hier? Er kam sonst nie. 

"So kenne ich dich ja gar nicht. Doch nicht so Taff wie ich dachte."

"Verschwinde!", flüstere ich so gut es ging. 

Ein Lachen erfüllt den gesamten Raum. "Was ist? Möchtest du etwa kein Besuch?"

"Was willst du von mir?", meine Stimme ist voller Angst geprägt und nur ein Hauch. Ich habe seit Tagen nicht gesprochen, weswegen es mir schwer fällt durch mein rauen Hals etwas zu sprechen.

"Ach ich wollte nur mal meine Prinzessin besuchen.", sagte er mit einer fröhlichen Stimme und ich könnte am liebsten Kotzen so widerlich finde ich das.

Zum ersten Mal seit Tagen fange ich an lautlos, los zu lachen und blickte ihn direkt in sein hässlich grinsendes Gesicht:" Verreck doch, Ryan!"

Schlagartig verändert sich sein Gesicht in eine wütende Mine. Auf einmal spürte ich einen Schmerz, die meine Wange durchzog und ich wusste sofort, er hatte mich geschlagen.

Grob umfasste er mein Kinn:" Schlampe, du bist nicht in der Position so etwas zu sagen."

Natürlich hatte er recht, ich war die letzte Person, die so mit ihm reden sollte, aber wenn ich sterbe dann mit Würde. "A-ach Ryan. Bist du schon so tief gesunken, dass du Mädchen schlägst?"

Und wieder. Wieder hatte er mich geschlagen. 

"Ich sage es dir noch ein letztes Mal, hör auf so mit dir zu reden!"

Ich fange wieder an humorlos zu lachen:" Dann was, Ryan? Was willst du mir noch antun? Möchtest du mich umbringen, nur zu. Das ist immer noch besser als deine hässliche Fresse zu sehen!" Mit jedem Wort wurde ich immer lauter und lauter. 

Auf Ryan's Gesicht setzt sich wieder ein Grinsen auf:" Bist du dir sicher?"

Ich versuchte mich etwas aufzurichten und sammelte tief im Rachen mein letzten Rest Spucke und spukte ihn genau in die Mitte seines Gesichtes." Ich hoffe das beantwortet deine Frage."

Zufrieden mit meiner Aktion legte ich mich grinsend wieder ganz in mein Bett.

"Oh das war ein Fehler meine Liebe." Ja, dass wusste ich. Aber das war es vollkommen Wert. 

Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Ryan ein Messer zuckte und mir ohne zu zögern, in mein Oberschenkel rammte. Ich keuchte laut auf und sofort lief mir stumm eine Träne hinunter. Verdammt, waren das schlimme Schmerzen aber ich gönnte ihm das nicht zu weinen. 

"Ich hoffe du hast aus deiner Aktion gelernt, sonst kommen schlimmere Schmerzen auf dich zu und glaub mir, ich würde nicht zögern." Ohh, ja das glaube ich dir sofort.

"Ich schicke dir nachher jemanden der das verarztet. Ich möchte doch nicht, dass du vor dem ganzen Spaß schon stirbst, dass wäre zu schade." Dazu gab ich keinerlei Antwort denn was soll ich schon sagen? 

"Ich komme morgen wieder um dir das Mitzuteilen was ich dir eigentlich heute mitteilen wollte, aber dass musste ich ja leider wegen deinem unangemessenen Verhalten verschieben."

Langsam erhob er sich von meinem Bett und lief auf die Tür zu." Gute Nacht, Prinzessin." Und weg war er, zurück blieb ich blutend auf dem Bett während mir immer mehr stumme Tränen hinunter liefen. 

Wieso ich?

******

Hallo meine Liebe, ich konnte leider letzter Zeit kein Kapitel online stellen, da mein W-lan im A*sch war. 

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, wenn ja lasst ein Sternchen da! :)

Bei 40 Sternen und 10 Kommentaren kommt ein neues Kapitel und diesmal spannender als dieses. 

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Was glaubt ihr, will Ryan ihr mitteilen?

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-L💕

Meine Mate #wattys2017 *wird Überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt