Kapitel 12

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Dann schaute ich auf die Chips Packungen und zu meinem Glück hielt ich Salzchips in den Händen. „Bah Salzchips, hättest du nichts besseres nehmen können" meckerte Peer und schob den Wagen weiter. Da war er wieder, mürrisch und genervt, so wie ich ihn nicht mochte. „Nein und Salzchips sind die besten Chips die es gibt" meinte ich und schmiss die Chips in den Korb. Anty hatte noch Paprika Chips und Salzstangen rein gelegt. In der nächsten halben Stunde suchten wir alles Wichtige für die nächsten Tage, wie Brot, Belag und Zutaten zum Kochen und Backen und Antys Bier und Chips. Mason und Tristan waren auch dazu gekommen und brachten den ganzen Laden durcheinander. Momentan stand ich an der Kasse, Anty flirtete mit einer Angestellten, Caleb stand weiter hinten an der Kasse und kaufte Alkohol und Zigaretten, Tristan saß auf der Fensterbank hinter der Kasse, Mason saß im Einkaufswagen und Peer, keine Ahnung wo er steckte. Ich schaute mich ein wenig um und suchte ihn unauffällig. „Na suchst du jemanden?" hauchte mir jemand ins Ohr. Eine Gänsehaut zog sich über meinen Nacken. Schnell schüttelte ich den Kopf. „Nein tue ich nicht" sagte ich und bezahlte die waren. Tristan war inzwischen aufgestanden und hat den Einkauf eingepackt, während Peer, Anty holte. Als wir draußen waren, versuchte ich Mason aus den Wagen zu heben. Doch das funktionierte nicht so wie geplant. Er war schwerer als erwartet und da es so kommen musste kippte der Wagen und Mason viel raus und lag auf dem Boden, lachend. Ich weiß nicht warum er lachte, das tat doch sicher weh. Wir halfen Mason auf, ja wir, denn die anderen waren nun der Meinung mir zu helfen und stiegen in den Van. Caleb und Peer kauften noch Pizza, weswegen sie in eine andere Richtung fuhren. „Hey sag mal ihr wart doch im Baumarkt. Was habt ihr da gekauft?" fragte ich die beiden Jungs vor mir. „Äh-Wir haben...äh" fing Mason an zu stottern. Er war schon immer ein schlechter Lügner, besonders wenn er mich anlog. „Wir haben nichts gefunden" versuchte Tristan, Mason zu retten der rot angelaufen im Sitz versank. Ich sage doch er ist ein schlechter Lügner. „Na wenn ihr meint" seufzte ich und lehnte mich wieder in den Sitz. Glauben tat ich ihnen kein Wort, ich sah wenn diese Jungs lügen und die Tatsache das Mason fast in Flammen aufgeht machte es auch nicht besser. Am Haus angekommen, sah ich das Peer und Caleb noch nicht da waren, also ging ich in das Zimmer und packte meine restlichen Sachen aus, darunter auch meine Spiegelreflexkamera die ich auf meinen Nachtisch legte und brachte meine Kosmetik Sachen in das Badezimmer. Dafür beanspruchte ich das mittlere Regal neben dem Spiegel. Dann zog ich mir eine schwarze Jogginghose, einen roten Pullover mit grauen Kuschelsocken an. Meine Haare band ich zu einem Pferdeschwanz und dazu setzte ich meine Brille auf. Das tat gut endlich einmal meine Augen zu entspannen. Nachdem ich fertig war hörte ich auch schon die Klingel. Die Pizza! Ich rannte so schnell es ging die Treppen runter, ohne hin zufallen, und öffnete noch vor Mason die Tür. Ich sah Anty, Caleb und Peer mit 5 Pizzen in der Hand. Ich wusste zwar nicht woher Anty kam aber ich nahm die Schachtel und schlug die Tür wieder zu. Mit den Pizzen lief ich dann ins Wohnzimmer und schmiss mich neben Tristan in die Ecke der Couch. Die Couch war schön groß, weiß und ging über eck, sodass wir alle rauf passten. „Davina, dein ernst?" fragte Antony als er ins Wohnzimmer kam. Mason muss sie wohl rein gelassen haben. Ich zuckte nur unschuldig mit den Schultern und nahm mir meine Pizza. „Du hast eine große Pizza für dich alleine? Wie schaffst du das? Ich meine du bist so klein schlank und zierlich" meinte Caleb plötzlich und setzte sich auf die andere Seite der Couch. „Dieses Mädchen schafft mehr als ich. Manchmal fragen wir uns ob sie wirklich ein Mensch ist" meinte Tristan und biss in seine Pizza. „Bei dir ist es nicht schwer dein Essens Konsum am Tag zu überholen, du Lappen" lachte Peer und alle stimmten mit ein. Wow, Peer konnte tatsächlich lachen und es hörte ich schön an.

Nachdem wir die Pizza gegessen haben, schauten wir noch ein einen Film namens „Projekt X". Ich hoffte nur, dass ich hier lebend aus diesem Strandhaus rauskomme, denn die Jungs schauten sich so an als würden sie am liebsten das Gleiche tun. Danach brachte Mason die Pizza Schachteln raus und ich ging in das Badezimmer. Dort machte ich mich fertig und ging in mein und Peers Zimmer. Ich schmiss mich in mein Bett und kuschelte mich in die Decke. Peer schaltete das Licht aus und die erste Nacht mit Peer in einem Zimmer begann.

The Beach HouseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt