BrakebillsU 1. Semester

Kapitel 6: Magische Disziplinen

Heute war es soweit, Montag zweite Studienwoche. Heute gab es keine Vorlesungen da heute den ganzen Tag der Test statt fand der den Neulingen ihre Disziplinen offenbarte. Am Wochenende hat Jenna Leroy noch erzählt das man nach diesem Test in das jeweilige Haus seiner Disziplin einziehen würde. Dort lebten alle die diese Art der Magie beherrschten, lernten zusammen und das beste war jeder hatte ein eigenes Zimmer. Das bedeutet kein nerviges Geschnarche eines Kiffers mehr für Leroy. Was Jenna ihm ebenfalls erzählte, war das ein Semester in Brakebills ein ganzes Jahr umfasste. Deshalb waren es auch nur drei Semester die man dort studierte. In der Hälfte jedes Semesters gab es eine Zwischenprüfung und dann noch ein Examen am ende des Semesters das entschied ob man ins zweite Studienjahr aufsteigen würde. Wenn man es nicht schaffte musste man das Jahr wiederholen und die Prüfung erneut schreiben. Wenn man die Prüfung dann aber wieder nicht bestehen würde, dann würde man von der Uni fliegen. Jenna erklärte ihm im Falle eines Rausschmiss würde ein Experte angeheuert werden der einem bevor man den Zutritt zu Brakebills auf ewig verweigert bekommt das Gedächtnis löscht. So stellt die Fakultät von Brakebills sicher, dass das Geheimnis über die Magie gewahrt blieb. Leroy, Antonio, Maya und Thalia saßen nun mit den anderen vor dem Prüfungssaal und warteten darauf in den Raum gerufen zu werden. Leroy hatte das Pech durch seinen Nachnamen der letzte Prüfling zu sein. Tess war gleich die erste die geprüft wurde. Als Leroy von dem Raum aus eine Explosion hören konnte wusste er das Tess schon einen Zauber gesprochen hatte. Wie der Test wohl abläuft, fragte sich Leroy. Tess könnte es ihm natürlich gleich verraten wenn sie raus kam. Antonio der neben Leroy saß wirkte ziemlich nervös. Viel zu nervös nach Leroys Meinung. Seine Hände zitterten unaufhörlich und der Schweiß tropfte ihm gerade zu von der Stirn. "Alles in Ordnung mit dir?" "Ja ... Warum fragst du?" "Weil du zitterst wie ein Chihuahua." "Ich frage mich nur was in dem Test so passiert. Ich bin gleich dran ich geh schon Mal zur Tür." Antonio stand auf der Stelle auf und als Tess aus dem Raum heraus kam ging er ohne etwas zu sagen hinein. Verwirrt ging Tess zu Leroy und dieser sagte ihr gleich: "Ich habe auch keine Ahnung was mit ihm ist. Vielleicht Lied es mit Valeria nicht gut." "Naja ist ja egal. Komm wir gegen kurz raus uns was zu trinken holen."

"Und was kam raus?" fragte Leroy nachdem sie eine Bank gefunden hatten auf die sie sich setzen konnten. "Physikalische Magie, mit dem Fachgebiet Thermoginesis. Das heißt so viel wie Temperatur Manipulation. Deswegen sind ein paar meiner Zauber auch immer explodiert." "Ein paar?" "Halts Maul," sagte sie und stieß ihm gegen die Schulter. Beide mussten lachen bis dann Mia an ihnen vorbei kam. "Hey wie wars bei dir," fragte Tess sie, doch sie ging einfach weiter. "Man ist die Gesprächig. Du solltest du ihr Mal sagen das sie ihr Maul halten soll. Wenigstens sieht sie gut aus," schlussfolgerte Leroy.

Während dessen waren auf der anderen Seite des Campus Thalia und Maya die ihren Test nun auch hinter sich hatten. Anstatt sich zu den anderen zu gesellen und mit ihnen über ihre Testergebnisse zu sprechen zogen sie es aber Mal wieder vor ihre eigene Schiene zu fahren. Sie waren auf dem Weg zu ihrem Zimmer als sie sich ihre Ergebnisse gegenseitig offenbarten. "Sie sagten meine Disziplin ist Wissen mit der Spezialität auf Meta Komposition," erzählte nun Maya. Thalia hatte davon nicht mal die Spur einer Ahnung: "Was ist das?" "Der Dekan erklärte es mir so: Meta Komposition beinhaltet das verstehen wie ein Zauber​ funktioniert und aufgebaut ist. Wenn ich genug lerne werde ich auch im der Lage sein einen Zauber umschreiben oder verändern zu können." Thalia war echt platt nach dieser Erklärung. Diese Disziplin hörte sich wirklich spannend an. Sie wäre gerne selbst in dieser Disziplin da sie von ihrer nicht wirklich begeistert war. "Und was bist du," fragte Maya mit einer komischen Sprechweise die keiner lustig fand. "Wo wohnst du dann eigentlich?" Maya war etwas verwirrt wegen Thalias Gegenfrage antwortete ihr aber trotzdem darauf. "Der Dekan sagte das Wissens Studenten über der Universitätsbibliothek wohnen. Ja im ersten Moment hört es sich komisch und etwas kleiner an aber der Dekan hat mir versichert das es Luxeriöser ist als es klingt. Jetzt sag endlich, was ist deine Disziplin?" Thalia zögerte einen Moment bevor sie antwortete und sagte dann: "Außersinnlich, ich bin eine Außersinnliche. Die sind hier auch bekannt als die gestörten weil unsere Kräfte beinhalten das wir Stimmen im Kopf hören." "Bist du dir sicher das du eine Außersinnliche bist? Vielleicht haben sie sich ja vertan." "Nein es war eindeutig. Schon als ich ihnen gesagt habe was sie denken war es sich für mich klar. Tja ich muss jetzt damit leben das ich eine Außersinnliche bin." "Wo ist ne Außersinnliche," fragte eine Laute aggressive und desinteressierte Stimme hinter den beiden Mädchen. Wie erwartet war es Jenna. Maya und Thalia kannten sie ja noch nicht, doch genau das sollte sich jetzt ändern. "Wer bist du?" "Jenna und ihr, oder was noch viel wichtiger ist wo ist die Außersinnliche? Hat wieder so eine in meinen Gedanken rumgewühlt?" "Ich bin Maya und das ist Thalia oder auch die Außersinnliche von der wir gerade gesprochen haben." "Ouh ja okay, keine Sorge ich Schlag dich nicht. Bist ja noch neu. Habt ihr zufällig Leroy und Tess gesehen? Ihr kennt die doch." "Sie müssten irgendwo auf dem Campus sein." Ohne Maya fertig reden zu lassen rauschte Jenna mit einer Zigarette im Mund wieder ab und ließ die beiden stehen.

Leroy war unterdessen wieder auf dem Weg zum Prüfungssaal. Es war schon fast Abend und nur noch eine Person war jetzt vor Leroy dran. Tess hatte sich von ihm verabschiedet da sie packen musste um für ihren Umzug morgen ins Haus der Physiker bestens vorbereitet zu sein. Vorhin hatten die beiden auch noch Jenna getroffen die wissen wollte welcher Disziplin sie angehören. Sie war froh zu hören das sie keine Außersinnlichen waren und hoffte das Leroy auch in das Haus der Physiker ziehen würde. Das würde er ja gleich erfahren. "Wir entschuldigen uns dafür das es so lange gedauert hat aber dafür werden wir das hier so schnell wie möglich über die Bühne bringen," sagte Professor Sunderland als Leroy dort eintraf. Er nickte ihr zu und betrat den Prüfungssaal. Dort wartete der Dekan schon und reichte ihm die Hand: "Wenn es nicht so spät wäre würde ich sie fragen wie es ihnen geht aber fangen wir einfach mal an okay Leroy?" "Klar doch." Leroy wusste nicht ob er heute überhaupt noch einen Zauber sprechen könnte da er total müde war. Professor Sunderland holte als erstes eine Pflanze und gab sie ihm in die Hand. Sie sagte zu ihm das er sie nur ansehen sollte, doch als nach einem paar Sekunden nichts geschah nahm sie sie ihm wieder aus der Hand. Ein Gärtner war er schon Mal nicht. Dann fragte sie Leroy ob er hören könnte was sie gerade denkt aber das konnte er nicht. Danach sah sie ihn mit einer seltsamen Brille an doch auch das schien nichts zu sagen. Als sie Leroy schließlich drei Murmeln in die Hand gab und ihm vor machte welchen Zauber er auf sie sprechen sollte passierte es endlich. Die Murmeln begannen erst zu schweben und dann in verschiedenen Lichtern zu erstrahlen. Gleich darauf schmolzen die Kugeln und formten sich zu einem großen Kristall zusammen. Während Professor Sunderland den Kristall wieder mit ihrer komischen Brille untersuchte sagte der Dekan zu Leroy: "Sie sind wirklich erstaunlich aber das wusste ich schon von dem Tag an als ich sie zum ersten Mal sah." "Was meinen sie," fragte Leroy den Dekan. "Du bist ganz klar ein Physiker aber was dein Fachgebiet betrifft ... Sie haben keins. Sie sind in der Lage alle Aspekte der physikalischen Magie einzusetzen. Wie ich ihnen schon Mal gesagt habe, wenn sie auch nur genug lernen kann aus ihnen ein fantastischer Magier werden." Damit hätte Leroy nicht wirklich gerechnet. Nachdem er die Zulassungsprüfung nur knapp bestanden hatte dachte er eigentlich er würde von all seinen Freunden der schlechteste Student sein, doch wie sich herausstellte würde er sogar der Beste sein können. Endlich hatte er sein Inneres Talent gefunden. Ein Talent in dem er auch Mal der Spitzenreiter sein dürfte und das beste daran kam ja erst noch. Als Physiker würde er mit Tess und Jenna im selben Haus leben. Das versprach ein aufregendes Jahr zu werden.