Die Ankunft in den Nirgendlanden war weit aus unspektakulärer als Leroy es sich vorgestellt hatte. Von der einen auf die andere Sekunde standen sie einfach dort anstatt in dem Safehouse. Die Umgebung war fast komplett Grau. Alles dort wirkte Grau, sogar schlimmer als in der richtigen Welt, oder besser gesagt der Erde da sie hier zwischen diversen Welten waren. Ein Blick nach oben verriet Leroy das die Nirgendlande am Himmel drei Monde hatten was eigentlich noch ganz schön aussah. Die Umgebung sah aus wie ein nicht enden Willenserklärung Steingarten der von dutzenden Brunnen übersät war. Es sah eigentlich ziemlich edel aus und erinnerte an den Garten hinter einer Villa mit der Ausnahme das es solch gewaltige Gärten nirgends gab. "Jetzt steckt ihr in Schwierigkeiten," sagte plötzlich Don der Thalia am Arm gepackt hatte damit sie nicht verschwinden könnte. "Ich denke wohl eher ihr seid in Schwierigkeiten," entgegnete ihm Tess und ging in Position für eine Kampfzauber. "Ihr wollt euch also mit uns messen? Schön wenn ihr es so haben wollt. Wir müssen ja nicht alle nach der Bibliothek suchen." Don machte in die Richtung seiner Frau ein Zeichen damit sie uns drei andere Randmagier sofort anfangen würden nach der Bibliothek zu suchen während sie gegen die Brakebills Studenten kämpfen würden. "Mom bleib stehen," rief Mia in ihre Richtung doch sie hörte nicht auf sie. Wütend wollte Mia ihnen hinterher gehen, aber dann stellten sich ihr ein paar Randmagier in den Weg. Sie nutzen allesamt einen Zauber um Feuerbälle zu erschaffen und feuerten sie auf Mia ab, doch diese konnte sich noch mit einem Schildzauber verteidigen. Maya ging vor Schreck sofort hinter Jenna um sich zu schützen doch diese hatte darauf keinen Bock und ging einfach zur Seite. Leroy und Tess halfen unterdessen Mia aus und vollführten einen Zauber um eine Druckwelle auf die Angreifer zu schießen. Mia ließ danach von ihrem Schild an und ging zu ihren Freunden die sich ein paar Meter entfernt von den Randmagiern aufgestellt hatten. "Ist das wirklich alles was ihr könnt? Ich hätte mehr von euch erwartet. Ihr seid doch von Brakebills," sagte Don herablassend. Leroy hätte ihm in diesem Moment an liebsten in sein arrogantes Maul geschlagen und es ging wahrscheinlich nicht nur ihm so. Doch wenn er sich jetzt aus der Formation gelöst hätte, wäre er jetzt schon Tod gewesen. "Na kommt schon, wir warten. Oder soll ich den nächsten Angriff starten?" Jenna wollte schon zu ihm gehen und ihn mit ihrem Messer aufschlitzen, aber Finn hielt sie noch zurück. Don schien nun jedoch seine Drohung war zu machen und benutzte einen Zauber um eine schneidende Druckwelle zu erzeugen. Antonio Finn und Jenna stellten sich nun vor ihre Freunde um zusammen ein größeres Schild zum erzeugen. So schafften sie es den Zauber abzuwehren so das niemand verletzt wurde. "Ich gebe zu ihr seid einfallsreich, aber das wird euch nicht ... Was zum?" Don wurde in seiner Rede unterbrochen als plötzlich unangekündigter Besuch auftauchte. Es handelte sich bei diesem Besuch in die größte Bedrohung die die Nirgendlande zu bieten hatte: Kampfmagier! In sehr alten und halb zerrissenen Klamotten rannten sie zum Erdenbrunnen und feuerten schon aus der Entfernung mehrere schneidende Druckwellen ab. Ungefähr fünf Randmagier wurden von ihnen getroffen und in zwei Hälften zerteilt. Der Anblick war ziemlich widerlich und Leroy hätte am liebsten an Ort und Stelle gekotzt aber jetzt war dafür keine Zeit. Sie müssten jetzt so schnell wie möglich verschwinden. "Kommt wir gegen da lang solange sie noch beschäftigt sind." "Aber was ist mit Thalia?" Leroy sah überall hin um sie zu finden, doch sie war nicht mehr bei Don oder den anderen Randmagiern. "Wir haben dafür jetzt keine Zeit. Wenn wir hier bleiben sterben wir!" Maya beugte sich Leroys Willen und die Gruppe rannte in die von ihm angegebene Richtung. Maya sah noch bevor sie verschwunden waren wie ein Kampfmagier mit einem Zauber Fred in zwei Hälften zerteilte. Sie hatte zwar nie viel mit Fred zutun gehabt aber trotzdem ging ihr das ans Herz und sie hätte fast angefangen zu weinen. Doch stattdessen tat sie etwas anderes. "Maya sagt komm raus," flüsterte sie wodurch ihr Cacodämon aus ihrem Rücken kam. Es war beinahe so schmerzhaft sie als der Dämon in sie hinein kroch. Der Dämon ist in ihr gewachsen und war nun ein riesiger rauchiger Geist. Auf Mayas Befehl hin flog der Cacodämon auf den Randmagier zu der Frech getötet hatte und brachte ihn um. Danach verschwand der Dämon wieder. Tess packte Maya nun aber am Arm und zog sie mit sich.
Bevor Tess sie jedoch zurecht weißen konnte, mussten sie einen sicheren Unterschlupf finden, indem vorzugsweise keine Kampfmagier oder Randmagier waren. Als sie eine kleine Hütte fanden die von Gras bedeckt war und in einer Umgebung lag die für die Kampfmagier uninteressant war gingen sie sofort hinein um sich dort zu verstecken. Es gab in der Hütte nicht viel Licht. Es reichte gerade dafür die wenigen Möbel und den Boden zu beleuchten. Antonio setzte sich erstmal auf eine Bank und trank wieder aus seinem Flachmann. Als er fertig war ging Leroy zu ihm und nahm auch einen kräftigen Schluck daraus. Den hatte er nachdem was sie alles sahen auch nötig. Tess gab Maya während dessen eine Nackenschelle. "Bist du eigentlich noch dümmer als ich bis jetzt dachte? Du hast deinen Cacodämon frei gelassen obwohl wir ihn später vielleicht noch brauchen könnten und das wegen Fred. Das Arschloch hatte das für uns nicht gemacht aber Dankeschön dass du einen Verräter besser behandelst als uns." Tess war wirklich sauer auf sie. Im Moment hasste sie die sogar noch mehr als normalerweise. "Es tut mir leid okay, wollt ihr das hören?" "Wehe du stellst dich jetzt als Opfer da. Ich schwöre ich verpasse die sonst eine!" Tess platzte wirklich der Kragen bei Maya und Leroy traute ihr zu das sie die wirklich schlagen würde aber das fehlte ihnen gerade noch. Das sich die Gruppe in einem Lebensbedrohlichen Moment auch noch spaltet. "Leute lasst das. Wir müssen überlegen was wir jetzt tun wollen. Egal wo wir da draußen hin gehen werden. Dort werden Randmagier oder Kampfmagier sein die nicht davor zurück schrecken werden uns umzubringen." Das war in der Tat das schwerste an der Sache. Würden sie einfach zurück zum Erdenbrunnen gehen dann würden sie dort von ihren Feinden getötet werden. Wenn sie nach der Bibliothek suchen würden, würden dort schon die Randmagier warten die sie suchten und würden sie auch umbringen und wenn sie woanders hingehen würden würden sie auch sterben. Die Auswahl an Möglichkeiten war ziemlich gering und so gut wie keine würde nicht Lebensgefährdend enden. "Okay was ist jetzt also der Plan?" "Wir suchen Thalia und verschwinden wieder," sagte nun Maya. Tess blickte sie daraufhin nur böse an weshalb sie dann nichts mehr sagte. "Thalia zu finden wird viel zu lange dauern. Es ist wahrscheinlich das sie schon Tod ist. Vielleicht finden wir sie noch, aber jetzt sollten wir erstmal einen Weg finden zur Bibliothek zu gelangen. Wir müssen verhindern das sie Randmagier sie in die Finger bekommen. Deswegen sind wir ja schließlich auch hier," erklärte nun Mia. Leroy stimmte ihr zu bei dem was sie sagte, doch es gab immer noch die Frage wie sie es zur Bibliothek schaffen sollten. Immerhin wussten sie auch nicht wo sich die Bibliothek befand. Dann kam Leroy aber die rettende Idee: "Ich hab's Leute. Phosphoromantik! Bei den Zwischenprüfungen hat es super funktioniert. Niemand konnte mich sehen." "Aber außer dir und Jenna kann das hier keiner." "Das ist doch egal, dieser Zauber braucht eigentlich nur uns zwei. Wir nehmen uns alle an den Händen und ich und Jenna krümmen das Licht um uns herum so das wir unsichtbar werden. Keiner sieht uns, wir schaffen es zur Bibliothek und verteidigen sie dort. Aufgabe gelöst." Das war zur Abwechslung Mal ein wirklich guter Plan. Die Gruppe einigte sich darauf diesen auch auszuführen und Tess öffnete die Tür der Hütte damit sie hinaus gehen könnten, doch dann erwartete sie etwas unerwartetes. Thalia stand vor der Tür!
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BrakebillsU 1. Semester
FanficLeroys leben lief bis jetzt alles andere als Gut. Kaputte Familie, Schulstress und Minderwertigkeitskomplexe sind dabei nur die Spitze des Eisbergs. Seine Freunde verstehen seine Probleme nicht da sie nie derartiges durchmachen mussten. Doch bald f...