Bell and Draco

Dark Red

BELL

Langsam ging er auf mich zu und richtete seinen leicht müden Blick auf meinen. Seine Muskeln zeichneten sich unter seinem weißen Hemd ab und sein schneeweißes Haar viel leicht auf sein Gesicht. Ich liebte ihn. Ich liebte ihn so sehr. Und auch wenn er stark zu sein schien, war er gleichzeitig so zerbrechlich, so unantastbar und scheu, außer bei mir. Bei ihm war ich geborgen und sicher und ich wusste dass er immer für mich da sein würde. Er legt seinen starken Körper auf meinen, beugt sich über mich und raunt in mein Ohr: "Hast du Angst?", verschwörerisch kommt er meinem Mund grinsend näher und legt seine Lippen auf meine. Ich hatte keine Angst. Nicht bei ihm, er war so... selbstsicher und keiner konnte ihm etwas vormachen. Er küsste mich härter und ich spürte, wie er mir seine Liebe in diesem einzigen Kuss zeigte und mein ganzer Körper verwandelte sich auf der Stelle in ein Meer aus dunkelroten Schmetterlingen die wild durcheinander flogen und versuchten sich einen Weg nach oben zu bahnen um Luft zu bekommen. Mir wurde heiß und kalt zugleich und ich spürte dass etwas von meinem Körper gezogen wurde. Nun lag ich oben ohne unter ihm und sah ihn einfach nur an. Seine Gesichtszüge, die sich jede Millisekunde zu ändern schienen und seine eisblauen Augen, die mir gleichzeitig so viel Wärme schenkten. "Du bist so wunderschön, Bell...", flüstert er, während er langsam meinen Körper betrachtet und sich über die Lippen leckt. Ich wollte ihm zeigen was er für mich war, doch fand keine Worte diesen wunderbaren Zauberer zu beschreiben, der alles für mich opfern würde um mich zu beschützen. Ohne den Blick von ihm zu wenden knöpfte ich ihm einen Knopf nach dem andern seines Hemds auf und er lächelte mich mit hochgezogener Augenbraue an. Als ich den letzten Knopf erreichte zog ich ihm sein ganzes Hemd vom Körper. Ich genoss jeden Augenblick dem ich seinem Körper schenkte und fuhr seine Muskeln mit meinem Zeigefinger nach. Plötzlich packte er meine Hand und ich sah die Adern die um seine muskulösen Arme verliefen. Er strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und legte die Haare weg, die auf meinem Hals lagen. Er kam mir wieder so nah, so nah dass ich seinen warmen Atem auf meinem Gesicht spürte. Sein Gesicht wanderte nach rechts neben mein Ohr und ich spürte etwas nasses weiches auf meinem Hals. Er begann mich dort zu küssen, so zart, als ob er versuchen würde zu verhindern, dass ich unter seinen Berührungen zerbrechen würde. Ich wollte mehr, mein Verlangen nach ihm wuchs bei jedem weiteren Kuss und mein Atem hob und senkte sich während ich meine Arme um seinen harten Rücken gelegt hatte. Er begann an meinem Hals zu saugen und plötzlich flogen alle Schmetterlinge in dem Meer aus Liebe nach oben und ich holte tief hörbar nach Luft. Immer wieder bis Draco seinen Blick hob und lächelnd auf meinen Hals sah. "Dunkelrot. Wie die Liebe..", murmelte er und legte sich auf den Rücken, wobei er mich auf seinen Schoß zog und sah mich herausfordernd an. Ich öffnete den Reisverschluss seiner Hose und zog ihm diese aus. Als ich weitermachen wollte zog er mich aber wieder aufs Bett, sodass ich wieder auf dem Rücken lag und er sich seitlich über mich bäugte und er mir meine Hose ebenfalls auszog. Er strich, ohne von meinem Gesicht wegzusehen, mit seiner Hand mein Gesicht, dann meinen Hals herunter, über mein Schlüsselbein, meine Brust bis über meinen Bauch und ließ seine Hand langsam in die Region meines Schmetterlings gleiten und ich spürte etwas, was ich zuvor noch nie gespürt hatte. Dieses Gefühl war unbeschreiblich und ließ mich so gut fühlen wie noch nie. Er war so vorsichtig und behandelte mich wie eine dunkelrote Rose. Als wir beide irgendwann nichts mehr anhatten und ich immer noch unter ihm lag schenkte er mir so viel Liebe wie noch nie und ich verlor den Verstand. Ich konnte an nichts anderes mehr als an ihn zu denken und war gefüllt mit Glücksgefühlen. Und in diesem Augenblick wusste ich, dass ich nie jemand anderen außer ihn haben wollen würde. Er war alles für mich und ich alles für ihn. Nichts und niemand konnte das verhindern.