Immer noch wütend schloss India die Toilettentür hinter sich, dann drehte sie sich einmal im Kreis und setzte sich dann auf den Badewannen Rand.
Sie ließ ihren Blick durch das weiße makellose Badezimmer gleiten. India war mit Ruby und Stella jedes Wochenende und auch öfters in der Woche, auf Partys. Meistens waren es Hauspartys wie diese, die Häuser sahen alle gleich aus und manchmal vergaß sie, bei wem sie war. Zu viele Zimmer und eine teure Einrichtung.
Indias Eltern würden ihr nie erlauben eine Party zu schmeißen, sie darf ja noch nicht mal auf welche.
Vorsichtig kramte India ihr Handy aus ihrer kleinen Handtasche, sie hatte kein teures Handy. Es war ein altes Modell mit Tasten, aber ihre Eltern meinten das würde reichen, alles andere würde sie nur vom lernen abbringen.
Sie ließ das Handy kurz hoch fahren und tippelte dabei mit ihren Nägeln auf das Keramik.
Der helle Bildschirm zeigte ihr an das es schon fast Mitternacht war, sie sollte Ruby bald suchen und dann nach Hause fahren. Ihr Plan heute aus sich heraus zu kommen, ist völlig nach hinten los gegangen. Sie bekam von allen Seiten nur komische Blicke und selbst Stella und Ruby ließen sie heute alleine. Auch wenn sie Stella stehen gelassen hatte, aber ihre Worte waren genug.
Beide hingen schon mitten in der Wette, selbst Stella schien langsam daran gefallen zu finden.
Leise seufzend fuhr sich India durch ihre braunen Haaren und steckte dann das Handy wieder weg.
Gerade als India wieder aufstehen wollte und ihr Kleid wieder nach unten gezogen hat. Ging die Tür mit einem Schwall auf. India taumelte, vor Schreck, ein paar Schritte zurück. Dabei verfing sich ihr Absatz ihn einer der Kacheln auf dem Boden. Sie versuchte sich an dem Schrank festzuhalten, der sich rechts von ihr auftat, doch ihre Hand fasste ins nichts.
India fiel rücklings in die Badewanne und konnte ihren Sturz gerade so mit ihrer Ellbogen abfangen.
Ein Schmerz zog sich durch ihre Arme und ihren Rücken.
Sie verzog das Gesicht und zischte.
»India! Ich habe dich gar nicht gesehen!« Eine Hand wurde ihr entgegen gestreckt. Sie schaute vorsichtig hoch und sah Emmet. Sofort rappelte sie sich auf und versuchte dabei keine unpassenden Bewegungen zu machen.
Als sie es endlich aus der Badewanne geschafft hat, zog sie sofort ihr Kleid runter. Sie spürte Emmet's Blick an ihren Beinen und wurde noch eine Rotton dunkler
»Das tut mir total leid, ich wusste nicht das du hier drinnen bist «, sagte er und starrte ihr weiter auf die Beine.
Emmet ging zur Tür und schloss diese, damit keine blöden Blicke und Sprüche mehr kamen. Dann drehte er sich langsam zu ihr um.
Indias Arme taten immer noch weh, aber das vergaß sie, als sie Emmet auf sich zu kommen sieht. Er hatte heute seine Lederjacke abgelegt und nur ein schwarzes Shirt mit einer schwarzen Jeans an. Seine schwarzen Haare umrahmten sein Gesicht und fielen ihm leicht auf die Schulter und seine Lippen schienen zum Küssen gemacht.
India's Bauch machten Saltos, es fühlte sich an als wäre alles um sie herum verschwunden.
»Ich wollte mich noch bei dir bedanken und mich jetzt auch noch dafür entschuldigen.«, er lachte leicht und lehnte sich dann gegen das Waschebecken, was neben der Tür stand.
»Das musst du doch nicht.«, stammelte India und lies ihren Blick über den Boden huschen. Am liebsten würde sie ihn jetzt einfach küssen bis er umfällt.
»Doch, ich finde du tust immer so viel. Und niemand bedankt sich.« India nahm seine Worte gar nicht richtig wahr, sondern starrte nur auf den Boden und versuchte nicht rot zu werden. Sie spürte wie er sich vom Waschbecken abwandte und auf sie zu kam.
Sie hob ihren Kopf leicht, er stand jetzt nah bei ihr und schaute auf sie herunter. Seine grünen Augen funkelten und schienen als würden sie glitzern. India nahm sein After shave war, sie schloss kurz die Augen und versuchte sich zu beruhigen.
»India du bist so ein nettes Mädchen.«, hauchte er und legte seine Hand langsam auf ihre Wange.
Sie öffnete ihre Augen und blickte ihn direkt an und lächelt, zu mehr war sie nicht im Stande.
Er nahm seine andere Hand und legte sie auf ihre Hüfte. Seine Berührungen schienen wie ein Feuerwerk auf ihrer Haut. Langsam drücke er sie näher an sich und legte sein Mund an ihr Ohr. »Du siehst heute echt schön aus.«, hauchte er und lies seine Hand ihre Hüfte rauf wandern. Sie schloss die Augen und sagte nichts.
Seine Hände schienen überall an ihren Körper. Er drückte sie immer näher an sich, doch sein Kopf blieb auf ihrer Schulter. Sie fühlte sich wie in einer Blase oder wie in einem ihrer Träume. India genoss seine Berührungen, ihre Knie wurden leicht weich und sie musste sich an seinen Armen festhalten.»Willst du im eines der Zimmer? Oder wollen wir gleich hier?" flüsterte er irgendwann in ihr Ohr.
Sofort riss sie Augen auf und drückte sich reflexartig von ihm ab, seine Hände lösten sich von ihrem Körper. Die Stellen wo seine Hände waren, brannten immer noch.
»Was ist los?«, fragte Emmet und schaute India verwirrt an.
India fasste sich mit einer Hand in die Haare und versuchte ihre Tränen zurückhalten. Ihre Blase war zerbrochen und ihr Traum zum Alptraum geworden.
»Du denkst ich will als Dank oder Entschuldigung Sex?«, fragte sie leise und fast ohne Stimme. Sie drehte sich um und schaute die weiße Tür an, die abgeschlossen war.
»Was denkst du denn, was das gerade war? Und warum hast du dich so angezogen?«, lachte er als wäre es selbstverständlich.
India umschloss mit den Armen ihren Körper und schloss die Augen.
»Du denkst doch nicht das ich dich umarme und anfassen nur weil ich nett sein will? Was ist das denn für eine verkorkste Denkweise?« Er schien mittlerweile ziemlich angeekelt und seine Stimme wurde lauter.
Sie dachte wirklich Emmet wäre nett, er würde wirklich gefallen an ihr finden oder es wenigstens versuchen. Sie war so dumm, das sie das glaubte.
Bevor Emmet wieder den Mund aufmachen konnte, wischte sie sich nochmal über ihre Augen und schloss dann die Tür auf um raus zu rennen.
Sie hörte noch wie er schrie, sie solle nicht so über reagieren, aber India wollte einfach nur weg.
Sie verdeckte ihren Augen und rannte einfach durch die Menschenmengen.
»India.« Ein Arm packte sie und sie fiel fast wieder hin. Langsam kam sie stolpernd zum stehen, die Hand krallte sich fast in ihren Arm.
»Ich will dir nicht weh tun, aber ich brauche deine Hilfe!«
India kam zu stehen und schaute Ezra an, der mit aufgerissenen Augen vor ihr stand.
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Girls Club - Mehr als eine Wette
Teen FictionIndia Watson Ruby Tanner Stella Cosette 3 Mädchen. 1 Wette 1 Ziel Wer schafft es zu erst, das sich einer der 4 begehrtesten Jungs an der High School in sie verliebt? Aber vorsichtig wer sich zu erst in einen der Typen Verliebt, hat verloren...