Langsam zog sich Ruby ihr Spitzenhöschen hoch, sie versuchte dabei nicht auf das zerwühlte Bett hinter ihr zu schauen. Sie fühlte sich schlecht, mit Winston zu schlafen war eine schlechte Idee. Er hat nur auf sich geachtet und ist danach auch gleich abgehauen. Ruby hatte nur genickt, als er meinte er würde wieder zu seinen Freunden gehen. Jetzt saß sie hier, dem Sieg war sie kein bisschen näher gekommen sie war sogar weiter weg gerutscht. Sie konnte Stella und India nicht sagen das sie mit Winston geschlafen hatte und das er sie ausgenutzt hat und nicht andersherum.
Denn so war es, er hatte es geschafft sie ins Bett zu bekommen obwohl sie ihn fertig machen wollte.Ruby stand auf und zog sich ihre Pumps an die sie in die ecke geworfen hatte, sie wollte jetzt nur noch nach Hause und dann würde sie ihren nächsten Angriff planen. Denn eine Ruby Tanner gibt nicht auf.
Als sie die Tür leise öffnete, versuchte sie dabei keine blicke auf sich zu ziehen. Doch es schien als hätten die Leute nur darauf gewartet das sie aus dem Raum kam.
Ruby straffte ihre Schultern und lächelte den herumstehenden an, die Musik war hier viel leiser und sie hörte das flüstern aus allen ecken.
»Habt ihr kein eigenes leben?«, zischte Ruby und blickte wie eine Raubkatze die bereit war zum Angriff. Sofort wurde es still und alle taten so als ob sie nichts gesehen hätten.
»Geht doch.«, murmelte Ruby und hielt sich an der Treppe fest. Aus dem ersten Stock konnte man prima auf das Wohnzimmer schauen, es sah aus wie in einer ihren Serien. Wie sie hier oben stand und auf den Partytrubel hinabsah. Sie ließ ihren Blick über die Menschenmenge gleiten, als sie bei einem stehen blieb. Joseph, er starrte zu ihr hoch und blickte sie mit unergründlichem Blick an. Ruby lächelte ihm zu, neben ihm stand Dexter. Er schien nicht zu merken das er Ruby anstarrte, aber er schien so betrunken das er nicht mehr gerade stehen konnte und jedes Mädchen mit seinem Blick auszog, am liebsten würde Ruby ihm auch eine Lektion erteilen, aber sie könnte Stella das nicht antun.
Ruby ließ ihren Blick noch einmal auf Joseph fallen, als eine Hand sie an der Schulter packte. Erschrocken trat sie ein Schritt zur Seite, auf solchen Party wusste man nie wer an einen anfassen wollte.
»Wir haben dich überall gesucht. Stella sie ist..«, India stand vor Ruby, völlig aus der Puste und mit hochrotem Kopf.
»Was ist mit Stella?« Ruby sammelte sich schnell und blicke und ihrer Freundin in die Augen. India schienen die Worte zu fehlen und sie blickte Ruby nur mit großen Augen, dabei huschte ihr Blick öfters zu den herumstehenden.
»Komm mit!« Sofort wurde Ruby von India mit gezogen.
In einem kleinen dunklen Raum saß Ezra an einem Bett. Eine kleine Lampe beleuchtete das blasse Gesicht von Stella. Ruby trat ein wenig näher, ihr Herz kopfte wie wild und sie bekam keine Luft mehr.
»Ist sie tot?«, fragte Ruby tonlos, es schien als würden ihre Worte im Hals stecken bleiben. Ezra schüttelte den Kopf und ließ seinen Blick von Stella ab.
»Nein sie scheint zu schlafen. Wir wissen nicht was mit ihr ist.«
»Warum ruft keiner einen Krankenwagen?«, rief Ruby sofort, sie verstand nicht, warum darauf noch keiner gekommen ist. Sofort griff sie nach ihrem Handy doch India hielt ihre Hand fest, die gerade in ihre kleine Tasche wandern wollte.
»Keiner von unseren Eltern weiß das wir hier sind, außer vielleicht deine. Sie wird aufwachen, sie schläft momentan nur. Ezra wird die Nacht bei ihr bleiben und sie beobachten.« Ezra schaute weiterhin auf Stella und nickte dabei langsam.
»Wie konnte das passieren?», Ruby trat näher an Stella ran, sie schien wirklich zu schlafen. Ihre Brust senkte sich langsam auf und ab, es beruhigte Ruby ein ganzes Stück.
»Wir wissen es nicht, Ezra hat sie so gefunden, wir denken sie hat zu viel getrunken. So viel wie sie trinkt, musste das irgendwann passieren.« Ruby nickte skeptisch, sie glaubte nicht daran, das es an Stellas trink verhalten lag. Sie wusste wie viel ihre Freundin vertrug.
»Ihr könnt nach Hause fahren, India hat schon ihrer Mutter geschrieben das sie heute bei ihr schläft.« Ezra lächelte leicht und nickte beiden zu.
»Bist du sicher das wir nicht bei ihr bleiben sollten?«, fragte Ruby leise. Sie ging einen Schritt näher an Stella heran und legte eine Hand auf ihre Brust.
Sie wollte nicht das Ezra mit der bewusstlosen Stella alleine blieb, sie vertraute ihm genauso wenig wie den anderen.
»Es würde auffallen, Stella würde nicht wollen das, das jemand erfährt. Ezra wird die Tür verschließen« Indias Worte beruhigten sie nicht im geringste.
Aber dennoch nickte sie und folgte India dann nach draußen auf den Gang.
»Fährst du mich nach Hause?«, fragte India nachdem beide auf die geschlossene Tür gestarrt haben.
Ruby nickte, sie merkte das sie nicht die einzige war die einen schlechten Abend hatte, doch sie blieb still und machte sich auf den weg aus diesem Haus zu kommen.
DU LIEST GERADE
Girls Club - Mehr als eine Wette
Teen FictionIndia Watson Ruby Tanner Stella Cosette 3 Mädchen. 1 Wette 1 Ziel Wer schafft es zu erst, das sich einer der 4 begehrtesten Jungs an der High School in sie verliebt? Aber vorsichtig wer sich zu erst in einen der Typen Verliebt, hat verloren...