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Ich lehnte meinen Kopf auf Kadens Schulter ab, als er weiterhin leichte Küsse an meinem Hals verteilte. Nur ganz sachte streiften seine Lippen meine Haut, ließen in mir die Fantasien durchgehen, was er alles mit ihnen anstellen konnte.

Ich verstärkte den Druck in seinem Nacken, presste seine harte Brust gegen meine Weiche um ihn noch ein Stück näher zu bringen. Mein Körper erhitzte sich augenblicklich, war so unglaublich froh über diese Wärme die sich auf meinen Körper übertrag.

Kadens weiche Locken kitzelten meine Haut, als er sich sanft den Weg über meinen Kiefer nach oben küsste und an meinem Mundwinkel stehen blieb, die Augen geschlossen. Einen letzten federleichten Kuss platzierte er neben meinem Mund, bevor er sich etwas von mir löste, meine Nase mit seiner anstupste. Tief zog er die Luft in seine Lungen, lächelte kurz darauf ein wenig. In diesem Moment konnte ich mir sicher sein, dass Kaden unsere Nähe genauso sehr genoss wie ich.

„Denkst du, wir schaffen es ein normales Leben zu führen?", fragte mich Kaden mit so rauer Stimme, das ich ihn kaum verstand. Noch immer war er mir so nah, hielt die Augen geschlossen und bat mir den perfekten Blick auf sein engelsgleiches Ebenbild.

Jedoch konnten wir normal Leben? Selbst wenn er mir irgendwann komplett vertrauen würde. Wenn wir beide alles voneinander wissen sollten, selbst dann würden wir kein normales Leben führen können. Zumindest nicht in den Augen einer normalen Gesellschaft. Dazu war Kaden einfach zu einzigartig, seine Denkweise zu fortschrittlich. Doch war dies etwas Schlechtes?

„Kaden... Ich will kein normales Leben. Ich will ein Leben mit dir.", hauchte ich ihm entgegen, schloss ebenfalls meine Augen um den Moment zu genießen.

Ich wollte nicht in mein altes Leben zurück. Ich wollte bei Kaden sein. Wenn er mir so nahe war, konnte ich mir nicht vorstellen auch nur eine Sekunde von ihm getrennt zu sein. Fragen wie ich mein Leben vor ihm ertragen konnte, wanderten durch meinen Kopf, fanden jedoch keine Antwort. Meine Ansichten von einem perfekten Leben hatten sich geändert. Mir war alles egal, so lange ich bei Kaden sein konnte. Ich wollte bei ihm sein, in diesem Haus. Denn nur hier konnte ich glücklich sein. Abgeschieden von den ganzen Leuten die unsere Beziehung zerstören könnten.

Eine sanfte Berührung an meiner Wange ließ mich meine Augen öffnen, starrte sofort in glänzende grüne Pupillen. Kaden strich sanft mit seinem Daumen kleine Kreise über meine Schläfe, intensivierte unseren Blick. Ich hatte das Gefühl mir bliebe die Luft weg, trotzdem musste ich noch etwas sagen.

„Ich will ein Teil dieser Welt sein. Deiner  Welt.", betonte ich meine Aussagen. Er musste wissen wie ernst es mir war. Kaden sollte wissen um wie vieles besser er mein Leben machte und das nur, weil er nun ein Teil davon war.

Er runzelte leicht seine Stirn, sah mich trotz dessen liebevoll an.

„Zeig sie mir.", forderte ich ihn auf.

Mir war sehr wohl bewusst, dass Kaden sich nicht einfach an einen Tisch setzten konnte und mir seine Grundeinstellung niederschreiben würde. Jedoch hoffte ich, dass ich sie mit der Zeit kennenlernen und übernehmen würde.

„Okay...", murmelte Kaden, klang noch immer etwas unschlüssig. Wieso wusste ich nicht, konnte nur hoffen das es sich mit der Zeit legen würde.

Zufrieden grinste ich in mich hinein, beugte mich etwas mehr zu ihm um ihn zu spüren. Ich war verrückt nach seiner Nähe. Behutsam legte ich meine Lippen auf seine, übte einen gefühlvollen Kuss aus, in den Kaden als Erwiderung leicht hinein schmunzelte.

„Wir sollten essen.", sprach er gegen meine Lippen, löste sich erneut ein Stück von mir und ließ mich aufwimmern. Belustig über mein Verhalten blickte er mich an, bevor er mich an den Hüften fasste und zurück auf meine Beine zog.

Captured In My ThoughtsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt