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Kaden beugte sich zu mir herüber, drückte einen sanften Kuss auf meine Lippen, bevor er sich aufrichtete. Wie selbstverständlich wollte ich ihm folgen, doch er bedeutete mir mit einer Geste, dass ich sitzen bleiben sollte.

Nervös knetete ich meine Fingerknochen, als er das Wohnzimmer verließ und ich nun alleine zurück blieb. Es war noch immer ein unwohles Gefühl in meinem Magen vorhanden, jedoch wurde es schwächer. Umso mehr Dinge er mir gegenüber offenbarte, umso mehr konnte ich auf seine Rückkehr vertrauen.

Ich hörte seine Schritte wiederkommen, drehte mich freudig auf der Couch herum, um sein wunderschönes Gesicht zu sehen. Schnell kam er auf mich zugelaufen, strahlte die vertraute Wärme aus.

Doch als ich auf seine rechte Hand blickte, brodelt ein kleiner Teil in mir. Was wollte er mit dem Messer? Stark schluckte ich, versuchte mich nicht von meinem Instinkt, Angst zu haben, überrennen zu lassen. Ich vertraute ihm.

Kaden hatte seinen Blick stets auf mir liegen, auch als er das große Messer auf dem Tisch vor uns ablegte und sich wieder neben mich auf die Couch setzte, diesmal näher. Unsicher über die nächsten Aktionen blickte ich auf das Messer, danach zu ihm.

„Was bedeutet-", wollte ich ihn bitten, mir die Situation zu erklären. Doch er unterbrach mich mit einem wollenden Kuss.

Eigentlich hätte meine Neugierde größer sein sollen. Ich wollte wissen, wie er mir die Angst nehmen wollte und was dieses Messer damit zu tun hatte. Dennoch ließ ich den Kuss passieren, denn mein Verlangen nach ihm war  größer, als dass nach Antworten. Ich liebte es einfach ihn zu küssen, seine weichen Lippen gegen meine zu spüren und seinen wunderbaren Geschmack zu kosten.

Ich ließ es zu, als seine Küsse inniger wurden und er mich vorsichtig an der Hüfte näher zu ihm zog, nur um mich wenig später auf die Couch zu legen. Er brummte gegen meine Lippen, als er mit seinen Händen massierend über meine Hüfte zu meinen Oberschenkeln fuhr und diese auseinander drückte.

Bereitwillig ließ ich ihn machen, genoss sein Lächeln an meinem Fleisch, als er sich zwischen meine Beine legte. Seine Ellenbogen waren neben meinen Kopf gestützt, wollten den Abstand zu mir halten. Doch ich zog ihn immer weiter an meinen Körper, krallte mich in seinen Stoff am Rücken. Es fühlte sich zu gut an, um Abstand zu lassen.

Leicht knabberte er an meiner Unterlippe, entlockte mir ein Keuchen. Ich war so überwältigt von dem Kribbeln in meinem Körper, dass ich gar nicht bemerkte wie ich den Stoff an seinem Rücken immer mehr raffte, bis er sich kurzzeitig von mir löste und sich den Stoff auszog.

Mit schwer hebender Brust saß Kaden zwischen meinen Beinen, leckte sich über die geschwollenen Lippen, als er zu mir herunter sah. Er war so stattlich. Tief durchatmend nahm er seine Unterlippe zwischen seine Zähne, beugte sich in Zeitlupe erneut zu mir herunter.

Augenblicklich griff ich nach seinem Nacken, wollte den Vorgang beschleunigen und endlich seine entblößte Haut spüren, doch er sträubte sich. Er wollte das Tempo nicht beschleunigen.

Zittrig atmete ich aus, als er endlich wieder bei mir war und mich wissend angrinste, bevor er seinen Kopf in meiner Halsbeuge vergrub. Sanft platzierte er Küsse, ich überstreckte meinen Kopf damit er mehr Spielraum hatte. Er saugte an der Haut, neckte sie mit seiner Zunge.

Ein plötzliches Ziehen durchfuhr mich, als er seine Hüfte an meiner rollte und meine einzige vorhandene Chance die Kontrolle zu behalten, der Griff in seine Haare war. Ich unterdrückte meine Laute, als Kadens Bewegungen rhythmischer wurden und er mit seinen Händen unter mein Shirt zu meinem Bauch fuhr. Es fühlte sich an, als würde er jede Stelle meines Körpers berühren und mit seinen Händen liebkosen.

Captured In My ThoughtsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt