19. Kapitel: From big Apologies and the best Friend changes the Side
Ich wurde davon wach, dass mir etwas Sanftes an der Wange auf und ab strich. Etwas warmes, das sich so vertraut und richtig anfühlte. Ich genoss die kleinen Streicheleinheiten und ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen, während ich immer noch meine Augen geschlossen hielt und meinen Kopf in das große Kissen kuschelte.
Ich war gerade dabei wieder in das Land der Träume weg zu dämmern, da verschwanden auf einmal die Finger und ich machte empört die Augen auf, um zu protestieren.
Doch als sich meine Lider erhoben, erblickte ich die vertrauten blauen Augen, in denen ich so oft versunken bin, und die gefärbten blonden Haaren, bei denen der braune Ansatz mehr als deutlich zu sehen war.
Einige Zeit blickte mich Niall an, bis ich erschrocken zurückwich und meinen Rücken an die Wand presste. Auf einem Schlag kamen die ganzen Erinnerungen von gestern Abend hoch. Jedes einzelne Wort, das er mir gesagt – nein, zu gebrüllt hatte. Jeder einzelne Riss, der sich in mein Herz geschlichen hatte.
„Wie.. wie bist du hier reingekommen?“, fragte ich leise und versuchte meine Stimme unter Kontrolle zu bringen. Ich war kurz davor, jeden Moment wieder loszuheulen.
„Emma hat mich hereingelassen“, sagte er müde, wobei mir jetzt erst die tiefen Augenringe auffielen. Er sah aus, als hätte er die gesamte Nacht nicht geschlafen.
Aber Moment, was hatte er gerade gesagt? Emma hatte ihn hineingelassen? Emma, meine beste Freundin und Verbündete?!
„Und bevor du dich jetzt aufregst“, sagte der Ire schnell und sah mich traurig an. „Muss ich dir sagen, dass es mir schrecklich leid tut, was ich gestern zu dir gesagt habe. Wirklich, es tut mir so unglaublich leid.“ Er streckte eine Hand zu mir aus, als wollte er mir über die Wange streichen, doch ich zuckte zurück.
Enttäuscht nahm er seine Hand zurück und sah mich wieder mit seinem undefinierbaren Blick an.
Ich konnte seine Nähe jetzt noch nicht so recht ertragen, ich wusste nicht, was ich genau denken sollte. Er hatte mich gestern auf das Übelste beschimpft, hatte Sachen zu mir gesagt, wo ich nie gedacht hätte, dass er dazu im Stande wäre. Sein Verhalten, die Aktion gestern war einfach…. ich konnte es nicht so wirklich mit Worten ausdrücken.
Ich wusste nur, dass mein ganzer Körper sich nach Niall sehnte. Ihn am liebsten anpacken würde, in seiner unwiderstehlichen Umarmung versinken und seine süßen Lippen auf meinen schmecken. Ich wollte das Gefühl von Geborgenheit in seinen Armen spüren, dass er für mich immer vermittelt hatte.
Doch ich konnte es nicht. Denn mein Herz wollte es nicht zulassen.
Zu sehr nagten die gestrigen Geschehnisse an meinem Verstand, sodass ich hin und her gerissen war. Mein Herz handelte anders, als mein Körper es wollte.
Mein Gegenüber schien zu begreifen, dass ich nichts sagen würde, denn er stand seufzend auf und begann dann verzweifelt seine Haare zu raufen. Unruhig lief er im Raum hin und her, wobei er irgendwann auch angefangen hatte, zu sprechen: „Verdammt Rose! Ich weiß echt nicht, wie ich mich richtig bei dir entschuldigen soll, wenn du kein einziges Wort von dir gibst. Ich kann nur sagen, dass es mir unendlich leid tut und ich habe das ehrlich gesagt erst begriffen, als du mich mit deinen traurigen Augen angesehen hast, um mir anschließend den Rücken zuzudrehen. Und dann warst du weg. Einfach verschwunden in der Londoner Nacht. Zuerst wollte ich dir folgen, denn es ist scheiße gefährlich in der Nacht, du glaubst ja gar nicht, was sich dort für Typen in den Gassen aufhalten. Doch ich hatte mir gedacht, dass du mir sowieso nicht zuhören wirst, geschweige denn mich in deine Nähe lassen wirst, aber das war ja auch mehr als verständlich! Ich habe so eine Scheiße angestellt. Ich habe die ganze Nacht wach in meinem Bett gelegen und meine Worte mehr als bereut. Wie konnte ich auch behaupten, dass du einfach mit einem anderen Typ rummachen würdest? Ich weiß doch genau, dass du sowas niemals machen würdest. Dass wärest nämlich dann nicht du, Rose. Heute Morgen habe ich es dann einfach nicht mehr ausgehalten und bin hier hingefahren. Erst wollte mich Emma nicht reinlassen, doch ich habe sie einfach zur Seite gedrängt und bin in dein Zimmer gegangen, wo du noch seelenruhig schliefst. Du glaubst gar nicht, wie erleichtert ich war, dass du heil nach Hause gekommen bist. Ich hätte mir nicht verzeihen können, wenn dir was passiert wäre.“ Er drehte sich zu mir um, fiel vor meinem Bett auf die Knie und sah mich bittend an. „Rose, ich liebe dich und ich will nicht, dass du mich nach dieser Aktion verlässt, obwohl ich das größte Arschloch war, das es je auf der ganzen Welt gegeben hat. Bitte verzeih mir, auch wenn du ein wenig länger dafür brauchst. Ich lasse dir alle Zeit der Welt, nur bitte komm zu mir zurück. Ich brauche dich, Prinzessin.“
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Crazy Mofo. (Niall Horan Fanfiction)
ФанфикRose hatte sich den achtzehnten Geburtstag ihrer besten Freundin Emma eigentlich ein bisschen anders vorgestellt, doch zu ihrer Überraschung traf sie auf der Party den netten blonden Jungen mit den klaren, blauen Augen wieder, den sie schon am selbe...