04. Kapitel: Meeting two other friends of him and hear their Problems
Wie verabredet traf ich am nächsten Tag nachmittags am See ein. Genau an der Stelle, wo wir gestern noch die Enten beobachtet hatten. Auch jetzt waren die kleinen, schnatternden Tiere da und kämpften um das alte Brot, dass Spaziergänger immer wieder zu ihnen warfen. Ab und zu kamen sie auch mal aus dem Wasser gekrochen, verschwanden aber kurz darauf wieder darin und versenkten ihren Kopf kurz unter die Wasseroberfläche.
Ich war so in Gedanken versunken, dass ich Niall erst wahrnahm, als er mich leicht am Arm anstupste.
Erschrocken fuhr ich zusammen und trat einige Schritte zurück. „Verdammt Niall! Hast du mich erschreckt“, rief ich und legte meine Hand kurz auf das vom Schock schnell pochende Herz.
„Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken. Aber du hast total in Gedanken auf den See gestarrt“, meinte er und schenkte mir ein leichtes Grinsen.
„Ja, ich weiß“, gab ich leicht beschämt zu und konnte nicht vermeiden, dass mir das Blut in die Wangen schoss. Deshalb schaute ich schnell wieder auf den See, wo die Enten immer noch herumschwammen.
„Ich hab altes Brot mitgebracht“, brach Niall das Schweigen und erst jetzt fiel mir die kleine Tüte auf, die er in der Hand hielt. Er nahm ein paar trockene Scheiben heraus und gab sie mir.
Dankend nahm ich sie an und fing an, kleine Stückchen davon abzureißen und diese den Tieren zuzuwerfen. Sofort kamen sie laut schnatternd angelaufen und pikten sich die harten Brotstücke heraus.
Nachdem sie aber begriffen hatten, dass wir nichts mehr hatten, blökten sie noch mal kurz und schwammen dann zu den anderen Passanten, in der Hoffnung, dass sie dort ihr Futter bekommen würden.
„Und was wollen wir jetzt machen?“, fragte ich, während das Wasser seichte an das Ufer schabte.
Er zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, aber wenn du willst, dann können wir zu mir in das Hotel gehen und du lernst die anderen Jungs kennen.“
Überrascht sah ich ihn an und sofort zauberte sich ein Lächeln auf meine Lippen. Er hatte mir gestern von den Jungs so viel erzählt und nun wollte ich wirklich wissen, ob sie so verrückt waren.
„Ich würde mich freuen“, sagte ich daher ehrlich und er führte mich aus dem Park. Nur wenige Minuten liefen wir durch die Straßen, bis wir vor dem einzigen Hotel der Stadt stehen blieben. Ja, unsere Stadt war nicht besonders groß, sondern klein und beinhaltete alles nur aufs Minimum begrenzt. Daher grenzte es schon an einem Wunder, dass es hier ein Hotel mit mehreren Etagen gab.
Schweigend gingen wir in die kleine Eingangshalle, die völlig ausgestorben war. Nur der Portier saß hinter seinem Schalter und schaute kurz auf, als wir den Raum durchquerten. Er nickte Niall kurz zu und wir passierten nun endgültig die Halle. Wir stiegen in den Fahrstuhl und fuhren zu der entsprechenden Etage. Dort liefen wir bis zum Ende des Ganges und er schloss eine Tür auf.
„So, da wäre wir“, sagte er und hielt mir die Tür auf. Lächelnd trat ich ein und fand mich auch schon gleich auf einem Flur wieder, von dem mehrere Türen abgingen. Einzigallein das Ende des Flurs ging in ein großes Wohnzimmer über, in dem sich auch eine kleine, offene Küche befand.
„Schönes Hotelzimmer oder besser gesagt Wohnung“, meinte ich und schaute mich in dem großen Wohnzimmer um, bevor ich mich auf dem gemütlichen Sofa inmitten vieler Kissen niederließ.
Niall grinste mich kurz an, bevor ein braunhaariger Junge ins Zimmer gerannt kam.
„Verdammt, El! Ich habe keine Ahnung wie spät der Flieger gehen wird. Liam hat die ganzen Daten“, rief er gehetzt und drückte dabei ein Handy an sein Ohr. Dann herrschte eine kurze Pause, bevor er in einem sanfteren Ton fortfuhr. „Ja, ich werde ihn nachher mal fragen. Mhmm,… ja… ich liebe dich auch.“ Das letzte war mit einer solchen Zärtlichkeit ausgedrückt, dass ich mir ein Grinsen verkneifen musste. Dann drehte er sich um und stieß einen hellen Schrei aus, den ich nie im Leben einem Jungen zugetraut hätte. „Ah, wer bist du denn?“, fragte er neugierig und schaute dann zwischen mir und Niall hin und her.
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Crazy Mofo. (Niall Horan Fanfiction)
FanficRose hatte sich den achtzehnten Geburtstag ihrer besten Freundin Emma eigentlich ein bisschen anders vorgestellt, doch zu ihrer Überraschung traf sie auf der Party den netten blonden Jungen mit den klaren, blauen Augen wieder, den sie schon am selbe...