4 / Nenn mich Ty

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"Erzähl mir bitte was über dich!" Forderte Tyler mich auf. Der Rest des Tisches hörte nicht mehr ganz zu. Viele waren weg oder haben sich mit ihren eigenen Mates unterhalten.
"Ähm ja. Ich interessiere mich sehr für Autos, aber das liegt hauptsächlich daran dass mein Vater hier in der Stadt eine Werkstatt hat und ich und mein Bruder helfen ihm da schon mal aus. Im Moment arbeite ich mit meinem Bruder an seinem Auto, dass er sich gekauft hat." Sagte ich gelassen.
"Warte! Mehr nicht? Nicht Shoppen? Mit Freunden feiern? Schminken? Sport?" Er war erstaunt? War ich etwa nicht so eine Girly Tusse? Ups sorry.
"Nein. Ich bin kein Mädchen, dass sich hübsch findet, wenn es tausend Kilo Make Up drauf hat. Ich bin so wie ich bin. Ja, vielleicht finden mich manche zu männlich, aber das ist mir egal." Ich war selbstbewusst und verteidigte meinen Standpunkt.
"Wow, krass." Mehr konnte er nicht sagen? Ich schaute ihn erwartungsvoll an.
"Also ich meine das jetzt nicht negativ, sondern finde deinen Standpunkt gut sogar sehr gut. Wenn ich ehrlich sein sein soll stehe ich nicht so auf diese Mädchen die sich voll mit Make Up zu kleistern. Meistens bringt das Make Up gar nichts." Verbesserte er sich selbst und lächelte mich wieder an. Ich nickte, da ich einfach nicht wusste was ich tun oder sagen sollte.
"Yvonne, sag mal, könntest du dir vorstellen mit mir nach Kanada zu kommen?" Warte! Was? Wieso fragte er das so schnell? Ich .. ich konnte doch nicht sofort auf diese Frage antworten!
Tyler sah anscheinend meinen irritierten Blick und verbesserte sich dann sofort. "Du musst mir das natürlich jetzt sofort zu sagen, aber ich würde dich gerne mitnehmen, da du bestimmt weißt, dass ein Werwolf nicht gut ohne seine Mate leben kann. Und ich will dich nicht zwingen." Wow! Ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte. Was sollte ich denn jetzt tun?
"Ähm .. ich weiß noch nicht. Ehrlich gesagt bin ich gerade mit dieser ganzen Situation hier total überfordert. Alles kam so schnell und so plötzlich." Ich hoffe er verstand das. Doch meine Hoffnungen machten sich nicht bezahlt. Er packte mich an meinen Hüften hob mich hoch. Er setzte mich auf seinen Schoß wieder ab und wie ich halt war klammerte ich mich an ihm fest, weil ich einfach Angst hatte runter zu fallen. "Weißt du wie schwierig es war dich zu finden? Und jetzt willst du mich alleine wieder fahren lassen? Ich glaube, dass kann ich einfach nicht zu lassen. Ich brauche dich und mein Rudel braucht dich auch. Sie brauchen doch eine Luna!" Warte! Was? Luna? Als ob der der Alpha ist?!
"Du bist doch nicht der Alpha oder?" Ich schaute ihn ängstlich an oder besser gesagt ich war ängstlich ob ich wirklich so schaute wusste ich nicht.
Er nickte langsam. "Doch, dass bin ich. Schau, wir sitzen am Kopf des Tisches und du, du bist meine Luna und so wohl ich als auch das Rudel braucht dich." Sagte er dabei und schaute mich an. Ich schaute mich um. Wir saßen wirklich am Kopf des Tisches.
Tyler nahm meine Kinn und drehte meine Kopf so, dass ich ihn anschauen musste. "Du weißt genau so wie ich, dass du mit mir kommen musst." Ich wusste es. Ich hatte keine andere Wahl. Was sollte ich den tun? Sollte ich ihn ablehnen? Dann brach ich nicht nur Tyler das Herz sondern auch einem ganzen Rudel. Man hat uns früher beigebracht, dass eine Luna, die ihren Mate also den Alpha abwieß, dass dies auch das Rudel spüren würde.
"Und wenn du nicht mit kommen willst dann zwinge ich dich eben dazu. Auch wenn du meine Mate bist würde ich das und werde das auch wenn nötig tun." Er zwang mich eh, also wieso noch groß drüber nachdenken? Aber auf der anderen Seite, ich wollte eh hier weg, also wieso nicht nach Kanada?
"Was ist mit meinem Studien Platz?" Natürlich war ich am zweifeln. Von heute auf morgen nach Kanada ziehen war nicht gerade leicht.
"Schatz, das klären wir wenn du bei mir wohnst und dich eingelebt hast, wenn du das Rudel Leben kennst und alles." Tyler drückte mich an sich, so das mein Bauch und sein Bauch sich trafen und kein Blatt mehr zwischen passte. Sein Hände legte er auf meine Hüfte ab und sieht mir fest in die Augen. Ich setzte mich etwas zurück so das etwas Platz zwischen uns war.
"Nenne mich nicht Schatz oder so! Du kannst mich Ivy gerne nennen, aber nicht Schatz, Maus oder sonst so etwas." Wies ich ihn drauf hin. Ich mochte es nicht. Wir waren nicht zusammen und kannten uns erst seid ein paar Stunden. Das war dann für mich zu schnell.
"Okay, Ivy. Dann kannst du mich Ty nennen wenn du magst." Ich nickte nur darauf. Tyler zog mich wieder zu sich und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Ich war recht müde geworden und so hatte Tyler die perfekte Größe. Ich spürte dass er über beide Ohren grinste.
"Bist du müde?" Fragte Tyler und streckte mir seinen Kopf entgegen. Er sah besorgt aus.
"Nein, ich möchte noch etwas bleiben." Ich stand von ihm auf und setzte mich zurück auf meinen eigenen Stuhl. Der Nachtisch wurde gerade gebracht und ich fing an zu essen.
"Ich geh mal kurz auf die Toilette okay?" Ich nickte nur, weil ich noch mit meinem Nachtisch beschäftigt war.
"Wie geht es dir?" Fragte mich Jay, der Plötzlich neben mir stand. Ich war gerade fertig geworden mit meinem Essen.
"Setz dich." Forderte ich ihn auf und er setzte sich. "Ganz okay. Ich bin seine Mate, eine Mates eines Alphas." Ich war schon traurig. Ich schaute auf meine Beine.
"Hey, schau mich an!" Ich blickte nach oben zu ihm. "Du schaffst das schon. Du bist doch unsere Ivy. Du kannst dich behaupten und du wolltest doch eh hier weg studieren, also passt das doch. Sieh doch erst mal wie es läuft. Er ist bestimmt ein lieber oder?"
"Ja, da hast du Recht. Er ist lieb und ich mag ihn auch irgendwie."

Seine Luna Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt