Bella setzten wir bei Jay ab und die Jungs setzten dann mich bei mir Zuhause ab. James und Alexa hatten sich verzogen. Da hatte ich dann doch mit Tyler Mitleid. Ganz alleine mit meinen Eltern.
Mir wurde die Tür von meiner Mom aufgemacht und sie bat mich sofort ein paar Gläser mit nach draußen zu nehmen. Doch bevor ich überhaupt eine Antwort geben konnte drückte sie mir schon welche in die Hand.
Ich ging nach draußen, dich bevor ich raus ging hörte ich wie Tyler mit meinem Vater sprach.
"Und das hat sie wirklich gemacht?" Fragte Tyler lachend meinen Vater.
"Ja, sie war schon immer etwas ... anders." Sagte mein Vater, doch ich hörte die Freude in seiner Stimme.
"Ähm ... weißt du, jetzt hast du mir so viel über meine Ivy erzählt. Weißt du ich meine es sehr ernst mit ihr. Ich will sie auch nicht verarschen oder so. Ich liebe sie wirklich von Herzen. Und ich will ohne sie gar nicht mehr sein." Sagte Tyler.
"Ich weiß Tyler. Aber sag mir bitte, was du damit sagen willst." Dad hatte einen ernsten Ton angelegt. Er wusste was los war. Wieso konnte er mir das nicht gerade sagen? Was wollte Tyler von meinem Vater?
"Ich will dich um deinen Segen bitten." Oh mein Gott. Hat der das gerade wirklich gesagt? Hat der das gerade wirklich gesagt?
"Wir fliegen ja nächste Woche in den Urlaub und dort wollte ich sie bei einer passenden Situation fragen. Sie ist meine Traum Frau und sie werde ich nie wieder los lassen. Ich bitte dich deswegen um deinen Segen. Mir ist es wichtig den Segen ihrer Eltern und vor allem ihres Vaters zu haben." Tyler klang etwas flehend, doch es kam trotzdem vom Herzen. Wieso wusste ich nicht, aber ich spürte es irgendwie.
Eine Zeit lang hörte ich nichts. Hatte mein Vater ihm jetzt den Kopf abgerissen? Ich hoffe doch nicht. Ich schaute um die Ecke und sah wie beide noch lebten und ich hörte wie mein Vater überlegte. Er machte dabei immer so ein komisches Geräusch. Man spricht ihn dauert drauf an, doch er konnte es sich noch nie abgewöhnen.
"Dir ist aber schon klar, dass es etwas früh ist und das es sein könnte, dass sie deswegen nein sagt oder?" Fragte mein Vater Tyler nachdenklich. Er hatte zwar Recht. Es war etwas früh, aber ich würde nie nein sagen zu ihm vor allem nicht auf diese Frage.
"Ja, das ist mir sehr wohl klar, nur es so, das Werwölfe gerne ihr Revier markieren, aber ich will sie nicht markieren, so wie man es eigentlich macht. Ich will, dass sie meinen Ring an ihrem Finger trägt." Man hörte Stolz in seiner Stimme.
"Wie maskieren den Werwölfe normal ihr Revier?" Fragte mein Vater, der sonst eigentlich nur wenig Neugier besitzt.
"Im normal Fall sind zwei Werwölfe Mates, obwohl es auch so vorkommen kann wie es bei mir und Ivy ist. Aber im normal Fall sind es zwei Werwölfe, die dann, meintest beim oder nach dem Sex, sich gegenseitig in die Schulter beißen. Ich habe von den meisten gehört, das es echt wehtun. Hört sich auch so an ehrlich gesagt. Deswegen will ich sie heiraten." Mein Herz wurde warm und ich fühlte auch, dass ich im Gesicht etwas Rot wurde. Hatte ich Tyler verdient? Manchmal fragte ich mich wieso ich damals mit ihm gegangen bin, doch jetzt liebte ich ihn. Und der Ball ist erst einen Monat her.
Das war schon etwas krass. Doch auch krass musste es mal sein.
Ich hörte wieder dieses komische stöhnen meines Vater, wie er am überlegen war. Es regte mich irgendwie auf, dass er dieses Geräusch machte und ich ihn nicht anstoßen konnte das er aufhörte. Ich hasste dieses Geräusch auch wenn ich mich schon lange daran gewöhnt hatte.
"Belauschst du etwa die beiden?" Meine Mutter erschreckte mich zur Tode, obwohl sie mir nur ins Ohr flüsterte.
"Tyler fragt Dad gerade nach seinem Segen, ob er mich heiraten darf." Sagte ich leise. Ich wollte nicht, dass die beiden mich draußen hörten.
"Das ist aber Süß. Und was sagt dein Vater?" Fragte sie mich auch leise.
"Er ist noch am überlegen." Sagte ich.
"Macht er wieder sein dumpfes Geräusch?" Fragte sie mich leise und kicherte dabei. Ich nickte nur und hörte wieder zu.
"Also gut. Du darfst meine Tochter heiraten. Aber wehe du behandelst sie nicht gut." Sagte mein Vater drohend lachte danach aber wieder.
"Lass ihr nur etwas Freiraum. Die braucht ihn schon mal." Sagte er als kleiner Tipp.
Ich schaute um die Ecke und sah wie die beiden sich umarmten. Das hatte ich auch noch nicht oft gesehen, dass ein Mann einen Mann einfach so umarmte.
"Willkommen in der Familie, mein Junge." Diese Szene erinnerte mich gerade richtig an einen Film.
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Seine Luna
WerewolfDas Leben gemeinsam mit Werwölfen ist nicht mehr anderes vorstellbar. Seit etwa 30 Jahren wusste man von Werwölfen und lebte mit diesen. Die Menschen lebten aber doch getrennt von den Werwölfen außer ein mal im Jahr. Da kamen die Werwölfen in die ve...