39 / Verfolgt

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Die Zeit verging und ich merkte noch nicht mal wie die Sonne unterging. Es wurde langsam dunkel. Ich sollte langsam umkehren und zum Haus zurück gehen. Ich mochte zwar den Wald, aber nicht im dunklen. Das war mir dann doch etwas zu unheimlich. Ich drehte mich um und ging in die entgegengesetzte Richtung in die ich gerade ging.
Doch es war komisch. Ich war nie jemand der große Paranoia hatte, doch jetzt hatte ich das Gefühl, dass mich jemand anschaute. Ich drehte mich um, doch da war niemand. Ich spürte aber Blicke in meinem Rücken. Das war mega kurios und unheimlich.
Ich verschnellerte meinen Schritt und ging weiter. Ich bilde mir das zwar nicht ein, aber ich musste mich nicht unnötig nervös machen. Vielleicht war es auch irgendwer aus dem Rudel, der etwas laufen im Wald war. Also ganz ruhig Ivy. Hier laufen schon keine Vergewaltiger rum. Also ganz ruhig. Ich bin auch gleich wieder bei Tyler.
Den Blick, den ich in meinen Rücken spürte wurde immer stärker. Ich hatte jetzt höllisch Angst bekommen. Mein Herz pochte wie wild und ich fing jetzt an zu laufen, doch die Person hinter mir war schneller als ich. Ich hörte Äste hinter mir krachen. Würde ich jetzt doch Vergewaltigt werden? Oder würde ich entführt werden? Oder würde ich getötet werden? Oder hatte ich doch Paranoia und nichts davon würde passieren?
Ich lief und lief und die Äste die hinter mich knacksten wurden immer lauter. War es Paranoia oder nicht? Ich hatte Angst. Egal was es auch war. Ich hatte extrem Angst. Was sollte ich denn jetzt tun?
Doch bei diesem Gedanken war alles vorbei.
Ich wurde in Windeseile an den nächsten Baum gepresst und eine Hand wurde auf mein Mund gepresst, schreien konnte ich also auch nicht. Mein Angreifer machte es geschickt, da seine Hand so auf meinem Mund liegt, dass ich ihn noch nicht mal erkennen konnte. Ich sah nur die schwarzen Klamotten. Ich versuchte mich zu wehren und los zu reißen, doch dafür war ich zu schwach. Er war stärker.
"Versuch es erst gar nicht. Du wirst es nicht hin bekommen." Die Stimme kannte ich nicht. Wer war er und wieso griff er mich einfach an? Was wollte er?
Seine Stimme hörte sich rauchig an und etwas kaputt. War es ein rudelloser? Ich glaube, man nannte sie Rouge. Ich hatte davon gehört. Es waren Wölfe, die aus dem Rudel geworfen wurden und manche von ihnen sogar Leute Angriffen. 
"Was willst du von mir? Ich bin doch nur ein Mensch. Lass mich in Ruhe. Ich habe doch nichts gemacht." Schrie ich und meine Arme warf ich immer noch um mich. Vielleicht konnte ich mich ja doch befreien.
"Ich bin eigentlich nicht so und greife Leute an, aber man hat es mir aufgetragen, kleines. Sorry. Ich wünsche dir aber gute Träume." Träume? Wieso denn Träume? Ich wollte zu Tyler und nicht schlafen gehen.
Er nahm die Hand von meinem Mund, presste dann aber ein leicht feuchtes Tuch auf meinen Mund. Mir wurde leicht schwummerig und mir wurde schwarz vor Augen. Das letzte was ich sah war wie ich auf eine Schulter geschwungen wurde, als wäre ich nur ein Sack Mehl.
Danach sah ich gar nichts mehr und ich war völlig weg getreten.

Sorry, dass es in diesem Kapitel nicht mehr gibt, aber zum 40. Kapitel gibt es ein Speziell. Dafür ist halt dieses Kapitel etwas kürzer.

Seine Luna Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt