Seine Luna

27 / Mysteriöser Gang

"Ivy hatte gerade ihre Idee vorgestellt, zum planen des Rudels und die Idee finde ich gar nicht mal so schlecht. Du hattest ja vor eine Versammlung zu machen, wo alle kommen sollen und da können wir einen Art Stundenplan aushängen. Oder besser gesagt zwei. Einen für das Haus und für das andere in der Stadt." Sagte Erik.
"Achso ja." Tyler ging wieder auf mich zu und setzte sich neben mich. Er legte einen Arm um meine Taille, lehnte sich zurück und zog mich mit, so dass ich auf seiner Brust lag.
"Die ist verrückt, keine Angst. Du bist und bleibst meine Luna. Und ich liebe dich und keine andere." Tyler flüsterte mir was ins Ohr, was in dieser Position echt einfach für ihn war.
Dann küsst er mir aufs Haar und schaut die anderen wieder an.
"Also wie findet ihr die Idee?" Fragte Tyler wieder in die Runde.
"Ich finde sie auch gut. Dann müssen wir niemanden etwas zwingen was er nicht tun will, aber alle sollten sich schon eintragen." Sagte Alex. Da hatte er Recht. Zwei Listen für jedes Haus wo sich alle eintragen müssen.
"Das ist eine gute Idee. Alle können sich irgendwie im Rudel einbringen einbringen." Sagte Tyler glücklich und ich spürte wie er lächelte. "Gut, wäre das auch besprochen." Fügte er hinzu und drückte mich noch näher an sich heran.
"Steht noch etwas auf dem Plan?" Fragte Alex in die Runde.
Erik schüttelte leicht seinen Kopf, war aber noch etwas in seinen Gedanken.
"Nein, mir fällt sonst nicht mehr ein." Sagte Alex und wendete sich dann an mich. "Ivy, gibst du mir noch deine Nummer? Wenn noch etwas ist und so." Danach zwinkerte er mir zu und lächelte. Ich spürte wie Tyler durch mich hin durch sah und Alex anfixte. Ich spürte seine Wut und seine Eifersucht.
Ich nahm die Hand von Tyler und streichelte sie mit meinem Daumen und setzte ein falsches Lächeln für Alex auf.
"Klar, solange es um das Rudel geht schon." Damit ließ ich ihn irgendwie schon alt aussehen. Tyler war eifersüchtig, aber das wusste ich. Es war aber schon süß, dass er schon eifersüchtig war, wenn ein Junge mit nach meiner Nummer fragte.
Ich merkte wie Tyler hinter mir sich langsam beruhigte und seine Mimik änderte.
"Natürlich! Ich will dich ja nicht Tyler weg nehmen. Das würde ja nicht nur ihn sondern auch das Rudel treffen. Und ich bin dazu auch noch sein bester Freund und Beta. So was würde ICH doch nie tun. Er würde mich dann wahrscheinlich aus dem Rudel werfen. Oder sogar töten." Ich merkte wie Tyler seine Augen verdrehte. Alex konnte aber auch reden. Ich verdrehte innerlich auch bei dem Gedanken meine Augen. Ich hatte doch gar nichts gesagt und der fängt an zu reden wie ein Wasserfall. Um Gottes Willen!
"Ja, ist ja gut Alex. Ich schicke dir ihre Nummer gleich. Aber wenn jetzt niemand mehr etwas zu besprechen hat, dann gehen wir jetzt mal was frühstücken." Sagte Tyler. Danach hob er mich hoch so, dass ich aufrecht auf meinen Füßen stand. Tyler stand auf und stand dann neben mir. Er nahm meine Hand und ging mit mir aus dem Raum heraus.
Wir gingen den Flur entlang und gingen auf eine Tür zu. In einer goldenen Schrift stand an der Tür das Wort Alpha. Tyler öffnete die Tür und ein Büro kam zum Vorschein. Es war anscheinend sein Büro.
"Das ist mein Büro oder wie ich es gerne nenne mein zweites Zuhause." Sagte er und trat ein. Hinter mir schloss er dann die Tür.
"Aber das gut hier ran ist, dass es einen Zusatz gibt der mein Großvater damals gemacht hat als er die beiden Häuser baute." Sprach er weiter und ging auf das Bücherregal zu. Wollte er mir jetzt Geschichte beibringen oder was? Ich hatte echt Hunger.
Tyler suchte ein Buch und als er es gefunden hatte zog er daran. Was hatte er denn jetzt vor? Ich kam mir vor wie in einem Horror Film oder so etwas.
Es machte ein Klick Geräusch und das Bücherregal schob sich nach rechts. Was ging denn jetzt hier ab? Ich fühlte mich wie im Film. Hoffentlich war ich aber in dem Art Film, wo jetzt ein langer Gang zu einer schönen Stelle kam und nicht wie in einem Horror Film, wo gleich Zombies kommen oder so. Man konnte ja nie wissen was hinter einer Tür, die als Regal getarnt ist, auf einen wartet.
Tyler hielt mir seine Hand hin und ich ergriff sie. Doch wenn ich all zu sehr darüber nach dachte, wusste ich doch dass Tyler mich nie ins Verderben führen würde, auf jeden Fall nicht absichtlich. Oder doch? Würde er das tun? Oder liebt er mich doch so wie er behauptet?
"Du brauchst keine Angst zu haben, ich bin bei dir und es ist nichts schlimmes." Tyler hatte mein verwirrtes Gesicht gesehen und lächelte mich an. Ich erwiderte sein Lächeln und lächelte auch. Darauf fing er an weiter zu reden.
"Mein Großvater hat wie er noch jung war, vor fast hundert Jahren, dieses Rudel gegründet und ein paar Jahre darauf hat er das Rudel Haus so wie auch unser Haus, das Alpha Haus, gebaut. Doch mein Großvater wusste, dass wenn er zwei Häuser baute, musste er sie irgendwie verbinden, damit er schnell von dem einen in das andere kommt." Erzählte mir Tyler und machte eine kleine Pause.
"Dieser Gang hier führt von dem Alpha Büro im Rudel Haus in eine kleine Abstellkammer im Alpha Haus." Er hatte Recht. Er machte eine Tür auf und wir beide standen in einer dunklen Abstellkammer. Hinter sich machte er die Tür vom Gang zu und machte danach eine andere Tür auf. Wir standen wieder in unserer Küche in unserem Haus.