Gähnendlehnte ich mich in dem schwarzen Stuhl zurück, während ich unruhigmit meinem Kugelschreiber auf dem großen Tisch herum trippelte.Amon's Vortrag zog sich unnötig in die Länge. Ich blicktegelangweilt zu meinen Kollegen. Die neuen Mitarbeiter hörtenaufmerksam zu, während andere, wie Shinohara und ich, bloß hofften,dass es schnell vorbei war. Wir mussten uns diesen Vortrag jedenMonat aufs neue anhören. Es ging um die Erfolge und Misserfolge derletzten Missionen. Uns wurden Graphen gezeigt, wie viele Ghoule wirgetötet hatten, wie viele wir gefangen hatten, wie viele Soldatenwir dabei verloren hatten... Die Tendenz sank seit ein paar Monaten.Wir fingen zwar nicht mehr so viele Ghoule wie früher, verloren aberauch nicht mehr so viele Soldaten. Dafür töteten wir aber fastwöchentlich mehr als 5 Ghoule. Früher töteten wir, wenn wir Glückhatten, einen pro Woche. Aber seit ich diesem Team zugewiesen wurde,stieg die Tendenz immer stärker an. Ich kannte unheimlich vieleGhoule. Und um mein überleben zu sichern, verriet ich ab und an denein oder anderen Ghoul. Keiner im CCG wusste natürlich, dass ich eswar, die immer die anonymen Tipps abgab. Es wäre verdächtig, wennsie herausfänden dass ich so viele Ghoule kannte. Es würde zuunnötigen fragen kommen und am Ende würde ich noch jemanden opfernmüssen, damit ich überlebte.
Ich seufzte und stützte meinen Kopfmit meiner Hand ab. Was tut man nicht alles, um zu überleben? Aufeinmal tickte mir jemand sanft auf die Schulter. Ich drehte meinenKopf zur Seite und sah in Juuzou's rotfarbene Augen. Seine weißen,Kinn langen Haare standen wirr vom Kopf ab und sein Pony wurde vonfünf roten Haar Spangen zur Seite gehalten, die die römische Zahl13,also X III, bildeten. Sein weißes Hemd war bis zu den Ellbogenhochgekrempelt. Drei Knöpfe hielten dieses zu. Der erste war orange,der zweite gelb und der letzte grün. Seine schwarze, lockere undsehr weite Hose wurde von hellblauen Hosenträgern hochgehalten, diemit dunkelblauen Rauten und Kreisen verziert waren. Die Hose endeteauf Höhe der Waden, dort war sie gelb, mit braun-orangenem FleckenMuster. Außerdem hatte er rote Pantoffeln an, die er statt normalerSchuhe trug. -Er grinste mich an und fragte, warum ich denn sogelangweilt aussah. Er war einer der einzigen Ghoul Ermittlern, dieschon lange dabei waren und diese monatlichem Vorträge spannendfanden. Ich flüsterte ihm zu, dass ich diese Vorträge einfachlangweilig fand, und dass ich es unnötig fand, dass alle Mitarbeiterdieses Teams daran teilnehmen mussten. Er kicherte nur und sah wiederaufmerksam zu Amon. Ich verdrehte gespielt genervt die Augen undwartete darauf, dass Amon endlich fertig war. Amon betonte, dass icheine große Bereicherung für das Team sei und dankte mirüberschwänglich. Wie immer winkte ich, unter begeistertem Applausder neuen Mitarbeiter, bloß ab. Wir hatten morgen eine neue Mission,die Amon noch einmal ausführlich erklärte und ließ uns danachendlich gehen.
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Inder Mittagspause ging ich in mein absolutes Liebling Café, dasAntik. Dort wimmelte es immer nur so von Ghoulen. Diese waren abernoch nie eine Gefahr für meine Existenz, weswegen ich michteilweisen mit ihnen anfreundete. Als ich aber heute das Cafébetrat, schlug mir sofort der Geruch von Menschen entgegen. Das warungewöhnlich. Sonst waren Menschen eher selten hier. Ihr Urinstinktsagte ihnen, dass sie sich lieber von hier fernhalten sollten.Dennoch traute sich der ein oder andere Mensch hier her. -Ich sahmich im Café um und mein Blick blieb an zwei Jungen hängen, die ichhier noch nie gesehen hatte. Die anderen kannte ich alle. Also warendie Jungs hier die Menschen. Ein blonder und ein braunhaariger. Derbraunhaarige bemerkte dass ich ihn beobachtete und wurde prompt rot.Ich wand mich uninteressiert ab und setzte mich an meinen Stammplatz.Touka stellte mir etwa fünf Minuten später auch schon den Kaffeehin. Ich bestellte nichts anderes. Ging ja auch nicht.Beziehungsweise, es ging schon, es schmeckte bloß alles abscheulich.Und trotzdem war ich der einzige Stammgast, der das Essen hiervertrug. Touka lächelte mir freundlich zu, was ich erwiderte, undging dann zu den beiden Menschen. Ich hätte mich zu ihnen gesetzt,aber ihr Geruch war nicht interessant genug für mich. Touka wandtesich kurze Zeit später mit hoch rotem Kopf vom Tisch ab, stammelteetwas und ging zurück hinter den Tresen. Komisch. Touka war dochsteinhart. Sie ließ sowas normalerweise nicht zu. Ob sie einer derJungs interessierte?
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Survive, Exist or Live? GERMAN
FanficTOKYO GHOUL FANFICTION [BEENDET] Quinntessa ist eine erfolgreiche und grausame Ghoulermittlerin. Doch keiner weiß, was sie in Wirklichkeit ist. Und sie setzt alles daran, dass es niemand herausfindet. Wirklich alles. Sie opfert jeden und alles, nur...