Kapitel 13.1 [Hanbin's Sicht]

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Endlich habe ich es getan. Ich habe ihn nach 4 Monaten, wo ich mich bei ihm nicht gemeldet habe, ihn wieder gesehen.

Es tat mir ja selbst leid, das ich mich nicht mit ihm getroffen habe, geschweige denn mich bei ihm allgemein gemeldet habe.

Als ich ihn traf, sah ich, wie er sich freute und konnte auch leicht die Tränen in seinen Augen sehen.

Wir umarmten uns und ich stellte ihn meine kleine Schwester vor. Sie verstanden sich sofort, obwohl Hanbyul das am Anfang meistens nicht zeigt, aber ich sehe und weiß es ganz genau.

Sie tanzen zusammen und hatten auch viel spaß, was mir auch zeigte, das er Kinder mag und das ist auch das gute, denn ich hatte angst, das er sie nicht mögen würde.

Ich bin froh ihn heute gesehen zu haben, denn so ist mein Tag heute doch nicht mehr der schlimmste aller Zeiten.

Ich klappte das Buch zu in dem ich meien Gedanken über den Tag festhalte zu und legte es neben mich in die Kiste zurück. Schon wieder konnte ich hören, wie meine Eltern sich streiten.

Ruckartig öffnete sich meine Zimmertür. Hanbyul kam in mein zimmer, machte die Tür schnell zu und kam zu mir gerannt. Sie umarmte mich fest und kniff ihre Augen zusammen.

Ich hielt ihr die Ohren zu, damit sie davon nichts mehr mitbekommen kann. Ich hasse es wirklich, wenn meine Eltern sich streiten. Was soll ich nur dagegen tun?

Wenn ich dazwischen gehe, dann bekommr ich von ihnen ärger und von meinem Vater sicherlich scuh schläge so wie früher, als ich 10 war.

Es war ein Samstag. Ich spielte gerade im Wohnzimmer, meine Mutter war am putzen. Wie immer kam mein Vater Betrunken nach Hause und pöbelt meine Mutter an, das sie richtig putzen und kochen lernen soll. Dabei zog er ihr an den Haaren.

Ich stand auf und rannte zu ihm um ihn von ihr zu reißen, doch ich war viel zu schwach und bekam eine geklatscht von ihm. Auch meine Mutter bekam eine Backpfeife undzog mich dann in ihre Arme, als wir beide auf dem Boden saßen.

Nein... heute ist alles anders. Ich bin stärker geworden und werde meiner Mutter helfen!

Schnell schnappte ich mir also mein Handy und rief die Polizei an, dazu bstellte ich ncoh einen Krankenwagen hier her. Hanbyul sah zu mir hoch, als ich die Polizei rief.

''Werden sie Papa mitnehmen?'' fraget sie mich leise.

Kurz nickte ich daraufhin und streiche durch ihre Haare. ''Ja werden sie. So kann er Mama auch nicht weiter weh tun und so kann er auch uns nicht wehtun~'' Sagte ich mit einem lächeln.

Es dauerte auch nicht lange, da klingelte auch schon die Polizei bei uns. Ich ging in den Flur um mir das Spektakel ansehen zu können. Mein Vater öffnete laut brüllend die Tür und schrie die Polizisten an, was sie hier wollen. Daraufhin packte sie ihn und brachte ihn nach draußen.

Es kamen die Notärzte rein, die sich um meine Mutter kümmern, was auch echt Nötig ist. Sie hatte eine Platzwunde am Kopf, die sie durch einen Schlag mit der Bierflasche bekommen hatte. Dabei ist sie umgekippt und mit dem kopf so aufgeschlagen, dass sie Bewusstlos wurde.

Hanbyul ließ ich in meinem Zimmer, weil sie von all dem nichts mitbekommen soll, da sie noch viel zu klein ist und sie deswegen kein Trauma oder ähnliches bekommen soll. Ein Polizist kam auf mich zu, dem ich Fragen beantworten sollte. 

Natürlich bewantwortete ich sie ehrlich, wieso sollte ich für meinen Vater denn bitte lügen? Es dauerte ungefähr eine Stunde, bis alle gingen.

Nun sind nur noch Hanbyul und ich alleine in der alten, kleinen Wohnung, die gerade aus meinem Zimmer kam, meien Hand nahm und zu mir aufsieht.

''Wo sind Mama und Papa hin?'' fraget sie mich und sieht mich mit ihren großen Augen dabei an. Soll ich Lügen oder ihr die Wahrheit sagen?

Leise seufzet ich und hockte mich dann vor ihr hin. Ich nahm ihre Hände und schaute in ihre Augen. ''Hör zu, du musst stark sein, okay? Papa wurde von der Polizei mitgenommen, weil er böse war. er hatte Mama ganz doll weh getan, weswegen sie von einem lieben Doctor nun in einem Krankenhaus behandelt wird. Was hälst du davon, wenn du dich für mama schick machst und ich räumte schnell alles auf?'' leicht lächelte ich.

Sie nickte daraufhin kurz und rannte in ihr Zimmer. Langsam stand ich auf und sah ihr nach. Kurz fuhr ich mir durch die Haare und schaute mich im Wohnzimmmer dann um, nachdem ich ein Eimer Wasser und ein schwamm holte um das blut vom Boden zu schrubben, was noch zu sehen ist.

Nachdem ich alles weg geschrubbt hatte, strich ich mir kurz über meine stirn und sah mich um. Ein Familienfoto stach mir ins Auge. Auf diesem sind nur meine Mutter, mein Vater udn ich zu sehen, wo wir noch alle glücklich aussahen und jetzt ist alles ganz anders.

Tränen stiegen meinen Augen hoch, als ich merkte, was ich alles in den letzten Jahren so verändert hat. Es macht mich traurig und wütend zugleich. Meine Tränen flossen nur so über meine Wangen.

''Wieso hast du dich so verändert?... Warum tust du uns das alles an?... Wir hatten dir doch nichts getan und jetzt bist du so ein Schläger geworden?...'' Murmelte ich leise in meine Hände, die ich vor mein Gesicht gelegt hatte.

Als ich Schritte hörte, sah ich zu hanbyul und wischte mir schnell die tränen weg. Ich zwang mich zu einem Lächeln.

''Du siehst wirklich wunderschön aus meine kleine Maus.'' sagte ich leise.

Sofort rannte sie auf mich zu und umarmte mich. ''Lass alles raus großer Bruder.'' sagte sie ruhig und streichelt meinen Rücken.

Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und fing dann richtig an zu weinen. Dabei drückte ich sie fest an mich und legte meinen Kopf auf ihre Schulter.

Womit haben wir das alles nur verdient, dachte ich mir.

Ca. eine halbe Stunde später sitze ich mit ihr in der Bahn und fahre 4 Stationen weiter, wo wir zusammen ausstiegen und zum Krankenhaus gehen. Ich fragte fort nach, in welchen zimmer meine Mutter ist. Und wurde die Nummer gesagt.

Hanbyul und ich fuhren dann also mit dem Fahrstuhl zusammen hoch in den 3. Stock und gingen zum Zimmer 467. Kurz sah ich schweigend die Tür an.

''Lass uns rein gehen.'' sagte Hanybul mit einem lächeln, die auch ein Strauß Blumen in der Hand hält.

Asl sie mich anlächelt, musste ich auch lächeln. ''Ja.'' kam leise von mir. Ich drückte die Klinke runter und ging dann mit ihr rein. Meine Mutter lag auf dem Bett. Ein paar Schläuche sind an ihr angebracht.

Es ist schrecklich sie so zu sehen. Sofort umarmte Hanbyul sie so gut sie konnte und ich dann schließlich auch. Wir verbrachten die ganze Besucherzeit bei meiner Mutter, bis wir schließlich wieder nach Hause fuhren.

Zu Hause angekommen, machte ich Hanbyul was zu essen und brachte sie dann zu Bett.

Ich schnappte mir meine Handy und schrieb dann Jiwon an so wie versprochen.

Chat:

Hanbin: Hey Jiwon, hier ist Hanbin. Du... ich wollte dich fragen, ob du vielleicht zu mir kommen kannst... mir gehte s gerade echt scheiße und ich brauche jemanden zum reden... wenn du nicht kannst, ist das nicht so schlimm...

Kurze zeit später- Jiwon: Hey. Klar kann ich vorbei kommen, ich aheb gerade eh nichts zu tun. Du müsstest mir nur deine Adresse geben, dann komem ich zu dir hin.

Ich schrieb ihm schließlich meine Adresse und das er sich bitte beeilen soll.

Knapp eine Stunde später klingelte es dann auch schon. Ich stand vom Sofa auf und machte die Tür auf. Vor mir stand dann wirklich Jiwon.

''Hey.'' kam mit einem lächeln von ihm.

Ohne etwas zu sagen, zog ich ihn in die Wohnung, schloss die Tür und umarmte ihn fest. Wieder fing ich an zu weinen.....

Love me like I do // Double B (Vorübergehend erstmal Pausiert~)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt