Alle sagen immer ein Neuanfang ist etwas tolles. Man kann seine Vergangenheit vergessen und ein neuer Mensch sein, der Mensch, der man schon immer sein wollte. Aber was ist wenn ich schon immer dieser Mensch war? Dieser Neuanfang war nichts schönes für mich. Ich hatte niemanden mehr, außer meiner Mutter, die den ganzen Tag in einem schnell Restaurant arbeiten war. Ich war allein, alles was ich hatte ist eine Menge Geld, die mein Vater mir und meiner Mutter immer gab. Mit dem Geld wurde ich aber nicht glücklich, da ich schon alles hatte was ich brauchte. Ich war nie die kleine reiche Tusse, die alles geben würde für eine Prada Tasche. Ich war schon mit meinen Mützen, ohne die man mich kaum sah, zufrieden. Doch wie schon erwähnt schickte mein Vater uns jeden Monat eine Menge Geld, da wir eine wohlhabende Familie waren. Betonung liegt auf waren. Nachdem mein Vater betrunken eine andere gevögelt hatte, verließ meine Mutter ihn und zog mit mir nach Riverdale. Er hatte deshalb ein schlechtes Gewissen, weswegen er uns immer Geld schickte. Trotzdem wollte sie selbst Geld verdienen, da man nie weiß wie lange das schlechte Gewissen anhält.
Eine gute Sache hatte der Umzug, endlich sind wir in einer kleinen Stadt, in der es bestimmt keinen Met-Ball gibt auf den ich geschleppt werde. Dann muss ich mich zumindest nicht in hässliche Kleider rein schmeißen.Schon der Gedanke an den ersten Schultag stresste mich unnormal.
Ich hasste es irgendwo neu zu sein, es ist mir einfach unangenehm von allen angestarrt zu werden. Genauso wie als ich Pop's chock'lit shoppe betrat.Der erste Eindruck den ich hatte war: Ein Jugendtreffpunkt schlecht hin. Einige Leuchtreklamen tauchten das Restaurant in ein rotes Licht. Es war nicht wirklich was los, nur zwei Tische waren besetzt. An einem der Tische saßen ein blondes Mädchen mit einem hohen Zopf und ein rothaariger Junge, breit gebauter Junge, die sich gerade angeregt unterhielten.
Einige Tische weiter saß ein Junge mit einem Beanie auf dem Kopf, dass einer Krone ähnelte. Sein Blick wirkte schon fast genervt und dennoch nachdenklich. Trotzdem hatte er ein hübsches, nicht sehr markantes, Gesicht. Seine schwarzen Haare hingen ihm ein wenig ins Gesicht, während er sich über seinen Laptop beugte oder ab und zu einen Schluck seines Erdbeermilchshakes trank. Der Burger neben ihm war nur zur Hälfte aufgegessen. Sein Style war auch etwas anders, jedoch gefiel er mir da meiner in diese Richtung geht. Er sah ziemlich allein aus, weswegen ich in seine Richtung lief, im nächsten Moment entschied ich mich doch noch um und setzte mich einen Tisch vor ihn, jedoch so, dass ich ihn ansehen konnte.
Nach einigen Minuten in denen ich ihn dabei beobachtete wie er auf seinem Laptop rum tippt, kam eine Bedienung an den Tisch. Diese war meine Mom, ich hatte vergessen, dass sie hier arbeitete.
"Hallo Spatz, was willst du essen?", lächelte sie und strich mir über den Kopf. Ihre dunklen Haare hatte sie in ein Netz geklemmt.
"Ich habe keinen blassen Schimmer Mom, was kannst du mir empfehlen?"
"Ich würde einen Burger oder Zwiebelringe nehmen, es gibt nichts besseres hier.",antwortete mir der Fremde Junge, anstatt meine Mom, und sah mich kurz über den Rand seines Laptops hinweg an.
"Ähm danke? Dann nehme ich einen Burger, Mom, und eine Cola denke ich."
Sie nickte und wackelte dann mit den Augenbrauen, in Richtung des dunkelhaarigen Jungen. Ich zuckte nur mit den Schultern und scheuchte sie dann mit einer Hand Bewegung weg.
"Ich hab schon gemerkt, dass du mich angestarrt hast, ich bin nicht dumm.",sprach er, grinste kurz und ließ mich damit erröten.
"Tut mir leid, ich wollte dich nicht anstarren, aber..."
"... Aber du findest ich wirke komisch?"
"Nicht komisch, nachdenklich und allein."
Bevor er sich wieder an seine Arbeit machte, sah er mir kurz in die Augen, ohne mir auch nur ansatzweise eine Antwort zu geben.
Kurz sah ich ihn nochmal an, bevor ich mein Handy zückte und auf dieses sehe, in der Hoffnung, dass meine Mom bald mein Essen bringt.
Der Wunsch erfüllte sich nach einigen Minuten des stillen Betens. Ich müsste einen Rekord im Burger runterschlingen bekommen, so schnell wie ich den gegessen habe.
Die Cola hatte ich schnell getrunken, bevor ich zur Kasse ging, meiner Mom 5 Dollar hinlegte mit den Worten: "Passt so." und aus dem Laden flüchtete.
Zuhause ging ich dann noch duschen und kurz darauf, mit dem Gedanken an den morgigen Tag, schlafen.
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Crazy Town | Riverdale
FanfictionRiverdale, eine Stadt voller Drama und Geheimnise, in welche Lauren direkt rein gerät. Vater der ihre Mutter betrogen hatte, Jungs die ihr den Kopf verdehen und weiteres dieser Art.