BlackBlade

Kapitel 9

Ein Bildnis des Schreckens und des Grauens tauchte vor ihren Augen auf. Je näher sie kamen desto mehr Details erschreckten sich vor ihren Augen und ließen sie nur im entferntesten erahnen welches schreckliche Taten in diesen Gewölbe geschahen. Mit jeden weiteren Lichtstrahl, der die Schatten vertrieb, sank ihre Hoffnungen immer mehr und ließ ihre Ängste, Zweifeln und Sorgen aus ihren finsteren Ecken herauskriechen und wachsen. Die ganze Situation war so skurril, dass sich die Ankommenden nur langsam begriffen, dass dieser Tag einer ihrer Schwärzesten im Leben ist.
Nicht nur dass BlackBlade blutend und leblos am Boden lag und auch das WhiteWhip in einen so geschwächten Zustand war, dass man glauben könnte ein Windhauch könnte sie umhauen, und ein zerschlagener an der Wand genagelter Agent das Bild abrundete. Nein, es mussten auch noch ungebetene Gäste dazu kommen und Ethan, Darren, Richi und die Pk's einkesseln.
WW's Muskel spannten sich an und sie versuchte ihre letzten Reserven zu mobilisieren um wenigstens noch denn Rest von ihren Kollegen zu helfen, mit ihren Ende hatte sie sich schon lange abgefunden.
Darren und Richi stellten sich wie gewöhnlich Rücken an Rücken um sich gegenseitig zu decken, sie kannten sich schon lange und verstanden sich blind. Mit ihren mitgebrachten Waffen zielten sie auf die Neuankömmlinge und suchten mit geprüften Blicken nach den besten Verstecken, Fluchtwege, Schwachstellen, etc. die sie aus dieser misslichen Lage befreien konnte.
Ethan McCort schaute mit Sorgenfalten auf die feindlichen Angreifer, denn im Gegensatz zu ihnen waren sie zu geschwächt um einen ernsthaften Angriff standzuhalten geschweige denn zu überleben. Sein Blick Schwank von seinen beiden Agent zu White und landete schließlich bei Black, die sich noch immer nicht rührte und ihm allmählich ein mulmiges Gefühl im Magen bescherte.
Je länger McCort sich die derzeitige Situation durch den Kopf gehen ließ umso Sicherer wurde er, dass sie hier nie mehr rauskommen würden, auch mit der Hilfe von BlackBlade nicht.

Mit selbstsicheren Blick sah Jace auf Jake hinab. Er war mit seiner Lösung eindeutig zufrieden und rieb dies natürlich auch Lake unter die Nase. Nur schien dies im nicht im geringsten zu bekümmern und war die Ruhe selbst. Im übrigen war er auch nicht sehr von der grandiosen Idee des Oberhaupt der DeepDarkness Bande, aber mal ehrlich was sollte er auch davon halten, wenn Jace einfach einige seiner Schläger in die unterirdischen Gänge der Stadt schickte um dort ein blutiges Masaker anzurichten und danach sich zu verlaufen. Nein, Jake konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass auch nur einer von ihnen die Idee hatte sich den Weg zu markieren. Außerdem war es ja nicht mal sicher das diese Knalltüten überhaupt gegen die Agent ankamen. Nun ja, Jake konnte es beim besten Willen eigentlich egal sein, er versuchte seine Probleme immer elegant und sauber, ohne viel Trubel, zu lösen.