Liebe ist Liebe

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Ich:" Naja, es ist so. Ja, ich bin verliebt. Und ja ich habe einen Partner, aber keinen Freund. Ich habe eine Freundin."

Uff es war raus. Ich hatte schon Angst, was meine Eltern sagen würden, auch wenn ich wusste, dass sie normalerweise nichts gegen solche Beziehungen haben. Aber wenn es um ihre Tochter geht...wer weiß?

Mama:" Uiii wie toll! Es freut mich so sehr, das du endlich wieder jemanden an deiner Seite hast. Liebe ist Liebe. Ob Mann oder Frau ist da doch egal!"

Mein Vater hingegen guckte nicht ganz so begeistert wie meine Mutter, aber das würde schon noch werden.

Papa:" Hm, okay. Können wir sie mal kennenlernen?"

Ich:" Nun ja, es ist so...sie ist bereits hier."

Mama guckte zwischen Lia und mir hin und dann verstand sie.

Mama:" Ach wie schön. Ihr passt aber echt gut zusammen."

Wir guckten uns verlegen an. Meine Mutter stand auf und nahm Lia erstmal fest in den Arm.

Mama:" Ach wie schön! Herzlich willkommen in der Familie Lia!"

Lia:" Wie nett von Ihnen, danke. Freut mich Sie kennenzulernen!"

Mama:" Nanana meine Liebe, du. Sag du zu uns. Ich bin Margarete und das ist mein Mann Hans."

Lia:" Okay, danke. Ich bin Lia wie Sie, ne ihr schon wisst haha."

Papa:" Stimmt genau! Dann auch von mir jetzt, schön dich kennenzulernen. Aber tu meiner Tochter bloß net weh"

Ich:" Papaaa"

Lia:" Keine Sorge, das könnte ich nicht, ich liebe sie!"

Dann kam sie auf mich zu und küsste mich. Einer ihrer wundervollen Küsse und ich genoss ihn. Es störte mich überhaupt nicht, das meine Eltern im Raum waren. Sonst wäre es mir vllt peinlich, mit anderen Menschen, aber bei Lia fühlte sich alles so richtig an und ich fand es in keinster Weise peinlich.

Wir lösten uns voneinander und ich strahlte sie an und blickte in ebenso doll strahlende Augen. Ich war mir sicher, das ist meine Traumfrau!

Als ich mich zu meinen Eltern umdrehte, sah ich, das meine Mutter sich sehr sehr freute und ihr lief sogar ein kleines Tränchen runter.

Mama:" Nein wie süß ihr seid! Ach ich bin so glücklich!"

Ich:" Ich auch, Mama, ich auch!"

Papa:" Wollen wir vielleicht alle zusammen Essen gehen, zur Feier des Tages?"

Mama:" Ja, das ist eine sehr gute Idee! Na ihr beiden, seid ihr dabei?"

Lia:" Klar, danke."

Ich:" Natürlich, wollen wir dann jetzt direkt los?"

Meine Mutter bejahte dies und wir machten uns fertig. Dann fuhren wir ins Restaurant. Man muss anmerken, das wir getrennt fuhren. So hatten Lia und ich nochmal kurz Zeit für uns.

Lia:" Oh Tabbi, deine Eltern sind so nett! Ich finde es mega wie sie das aufgenommen haben!"

Ich:" Jaa da bin ich auch mega froh drüber Schatz."

Viel mehr redeten wir auch nicht, denn wir waren da. Das Restaurant war nicht weit von mir entfernt. Wir gingen rein, setzten uns an einen Tisch und bestellten.

Mama:" So, nun erzählt mal. Wie war das denn alles genau?"

Lia:" Hm naja, also wir kennen uns jetzt ja schon ein paar Jahre. Also seit ich zu Turbine Potsdam gewechselt habe. Aber wir waren all die Zeit einfach nur Teamkolleginnen und haben uns ganz gut verstanden und ab und zu miteinander geredet oder was gemacht. Irgendwann hat Tabbi mich dann zum allwöchentlichen Abendessen mit einigen der Spielerinnen eingeladen und danach haben wir immer mehr gemacht zusammen und uns kennen und lieben gelernt und sind dann schlussendlich einen Tag vor dem Spiel gegen Freiburg zusammengekommen."

Papa:" Wie schön."

Mama:" Jaa, ach ich kann euch gar nicht oft genug sagen, wie doll ich mich für euch freue!"

Ich:" Danke Mama, echt!"

Wir redeten noch über so einiges an diesem Abend und aßen das leckere Essen dort. Ich war einfach nur glücklich. Momentan stimmte alles in meinem Leben!

Der Weg ins GlückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt