Sirius Black

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In Hogwarts, beim letzten Mal:

 ,,Hey, es wird alles gut.'', meinte Cass, ihre Arme um Daphne schlingend, versuchend sie zu trösten. ,,Wenn Pansy nächste Woche immer noch auf ihn steht, kannst du ihr meinetwegen Pickel auf ihre Stirn zaubern.'' 

Zum ersten Mal seit einer Stunde lachte Daphne.

Beim Frühstück am nächsten Tag, saß die Slytherin Gruppe am Ende des Tisches. Es war in Schottland ein ganz normaler, kalter Tag, jedoch stürmte es etwas, was genau Daphnes Laune widerspiegelte. Denn obwohl sie gestern ihre Aussprache mit Cass über Pansy hatte, konnte sie einfach nicht anders als schlechte Laune zu haben und Pansy aus ihrem Augenwinkel scharf zu beobachten. 

Sie wusste, dass was sie für Theo empfand vielleicht viele nicht ernst nahmen, aber er war halt eben der erste Junge, in den sie sich so richtig verliebt hatte und sie hegte halt die vorsichtige Hoffnung, dass vielleicht, eventuell Theo genauso empfinden würde wie sie, irgendwann, eines fernen Tages. Doch das war völlig desillusioniert und auch irgendwie dumm von ihr zu denken. 

Cass schüttete sich gerade Kürbissaft in ein Kelch, als auch schon die Post ankam und somit auch ihr Abonnement vom Tagespropheten.

Sie nahm die Zeitung entgegen und steckte im Gegenzug 5 Knuts in den kleinen Beutel, den die Eule um das Bein gewickelt hatte.

Als Cassiopeia endlich ihre Aufmerksamkeit auf die Schlagzeile des Tagespropheten richtete, konnte sie ihren Augen kaum glauben. 

Dort war tatsächlich schwarz auf weiß abgedruckt, dass ihr Onkel zweiten Grades Sirius Black aus Askaban freigelassen wurde und zwar durch Unterstützung der Familien Lestrange und Malfoy. Cass wusste was das hieß, dieser ganzer Artikel schrie sie quasi an, dass ihre Mutter und ihre Lieblingstante etwas damit zu tun hatten, dass die beiden hinter der Freilassung von Sirius steckten und in dem Moment, konnte sie nicht anders als Wut zu verspüren, dass sie über die Freilassung von der Zeitung erfahren musste und ihre Mutter sie nicht einmal hätte vorwarnen können.

Sie setzte ihre Slytherin Maske auf und ließ sich so nichts anmerken, somit erregte sie den Anschein als ob sie das alles schon gewusst hätte und sie kein Stückchen überrascht hat.

Draco, der neben ihr saß und sie besser als sich selbst kannte, hatte den kurzen Moment, wo ihre Augen voll mit Wut aufleuchteten nicht übersehen und drückte ihre Hand zärtlich.

Er sah den Artikel und ihm wurde klar was sie so wütend gemacht hatte, er steckte die Zeitung schnell in seine Tasche, stand auf und reichte ihr eine Hand zum aufstehen.

Die beiden verließen die Große Halle gemeinsam ohne auch nur ihren Freunden  zu sagen wohin sie gehen. Die restliche Gruppe sah sich gegenseitig an und nahm den beiden es nicht übel, dass sie die Große Halle  verließen, denn sie wussten, dass  Draco und Cassiopeia miteinander reden mussten und zwar allein.

Bei Cassiopeia und Draco:

Als die beiden endlich einen leeren Raum fanden, wo sie ungestört reden konnten, schloss Draco die Tür und sagte mit seinem Zauberstab in Richtung Tür gerichtet den Zauberspruch Muffliato , der Personen in der Nähe daran hinderte bei ihrem Gespräch zu lauschen. 

Sie waren offensichtlich in einen der alten Räume gelandet wo früher mal unterrichtet wurde, was aber der Ansammlung an Staub und Spinnenweben zu schließen, eine lange Zeit her war. 

Cassiopeia blickte auf den Boden, verweigernd Draco anzusehen. 

Draco blickte sie nur an und nahm sie ihn den Arm. 

Die Tochter von Bellatrix & Rodolphus LestrangeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt