große verluste || oikawa tooru

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(a/n: bei ____ bitte den namen einsetzten!)

Es war vorbei. Karasuno hat gegen unsere Schule gewonnen. Wie selbstverständlich prellte der Ball an Toorus Armen ab und erklärte den Siegespunkt für Karasuno. Ich, als die liebevolle Freundin, die ich war, stürzte sofort die Treppe vom Zuschauerpodest runter, wo grade es gerade überraschend still war. Zu meiner Enttäuschung, waren die Türen zum Feld geschlossen, also setzte ich mich an die Wand und wartete auf unser Team. Nach knappen fünf Minuten hörte ich, wie sich die Gruppe verabschiedete und auf den Weg zur Tür machte. Sie öffnete sich quietschend und ich sah alle der Teammitglieder schnell durch die Tür laufen. Er zerbrach mir das Herz, sie alle so aufgelöst zu sehen, da es für einige das letzte Spiel war. Die Menge ging an mir vorbei, jedoch der einzige, der mich erkannte, war Iwaizumi, welcher mich mit Tränen in den Augen schwach anlächelte.
"Oh, ___, was machst du denn hier?", wollte er wissen.
Ich beantwortete die Frage nicht, sondern ging gleich zum Wichtigsten über.
"Wo ist Tooru?", fragte ich drängend.
Ich musste für ihn da sein. Gerade, wo er mich am meisten brauchte, konnte ich ihn nicht allein lassen. Ich wollte ihn aufbauen, wenn er es brauchte oder einfach neben ihm sitzen, während er eine Schulter zum weinen wollte.
"Weg. Schau einfach mal hinter der Halle, obwohl ich nicht weiß ob er dich sehen will."
"Dann muss er mit mir klarkommen. Er braucht mich, also suche ich ihn jetzt."
Iwaizumi lächelte um einiges breiter als zuvor.
"Ich weiß das. Viel Erfolg, ____!"
Ohne ihm zu antworten lief ich aus dem Gebäude.
Nach kurzer Zeit hörte ich schon ein lautes Schluchzen, was nur von Tooru stammen könnte.
"Tooru...?", flüsterte ich.
Das Weinen erstickte und ich hörte wie sich jemand näherte.
"Hey,___-chan. Wie geht es dir?, sagte er und setzte ein falsches Lächeln auf, das aber längst nicht so strahlte wie sein echtes.
"Sollte ich dich das nicht eher fragen?", erwiderte ich schnippisch und zog eine Augenbraue hoch. Er zuckte von meiner Reaktion zusammen und wich zurück. Meine Aussage tat mir augenblicklich leid.
"Tooru, tut mir leid.", wisperte ich, kurz davor selbst zu heulen, weil es einfach wehtat zu sehen, wie die Person, die man am meisten liebte, innerlich zerbrach.
Ich betrachtete ihn einen Augenblick lang und fuhr dann fort.
"Es ist nur, du weiß, dass ich dich liebe. Und ich kann nicht sehen, wie du dich zu etwas zwingst, wenn du einfach nicht mehr kannst. Ich bin deine Freundin, ich bin immer für dich da. Also, bitte, rede mit mir. Es bricht mir das Herz, wenn du es nicht tust. Ich brauche dich genau so sehr wie du mich brauchst."
Sein unechtes Lächeln bröckelte.
"Aber ich will nicht, dass du mich so siehts! Ich bin ein Loser, ein verdammtes Opfer! Niemand braucht so etwas wie mich!", rief er plötzlich voller Abscheu.
Von dem alten Tooru war nichts mehr zu erkennen. Der süße Junge, der mir immer Komplimente schenkte und sich oft kindisch benahm, war einfach verschwunden. Als wäre er nie dagewesen. Erneut liefen ihm Tränen über die Wangen, während er schnell nach unten sah.
Zögerlich trat ich einen Schritt auf ihn zu.
"Hey, sieh mich an", flüsterte ich sanft. Zärtlich, um ihm nicht wehzutun, nahm ich sein Gesicht in die Hände und hob es etwas an, damit er in meine Augen sah. Mit dem Daumen wischte ich seine Tränen weg.
"Es ist okay zu weinen, und du weißt das. Ich bin hier und das werde ich immer sein. Du bist kein Loser. Du bist mein Freund und genau den will ich endlich zurück haben."
Ganz vorsichtig küsste ich seine weichen Lippen, legte meine Arme um seinen Hals und schmiegte mich ganz eng an ihn. Es war kalt draußen, Tooru hatte wahrscheinlich dar nicht gemerkt, dass er fror. Langsam, aber sicher umarmte er mich zurück und vergrub sein Gesicht im meinen Haaren, während er wieder anfing zu weinen. Sein Körper bebte und bei jedem Schluchzen umarmte er mich immer fester. Wir standen eine Weile so da, Seite an Seite, bis ich mich wieder zu Wort meldete.
"Und weißt du was?"
Ich entfernte mich kurz, um sein Gesicht zu sehen. Seine Wangen waren noch ganz nass von den Tränen und seine Nase war rot, als wäre er Rudolph höchstpersönlich.
Er schüttelte langsam den Kopf.
"Was?", fragte er mit brüchiger, rauer Stimme.
"Du bist der allerbeste!"
Ich lehnte mich ein Stück nach vorne, damit ich in sein Ohr flüstern konnte. Seine starken Arme zogen mich noch Näher an ihn, wodurch dieser Moment noch intimer wurde.
"Du bist so stark. Ich bin so froh, dass ich dich habe, Tooru. Du behandelst mich liebevoll und passt immer auf mich auf. Du bist schlau, süß und natürlich der bestaussehendste Junge, den ich je gesehen habe. Einfach fantastisch."
Wieder ein bisschen zurückgelehnt, sah ich ihn mit einem aufmunterndem Lächeln an.
Dann küsste ich seine Stirn.
"Ich."
Danach seine Wangen.
"Liebe."
Und zuletzt seine Lippen.
"Dich."
Er kicherte und gab mir einen weiteren Kuss.
"Danke,___, das habe ich gebraucht. Du bist die beste Freundin, die ich haben kann. Ich liebe dich."
Dieser Kuss war wiederum inniger. Tooru erreichte seinen Normalzustand und liebkoste meine Lippen, während ich meine Arme hinter seinem Nacken verschränkte, wobei die eine Hand eher mit seinen weichen Haaren spielte. Nachdem wir beide außer Atem
waren, umarmte er mich wieder, verbarg sein Gesicht in meinen Haaren und grinste.
"Du bist die Beste!"


okay leute, war das jetzt kitschig? ich habe heute einfach mit unserem trash king angefangen, weil er mein boo ist. ich hoffe assikawa ist nicht ooc.
wenn ihr anmerkungen habt, bitte einfach in die kommentare damit!

haikyuu!!xreaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt