haikyuu!!xreader

asshole || terushima yuuji

"Du musst ihn loslassen. Das kann doch so nicht weitergehen.
Ich seh doch, dass du total am Arsch bist, da kannst du doch wohl schlecht so weitermachen", sagte meine Freundin.
"Hana, ich weiß ganz genau, was für ein Player er ist. Aber was soll ich bitte machen? Der Typ verdreht mir immer wieder den Kopf und beim Training benimmt er sich immer so komisch. Du bist ihre Managerin, jetzt hilf mir doch irgendwie!", rief ich verzweifelt aus.

Ich hab wortwörtlich die Arschkarte des Lebens gezogen, denn verliebt in den Volleyballcaptain der Johzenji zu sein, war absolut kein Leichtes.
Es spielte mit Mädchen, schenkte ihnen süße Komplimente und verdrehte ihre Köpfe.
Eigentlich habe ich mir geschworen, mich nie in so einen Jungen zu verlieben.
Aber was sollte ich machen, wenn mein Herz sich das wohl anders dachte.

Als Captain den Mädchenteams, hatten wir oft viele Treffen, in denen wir unsere Ziele und die Taktiken der Spiele besprachen.
Er bezeichnete mich als hübsch, süß und sagte, dass mein Hintern toll wäre.
Und vertrau mir, das reicht, um einem Mädchen die rosarote Brille aufzusetzen.
Er umarmte mich von hinten, kuschelte mit mir, kitzelte mich.
Alles total romantisch, mal davon abgesehen, dass er das bei so gut wie jedem Mädchen tat.
Auch, wenn ich ganz genau wusste, wie er war, wollte ich ihn nicht vergessen.

"Süße, das bringt doch nichts, wenn du dich so quälst. Ich denke, das einfachste wäre, du sagst ihm, was du fühlst, das wars dann auch", schlug sie vor.
Ich raffte mich zusammen, zog meine Schultern hoch und atmete tief ein und aus.
"Du hast recht. Das wird so nichts. Bin gleich wieder da."
Ich lief zu seinem Klassenraum, öffnete gewaltsam die Tür, stolzierte zu seinem Tisch und knallte meine Hände auf seine Unterlagen.
Terushima, der mit dem Rücken zu mir saß und mit seinen Freunden lachte, drehte sich ruckartig um.
Sein Blick war angepisst, er öffnete seinen Mund, um etwas zu sagen, bis er mich erkannte und dann lächelte.
"Oh,___, was führt dich zu mir?"
Ich grinste zuckersüß.
"Mitkommen. Jetzt."
Mit der Härte meiner Worte hatte er nicht gerechnet, denn sein Lachen verschwand für einen ganz kurzen, unscheinbaren Moment.
Er stand betont lässig auf und folgte mir aus dem Klassenzimmer, auf den Flur.
Dort waren zwar viele Menschen, aber das interessierte mich recht wenig, denn ich musste alles loswerden.
"Terushima."
"Ja?"
"Du bist ein verdammtes Arschloch, ein Typ der mit Mädchen spielt, aber irgendwie konnte ich nicht anders, als mich in dich zu verlieben. Jetzt weise mich bitte zurück, damit ich dich ruhig vergessen kann", erklärte ich gequält.
Er sah mich nur überrascht an.
Als ich mich grade umdrehen wollte, um zu gehen, presste er seine Lippen auf meine.
Sie waren rau und trocken, sodass der Kuss fast schon wehtat.
Nach einer kurzen Zeit, verschränkte ich meine Arme hinter seinem Nacken und vertiefte den Kuss.
Er schmeckte überraschenderweise nach Schokolade.
Ab und zu spürte ich sein Zungenpiercing, was aber ganz angenehm war.

Er lehnte sich zurück, sah mich an,
hielt aber noch meine Taille fest.
Dann lehnte er sich wieder nach vorne und knabberte kurz an meinem Ohrläppchen.

"Jetzt gehörst du wohl mir, Schätzchen."

[alternatives ende]

"Verdammte Scheiße,____, was hast du gemacht? Deine Lippe blutet ja!", rief Hana erschrocken.
Ich fasste meine Unterlippe an und sah dann Blut an meinen Fingern.
"Dieser verflixte, Terushima. Er hat mich so krass geküsst, dass meine Lippe blutet."
"Bitte was?!", schrie meine beste Freundin nun.
"Er hat dich so hart geküsst? Der kann was erleben!"