Zwei Seiten der Medaille

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Hey Leute, hier das nächste Kapitel ganz frisch aus dem Textverarbeitungsprogramm ;) Ich hoffe es gefällt euch.

Wenn ich schon mal bei der Sache bin … ich habe ein wenig die weitere Handlung geplant und mir ist da was aufgefallen. Denkt ihr, man kriegt die drei (Adi, ihre Mutter und Lillia) noch zu den sieben Weasleys in den Ford Anglia oder brauchen sie ein zusätzliches Transportmittel? (Vor allem, weil ja dann auch noch mindestens ein oder zwei Ministeriumszauberer mitkommen müssen) Ist mir bloß so in den Sinn gekommen. Wie denkt ihr darüber?

lg. magicstarlight

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Zwei Seiten der Medaille

Der nächste Tag begrüßte uns mit einem strahlend-blauem Himmel. Ich wachte förmlich mit einem Grinsen auf dem Gesicht auf und den anderen schien es ähnlich zu gehen. Allen, außer Lillia. Ich wusste, woran sie dachte. In den nächsten Tagen wollten wir unsere Sachen packen und zu den Weasleys reisen. Einen genauen Termin kannten wir aus Sicherheitsgründen bis jetzt noch nicht. Das einzige, was wir wussten, war, dass wir mit einem Portschlüssel zum Fuchsbau reisen und dort den Rest der Ferien verbringen sollten. Während ich dem entgegen fieberte, war es für Lillia ein Abschied von ihrer Familie. Für mich würde dieser Abschied auch kommen, aber erst am Hogwartsexpress.

Wir frühstückten zusammen mit den Aqueas. Sie hatten die Nacht in einem der leerstehenden Häuser verbracht. Wider meinen Vermutungen, waren sie überraschend unbefangen und fröhlich. Sie hatten so viel verloren und trotzdem scherzten und lachten sie viel. Manchmal sprachen sie mit mir sogar Englisch, auch wenn sie nicht sonderlich viel Übung damit hatten. Da waren zum einen Yaels achtzehnjährige Cousine Camilla, eine hochgewachsene junge Frau mit flammend rotem Haar und zum anderen seine dreizehnjährige Schwester Jasmin oder Jaserija. Sie hatte genau wie er hatte sie goldenes Haar und klare blaue Augen. Mit ihr verstand ich mich recht gut, auch wenn wir kaum mit einander Sprachen. Lillia, Jasmin und ich hatten den gesamten gestrigen Abend zusammen am Strand verbracht, während Lillia mal wieder den Dolmetscher spielte. Es war lustig gewesen und die beiden hatten mir gezeigt, wie man ganz ohne herkömmliche Magie das Wasser bewegen konnte. Während ich nach zwei Stunden voller Stolz einen Wassertropfen über meiner Hand schweben ließ, zeigten mir die beiden anderen schon, wie man aus Wasser Kristalle machen konnte.

Nun beim Frühstück mussten wir immer wieder kichern, weil Jasmin ihr Wasser Fratzen schneiden ließ. Camilla seufzte und vertiefte sich in ein Gespräch mit Valerie, was Jasmin Inspiration für eine genervte-Camilla-Wasser-Fratze lieferte. Selbst Yael grinste. Er breitete unauffällig die Hand aus. Die Fratze erstarrte, verwandelte sich Kristall und plumpste laut platschend in Jasmins Glas. Ich musste mir die Hand vor den Mund pressen, um nicht laut los zu lachen. Yael zwinkerte uns kurz zu und wandte sich dann wieder seinem Essen zu.

„Und, was machen wir heute?“, fragte ich an Lillia gewandt. Die traditionellen Feierlichkeiten würden erst heute Abend weiter gehen. Ein Lagerfeuer, für das nur bestimmte Hölzer benutzt werden durften, würde vor unserem Haus entzündet werden. Um dieses Holz zu sammeln, waren heute drei Männer mit reichlicher Auroren-Eskorte los gezogen. Ganz nach den Traditionen waren es die Väter der Verlobten und Nathaniel, der Wächter dieser speziellen Bäume gewesen.

Lillia zuckte mit den Schultern. „Vielleicht können wir in die Bücher von dir noch lesen. Zum Lernen.“

Ich nickte und fuhr herum, als es plötzlich an der Tür klopfte und Tonks den Raum betrat.

„Dora.“ Ich sprang auf, um sie zu begrüßen, während die anderen, vor allem die Aqueas, Tonks erstaunt anstarrten. Sicherlich war sie nicht gerade unauffällig, vor allem wenn sie ihr Haar wie heute Bonbon-rosa und stachelig kurz trug.

Schwarz wie die Nacht: Misstrauen (Harry Potter Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt