Fullhouse bei den Weasleys

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So, hier ist das nächste Kapitel. Am Anfang hat es echt super Spaß gemacht dieses Kapitel zu schreiben, aber dann wollte und wollte es einfach nicht enden und ich bin heilfroh, dass ich jetzt fertig bin ;)

lg. magicstarlight

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Fullhouse bei den Weasleys

Unsere Reise dauerte nur wenige Sekunden. Dann hatte ich plötzlich wieder festen Boden unter den Füßen. Ich taumelte und schlug der Länge nach auf dem Boden auf.

Hinter uns schnappte jemand laut nach Luft. Ich fuhr herum und wollte mich aufrichten, aber ich schlug mit dem Kopf gegen etwas hartes und taumelte zurück.

„Ach du meine Güte!“

Ich schaute mich um und entdeckte ein paar Füße in wollenen Socken und den Saum eines geblümten Rocks. Auf den zweiten Blick erkannte ich, dass ich wohl unter einem Tisch gelandet sein musste. Langsam kroch ich unter dem Tisch hervor und schaute zu einer rundliche Frau mit roten Ringellocken hinauf. Neben mir hockte Lillia auf dem Boden. Verstohlen wischte sie sich mit dem Arm über die Augen. Meine Mutter war nicht hingefallen, aber sie müsste sich an einem Stuhl festhalten, um sicher zu stehen. „Adriana?“, fragte die Frau unsicher. Ich nickte, noch immer etwas außer Atem. „Also tatsächlich ...“

Stirnrunzelnd drehte sie sich erst kurz meiner Mutter und dann wieder mir zu. „Ich bin Molly Weasley, Fred und Georges Mum. Wir haben ... nun ja, man hat uns gesagt, ihr würdet erst Mitte der Woche kommen. Wir hatten zwar keine genauen Termine, aber heute haben wir noch nicht damit gerechnet.“

Ich nickte, rappelte mich auf, diesmal verfehlte ich den Tisch, und half auch Lillia auf. Meine Mutter kam auf uns zu, drückte kurz meine Hand und legte dann einen Arm um Lillia, die noch immer leise schniefte. „Es gab ... Problem und es war sicherer, sofort ab zu reisen.“

Mrs. Weasleys Gesicht verfinsterte sich. Sie schien eine ausreichend gute Vorstellung von unseren Problemen zu haben, aber sie ging nicht weiter darauf ein. Vielleicht, weil sie vermutete, dass alles dazu sowieso im Abendpropheten stehen würde. Ich schluckte und sah mich noch etwas genauer um.

Wir befanden uns in einem kleinen Wohnzimmer, das von oben bis unten vollgestopft war. Überall standen bunt zusammengewürfelte Sessel und in den Regalen stapelten sich Bücher, lose Pergamentfetzen und zerfledderte Federkiele. Auf einem rußigen Kamin stapelten sich eingerahmte Familienfotos. Und daneben standen mein Koffer, der Rucksack meiner Mutter - und ein rothaariger junger Mann, den ich noch nie zuvor gesehen hatte. Er grinste schief und streckte mir eine Hand entgegen. „Bill!“

Ich lächelte schüchtern. „Adriana.“ Er nickte und wandte sich Mrs. Weasley zu. „Ich glaube, wir sollten dann mal die anderen holen, oder Mum?“

Mrs. Weasley nickte und fuhr sich durch die wilden Locken. „Ja, natürlich Liebling.“ Sie durchquerte das Wohnzimmer und trat in den Nebenraum, eine kleine Küche. Von dort aus führte eine wackelige Treppe nach oben.

„Fred! George! Kommt mal runter, wir haben Besuch!“ Eine Zeit lang passierte nichts, dann wurde irgendwo über uns eine Tür aufgerissen. „Besuch? Wer denn? Etwa Adriana?“

„Ja, Adriana, ihre Mutter und ihre Cousine!“

Von oben kam Gepolter, dann liefen Fred und George die Treppe hinunter. Beide grinsten von einem Ohr zum anderen und waren seit unserem letzten Treffen sicher zwei Zentimeter gewachsen.

„Hi Adriana, wir dachten, du kommst er in ein paar Tagen.“

Ich biss mir auf die Lippen und zwang mich zu einem Grinsen. „Jaaa, es gab Probleme.“ Meine Stimme zitterte ein wenig und die Mienen der Zwillinge verfinsterten sich sofort.

Schwarz wie die Nacht: Misstrauen (Harry Potter Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt