Eren und Levi
Nachdem Hanji und Afya verschwunden waren, gab Levi Eren ein Zeichen ihm zu folgen. Er führte ihn auf eine Dachterrasse im ersten Obergeschoss. Er wollte sich ihn Ruhe mit Eren unterhalten und hatte momentan keine Lust auf Partys. Sie machten es sich auf einer kleinen Couch bequem und fingen an belanglos über alles mögliche zu reden. Levi verlor sich oft in Erens Augen, und Eren erging es genauso. Er fand Levi schon immer toll, schon seit dem Tag an wo er zum ersten Mal No Name gehört hatte. Diese Band half ihm durch sein Leben und mit den Verlust seiner Mutter klar zu kommen. Er beschloss für sich selbst, das er Levi dafür irgendwann einmal danken will. Er hatte ihm so viel zu verdanken.
Die Zeit verging wie im Flug und die beiden verstanden sich Immer besser und besser.
"Afya hat mir erzählt das Du ein Fan von No Name bist. Stimmt das?" Verlegen, und ein wenig ertappt, schaute Eren zu Boden.
"Ja das stimmt." unsicher lächelte er Levi an.
"Ich hoffe ich bin nicht zu aufdringlich oder sowas. Ich bin echt nervös weil Ich wirklich ein rieeesen Fan bin, vorallem von dir. Ich kann mein Glück Immer noch nicht fassen das ich grad wirkkich hier mit dir sitze und mich unterhalte. Innerlich bin ich wirklich am ausflippen." Platzte es nun aus ihm raus, und kaum hatte er seinen Satz beendet, riss er erschrocken die Augen auf und hielt sich eine Hand vor den Mund. Verdammt hab ich das grad echt gesagt? Mist! Jetzt denkt er bestimmt ich bin so ein durchgedrehter Fanboy. Gespannt wartete Eren ab was sein Lieblingsmusiker dazu sagen wurde. Er wirft mich bestimmt raus. Wer will auch einen Fanboy als Fotografen?
Doch Levi reagierte anders als er erwartet hätte. Er fing schallend an zu lachen. Er lacht?
Eren war sichtlich verwirrt. Damit hatte er nicht gerechnet.
"Du...bist also nicht genervt von mir? Beziehungsweise von der Tatsache das ich ein Fan bin?"
"Nein absolut nicht. Du bist der ruhigste Fan der mir je begegnet ist. Mir ist schon von Anfang an aufgefallen das Du nervös in meiner Nähe bist. Deswegen bin ich mit dir hier gekommen. Ich wollte mich in Ruhe mit dir unterhalten und dich kennenlernen, und wollte wissen ob Du nicht vielleicht doch noch ausflippst. Aber stattdessen wurdest Du Immer ruhiger."
"Oh." Mehr brachte er nicht zu stande. Diese kurze Antwort reichte um Levi wieder zum Lachen zu bringen.
Er ist so toll. Schwirrte es immer wieder durch Erens Gedanken. Für ihn war seine Schwärmerei nie mehr als das. Eine Schwärmerei. Er wusste das er nie eine Chance hätte, weil er für ihn unerreichbar war. Zumindest warer das bis vor kurzem noch so. Jetzt saß er mit ihm hier. Auf einer Couch und durfte seinem Lachen lauschen.
Mach dir keine Hoffnung. Er ist bestimmt vergeben. Vielleicht ist er ja mit Afya zusammen...
Der Schwarzhaarige bemerkte das Erens Stimmungswandel.
"Hey alles gut mit dir?"
Erschrocken fuhr er zusammen und Lächelte schwach um seine Gefühle zu vertuschen, aber das Lächeln erreichte seine betrübten Augen nicht. Levi ahnte was ihn beschäftigte weshalb er näher an ihn ranrutschte. Eren sagte nichts sondern sah nur zu und wartete ab was passierte. Sein Herz begann unkontrolliert zu rasen, er versuchte sich zu beruhigen, scheiterte jedoch. Sein Gegenüber fing an zu lächeln und legte ihm eine Hand an die Wange. Ohne Zeit zu verschwenden zog Levi Eren zu sich ran und legte seine Lippen auf seine. Er mochte ihn, wollte jedoch nichts überstürzen und noch nicht allzu weit voraus denken. Er lebte einfach den Moment.
Er genoss die Nähe des anderen und fühlte eine angenehme Wärme. Nach einigen Sekunden löste sich Levi wieder von Eren und schaute ihm in die Augen.
"Wow." War das einzige was Eren dazu sagte. Levi konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.
"Keine Sorge ich bin nicht mit Afya zusammen. Sie ist mehr eine Schwester für mich."
"War es so offensichtlich das ich daran gedacht habe?"
"Für mich ja."
Sie blieben einige Minuten schweigend sitzen und genossen einfach die Nähe des anderen.
Plötzlich kam Hanji die Treppe hochgeschossen.
"Levi!" Völlig außer Atem rannte sie auf ihn zu.
"Endlich hab ich dich gefunden!"
Sofort alamiert sprang er auf.
"Was ist los?"
"Afya. Es geht ihr gar nicht gut. Sie zittert am ganzen Leib!"
"Verdammt! Wo ist sie?"
"Unten! Ich bring dich hin."
Und Damit sprinteten sie los. Wenig später waren sie auch schon bei ihr. Sie saß stark zitternd auf dem Fußboden eines Nebenzimmers und umschlang ihre Beine.
"Afya!" Levi rannte schneller und nahm sie sofort in den Arm.
"Shh. Es ist alles gut. Ich bin da. Alles in Ordnung." Beruhigend wiegte er sie hin und her und rieb ihre Schulter.
"Levi was ist los? Kann ich irgendwie helfen?" Panik schwang in Erens Stimme mit, der nicht wusste was er tun konnte.
"Nein! Ihr anderen- verschwindet! Sofort!" Herrschte er die paar Schaulustigen an.
"Eren Du kannst bleiben." Es dauerte nicht lange Bis das Zimmer leer und die Tür geschlossen war.
"Es ist alles gut. Ich bin bei dir. Beruhig dich." Flüsterte Levi Immer wieder in Afyas Ohr.
Langsam, aber Stück für Stück begann Afya sich zu beruhigen. Sie vergrub ihren Kopf an Levis Schulter und sank erschöpft in seinen Armen zusammen.
Eren setzte sich neben Levi und hörte ihm zu. Etwa 30 Minuten später war sie eingeschlafen, dich Levi dachte nicht daran sie loszulassen.
"Sie hat eine Panikattacke bekommen. Das passiert immer wenn sie in zu großen Menschenmassen ist.
Mist mir ist überhaupt nicht aufgefallen das es immer mehr wurden. Ich hab Hanji extra gesagt sie soll es in Grenzen halten!"
"Nicht wütend werden. Es tut mir leid. Ich hätte dich nicht so lange in Anspruch nehmen dürfen."
"Nein ist schon in Ordnung. Ich trag da auch Schuld dran. Trotzdem muss ich morgen mit Hanji reden."
"Verständlich. Du solltest sie besser nachhause bringen."
"Gute Idee aber ich hab kein Auto. Wir sind zufuß hergekommen."
"Das macht doch nichts. Ich kann euch fahren." Aufmunternd lächelte Eren Levi zu.
"Danke das wäre mir wir wirklich eine große Hilfe."
Levi hob Afya vom Boden hoch, und trug sie vorsichtig zu Erens Auto.
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No Name || Abgeschlossen
ФанфикNo Name Leader Levi Ackerman liebt seine Musik und die Aufmerksamkeit im Rampenlicht. Jedoch wird er seit Jahren von Depressionen geplagt aus die er einfach keinen Ausweg findet. Eines Tages rettete er ein Mädchen aus einer lebensbedrohlichen Lage u...