The Quirky Tale of April Hale

7. Das Problem ein gutes Mädchen zu sein ist, dass ...

Sollte jemand die Filme/Bücher/Internet Bezüge nicht verstehen, habe ich zu jedem Bezug (1), (2) hinzugefügt. Dann kann man nach unten scrollen um zu sehen, um was es geht.

7. Das Problem ein gutes Mädchen zu sein ist, dass jeder denkt du wärst langweilig, sogar deine Eltern

Etwas war falsch an der Art, wie mein Gehirn mit meinem Körper kommunizierte. War es der Kurzzeiteffekt davon, sich verirrt zu haben und psychisch für mehr als fünf Stunden erschöpft gewesen zu sein? Oder waren es die frühen Anzeichen für Demenz? Ich war mir nicht sicher, aber als ich an der Haustür klopfte fühlte ich mich, als ob meine gesamte Welt sich drehen würde.

Schau, ich war nicht die Art Mädchen, die spätabends nach Hause kam. In Wirklichkeit hatten meine Eltern so viel Glauben daran, dass ich rechtzeitig nach Hause kommen würde, dass sie mir den Hausschlüssel nicht gegeben hatten. Sie wussten, dass ich um Punkt Vier zu Hause sein würde da ich zu freundlos war um auf einen Café oder ähnliches eingeladen zu werden, und ich ein zu starker Angsthase war als dass ich alleine ausgehen würde.

Nun, das war der Grund weshalb ich, als mein Zwillingsbruder die Tür für mich öffnete, vollkommen erstaunt war die äußerst dramatische Weise zu sehen wie mich meine gesamte Familie zu Hause willkommen hieß.

„Willkommen Zuhause, April", sagte mein Vater in einem Ton, der ominös rüberkommen sollte.

Meine Familie hatte das große Sofa vor dem Fernseher in die Nähe der Haustür bewegt. Mein Vater und meine Mutter saßen darauf, beide hatten Haltungen angenommen, die vergleichbar mit Schurken waren die darauf warteten, dass die Hauptfigur ihr Geheimversteck findet. Ein Schlitz bei dem langen Rock meiner Mutter zeigte die Cellulitis an ihrem Oberschenkel, und mein Vater hielt den Korkenöffner um Alkoholflaschen im James Bond Stil zu öffnen. Nachdem Quentin die Tür für mich geöffnet hatte nahm er seine Position wieder auf, die zwischen meinen Eltern war, seine Beine waren weit gespreizt und seine Ellbogen stützten sich auf seinen Knien ab. Und dann legte er sein Kinn auf seine zusammengefalteten Händen ab und schaute mich von unter seinen Wimpern her an.

„Wir freuen uns, deine Anwesenheit zu erhalten", sagte Quentin in einer tieferen Stimme, über die er normalerweise nicht verfügte.

Um vollkommen ehrlich zu sein, durch ihr Verhalten machte ich mir vor Angst fast in die Hosen. Ich hoffte bloß, dass sie nicht in einem Modus Operandi einer Gehirnwäsche unterzogen wurden wie die Frauen von Stepford(1).

„Herzlichen Glückwunsch!" Meine Mutter brachte plötzlich eine weitere Flasche Wein hinter ihrem Rücken hervor. „Unser kleines Mädchen ist endlich erwachsen geworden!"

„Sie kommt um neun Uhr nach Hause!" Ich hatte den schlimmen Verdacht, dass die glänzenden Teile bei den Augen meines Vaters Freudentränen waren.

„Dank mir und meinem genialen Plan!" Quentin sah sogar noch begeisterter aus als vorher.

„Das ist wie bei den Klischees der Teeniefilme aus den 90ern! Das unschuldige Mädchen geht mit dem besten Freund ihres Bruders aus. Wirklich passend für unsere kleine April." Meine Mutter bekam ebenfalls feuchte Augen. „Ach, wenn du nur der Ältere wärst, Quentin, dann wäre es perfekt."

„Aber bist du dir vollkommen sicher, dass dein Freund Andrew der Richtige für sie ist? Er wir nicht versuchen ihr irgendwas Seltsames anzutun, richtig?", fragte Dad Quentin.

„Glaub mir, Dad. Ich bin deinem Ratschlag gefolgt. Andrew ist der Dümmste und Liebenswürdigste unter meinen Freunden. Er ist ebenfalls ein ziemlicher Hingucker und hat gute Gene, Mom, also werden deine Enkel reizend sein."