Dem Schwarzhaarigen entging gewiss nicht, dass Ivanna ihm aus dem Weg ging. Schon seit fast einer Woche hatten sie nicht miteinander geredet und auf seine Nachrichten, die sie gelesen hatte, kriegte der Ältere auch keine Antwort. Angestrengt seufzte er und fuhr sich durch seine chaotischen Haare.
"Bedrückt dich etwas?", drang die weibliche Stimme zu ihm durch, alsbald er seinen Kopf ruckartig hob.
"Ich weiß nicht", fing er an, "Da ist dieses Mädchen; wir hatten alles geklärt, doch irgendwie geht sie mit aus dem Weg. Weil ich nicht zu unserem Treffen konnte? Ich weiß es nicht." Er wurde seine Sorgen loß und wartete auf den Rat der Jüngeren.
"Rede doch mit ihr, vielleicht hilft das", gab sie ihm zu wissen, ehe ihr etwas einfiel, "Ach übrigens hat letztens ein Mädchen am Telefon nach dir gefragt, die war total verwirrt, und fragte ob es dir gut geht,und irgendwie wusste sie auch, dass du im Krankenhaus warst. Also hab ich ihr einfach gesagt, dass du den ganzen Tag mit mir Zuhause warst."
Nun war es Kyle glasklar, was Ivanna hatte, und wieso sie ihm aus dem Weg geht.
"Danke, Schwester. Ich muss etwas erledigen, wir sehen uns am Abend wieder, ja?" Mit einem Kuss auf ihre Stirn verließ er das Haus.

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misery [pausiert]
Roman d'amour❝und ihr größter Fehler war es nicht, sich in ihn zu verlieben, sondern eher zu denken, dass er sie auch liebt. ❞