misery [pausiert]

19

Die kühle Nachtluft umgab den großen Schwarzhaarigen als er vor dem Haus von Ivanna stand, während er sich die Hände rieb und fast schon ungeduldig auf die Jüngere wartete.

Er hatte einfach an der Tür geklingelt, ohne ihr Bescheid zugeben.

Seufzend fuhr er sich durch die Haare, alsbald sich die Tür öffnete.

Etwas perplex war Klye, als nicht Ivanna die Tür öffnete, doch er konnte sich erschließen, dass der Mann an der Tür Ivanas Vater war.

"Hallo?", dröhnte es zu Kyle hindurch, welcher aus seinen vertieften Gedanken hochschreckte und nun wieder völlig bei Bewusstsein war.

"Guten Tag, ich bin ein Freund ihrer Tochter. Mein Name ist Kyle. Ich bin hier um", er stockte kurz, als er den fragenden und standhalten Blick seines Gegenübers bemerkte, "meine Unterlagen abzuholen, die ich ihr freundlicherweise auslieh."

Der Körper des Jünglings war angespannt, da er in diese missliche Lage gekommen war. Das alles nur wegen diesem komplizierten Mädchen, schwirrte durch seinen Kopf.

"Eh, Klar, sie ist auf ihrem Zimmer. Gleich Rechts um die Ecke ist eine Tür, du wirst sie schon erkennen.", erklärte der Vater ihm, total naiv und freundlich, und öffnete dem Besucher die Tür.

Alsbald Kyle das Haus betreten hatte, war ihr Vater schon um die Ecke verschwunden, was ihn in Verwunderung zurück ließ, dass der Vater so wenig nachhakte.

Nicht viel später kam er bei Ivanas Zimmertür an, was er an den ganzen Stickern und Aufschriften entziffern konnte.

Ihn verwunderte es nicht, denn Ivana war durchaus anders als die anderen in ihrem Alter. Verspielt und naiv.

Also klopfte er an die Tür, ehe er noch ein "Hey, Ivy. Ich bin es, Kyle" hinzufügte.

"Verdammt! Warte n Augenblick!"

Auf der anderen Seite hörte er ein Fluchen und Poltern, wahrscheinlich zog sie sich um oder so, was Mädchen so machen. Woher sollte er das denn auch wissen?

Er überlegte, wie er ihr das erklären sollte und ebenso, dass das schon viel zu lange dauert, das alles, mit ihr.

Es ist schon zu viel dazwischen gekommem, er musste endlich Fortschritte machen.

"Hallo, Kyle."

Er schaute zu der Jüngeren runter, welche völlig außer Atem in Pyjama vor ihm stand und ihn nun mit ihrem selbstbewussten Auftreten verwunderte.