Kapitel 1: erste Ideen - PoV Maudado:
,,Morgen, ihr Mongos!",begrüßte Zombey alle Anwesenden im TeamSpeak. O-Saft's verschlafene Stimme murrte: ,,Was mache ich hier eigentlich?", die Antwort bekam er von Wintercracker, welcher belustigt kicherte. ,,Du bist in unserer Falle, Osaft, es gibt kein Entkommen, uuuuh!" Ich hörte ein knarzendes Geräusch und nun meldete sich Schlingel zu Wort. ,,Mein Stuhl ist im Eimer!",lachte er und hinter ihm hörte man es krachen. ,,...Naja, jetzt hat er den Eimer umgeworfen.",kam das nüchterne Statement sofort. Zombey kicherte los. Cracker ließ ein kurzes ,,Aha, Schlingel..." hören, was mich wiederum zum lachen brachte. Und Osaft? Er lachte mit. Eigentlich war die Sache ziemlich sinnlos, trotzdem lachten wir alle. ,,Heiliger MaudadoLP!",keuchte Osaft vor lachen, ,,Wie gerne würd' ich dich jetzt sehen. Auch, wenn du womöglich wie ein Affe aussiehst!" Ich musste wieder lachen. ,,Danke, du Saftflasche.",antwortete ich, ,,Danke für dein tolles Kompliment!" In meinem Kopf hallten einen kurzen Moment lang die Stimmen der Mongos nach, was mich wieder zum Grinsen brachte. ,,Osaft? Du hast eine wirklich gute Idee!",rief Zombey zwischen den Lachern aus. ,,Was?",fragte ich verwirrt aus meinen Gedanken aufwachend, weshalb wieder der TS förmlich schallte vor Lachen der Anderen. ,,Wollen wir Affen-Maudado erzählen, was er nicht gecheckt hat?",fragte Osaft lachend. Zustimmende Worte seitens Cracker und Zombey folgten. ,,Schlingel?",erkundigte sich Osaft, doch erhielt keine Antwort. ,,Vielleicht kurz afk?",warf ich ein, was jedoch von O-Saft übertönt wurde. ,,Also, Maudadidado...",holte dieser lautstark mit einem episch klingenden Unterton aus, ,,Ich will euch alle mal sehen. Also... wirklich, so gegenüberstehend. Im echten Leben... Was hält Mongodado von einem Treffen?" Plötzliche Stille herrschte nach Osafts Ankündigung, bis sie durch das Geräusch eines knurrenden Magens gebrochen wurde. ,,Uhm... Sorry, hab' noch nicht gefrühstückt...",entschuldigte Cracker sich nuschelnd. ,,Bin später wieder da, erzählt mir dann auf jeden Fall, was ihr ausdiskutiert habt!" Mit diesen Worten verstummte er und wenige Sekunden später war er offline gegangen. ,,Nun, Dadosaft...",kicherte Zombey, ,,Ich lass' euch auch reden, Gonzo muss raus, bis später." Nach seiner knappen, gedrungenen Verabschiedung, welche er ohne jegliche Emotion hervor gebracht hatte, war auch er aus dem TS gegangen. ,,Was is' mit Schlingel passiert?",murmelte ich nachdenklich, um vom unangenehmen Thema abzulenken, auf welches Zombey unbeabsichtigt angespielt hatte. ,,Maudado? Was hältst du jetzt von der Idee?",hakte Osaft sofort nach, er hatte Zombeys Trauer von Chessies Trennung blindlings übergangen. Ich räusperte mich nervös. ,,I-ich... finde die Idee prima!",antwortete ich schließlich nach kurzem Zögern. Natürlich reizte es mich, die Leute wirklich kennen zu lernen, die ich wahre Freunde nennen konnte, doch andererseits würde es, sollte man uns zusammen mit einer geringen Wahrscheinlichkeit erkennen, zu wahren Problemen kommen: Unsere Identitäten würden auffliegen, wir müssten uns womöglich sogar wieder trennen...! Schlingels Stimme riss mich aus meinen verwirrenden Gedanken. ,,Maudado? Wo ist der Rest?" Ich zuckte kurz zusammen und setzte mich wieder gerade auf meinen Stuhl. ,,Frühstücken und Zombey geht Gassi.",verkündete ich laut, um mein Magenknurren zu übertönen. ,,Frühstück hast du auch nötig, Maudado!",lachte mein Gesprächspartner. Ich schluckte kurz und verabschiedete mich dann, um Schlingels Ratschlag zu folgen.
Kaum hatte ich meinen PC in den Standby-Modus geschickt, stand ich auf, schob den Stuhl zurück und streckte mich. Ich war immer noch im Pyjama, wie gewöhnlich war ich direkt nach dem Aufstehen zum PC geeilt. Mit einem kurzen Blick zur Digitaluhr über meinem Schreibtisch prüfte ich die Uhrzeit: kurz nach sieben Uhr morgens. In diesem Moment wurde mir bewusst, wie sehr ich den anderen vier vertraute. Ich gähnte kurz und ging in die Küche. Nach dem Ende meines Studiums lebte ich allein in einer winzigen Wohnung, die Stimmen der Mongos in dieser Einsamkeit zu hören war etwas wirklich schönes. Und wenn wir uns treffen könnten... Ich schüttelte den Kopf. Wir könnten nicht zusammen leben. Das Risiko enttarnt zu werden war viel zu hoch. Ich machte mir vor mich hin grübelnd Frühstück und setzte mich, wie ich es gewohnt war, sofort wieder an den PC. Während ich mein Müsli verschlang verfolgte ich die Unterhaltungen im TS. Osaft war ebenfalls wieder online, er hatte sich, seiner Aussage nach, ein Sandwich gemacht. Während wir uns unterhielten, hörte man hin und wieder Kaugeräusche von uns beiden. ,,Osaft?" - ,,Hm...?" - ,,Wo treffen wir uns überhaupt?"
Während ich wenig später die Küche aufräumte, dachte ich über Osafts Antwort nach. ,,Lass' mich nachdenken, ich mach' das schon." Wenn er nachdenken wollte, warum grübelte ich nun die ganze Zeit? Vielleicht, weil es mir wirklich wichtig war, alle zu treffen. Sie wirklich vor mir zu sehen. Ich hatte Angst, dass sie... mir auch verloren gehen könnten.
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Das wird jetzt mal was anderes, eine weitere FF nämlich! :3 Ich mag den Mongoclan sehr, also widme ich ihm 'ne kleine FanFiction! :D Sie wird recht unregelmäßig aktualisiert, da ich ja hauptsächlich meine GLP-FF schreibe.^^
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Friends [Mongoclan-FF]
FanfictionGeänderter Titel! - „Die Freunde die du hast, sind es nicht. Oder willst du einen Stalker, einen Drogenjunkie und ein Monster als Freunde haben?" - Traue niemandem, vertraue niemandem etwas an - denn sonst ist es bereits zu spät. Irgendwo hat doch j...