THE bodyguard

Bis zum letzten Nerv

MADISON'S SICHT:

Zufrieden hüpfte ich in mein Zimmer.

Einen "Bodyguard" zu haben ist doch ziemlich nützlich.

"Den Koffer auf's Bett", ordnete ich an, ohne James auch nur anzuschauen.

Vor meinem Schrank setzte ich mich summend auf den Boden und suchte passende Klamotten für's Klassenlager aus.

"Ach James? Könntest du mir bitte ein Glas Wasser aus der Küche bringen?" Ich klimperte bittend mit den Wimpern.

Er machte es mir nach:" Aber klar doch!" Und schon verschwand er angepisst aus meinem Zimmer.

Ich unterdrückte mir ein Lachen. Irgendwie ist er noch attraktiver wenn er sauer ist.

In der Zeit wo er beschäftigt war, packte ich mein Koffer fertig und stellte ihn zur Seite.

"Hier" James hielt mir mürrisch mein Getränk hin. Dankend nahm ich es ihm ab und leerte es in den Topf meines Kaktusses.

Ungläubig warf er die Hände in die Luft. "Dein Ernst?!"

Ich ignorierte ihn, drückte ihm das leere Glas wieder in die Hände und machte eine husch-husch Bewegung.

Fluchend stampfte er wieder die Treppen hinunter, um das Glas zu versorgen.

Grinsend tänzelte ich ihm nach.

Unten angekommen zog ich meine Lederjacke an und griff den Autoschlüsseln.

"Wow, wow, wow, wohin gehst du, bambina?", wollte James wissen, welcher gerade aus der Küche kam.

"Einkaufen?", antwortete ich, als wäre es selbstverständlich und fuchtelte mit den Autoschlüsseln vor seinem Gesicht herum.

Zu schnell als dass ich es hätte verhindern können, schnappte er sich die Schlüssel und packte ebenfalls seine Jacke.

"Gut. Dann lass uns gehen. Aber ich fahre", bestimmte er und öffnete die Haustür.

Tief seufzend lief ich ihm nach.