MADISON'S SICHT:Langsam kam ich wieder zu mir. Mein Kopf dröhnte.
Was war passiert?
Mir stieg der faulige Gestank von abgestandenem Rauch und Urin in die Nase.
Ich spürte, dass ich auf einem kalten Betonboden lag, doch mir fehlte die Energie die Augen zu öffnen.
Mein ganzer Körper zitterte und war vor Kälte und Angst ganz versteift.
Allmählich zwang ich mich meine Augen zu öffnen.
Wo bin ich?
Erst jetzt bemerkte ich, dass ich mich nicht bewegen konnte. Ich war an Händen und Füssen gefesselt!
Panik stieg in mir hoch. Hektisch versuchte ich mich zu befreien, währenddem mir der raue Strick die Handgelenke wund scheuerte.
Ruckartig öffnete sich die dicke Metalltür.
Ängstlich fuhr ich hoch.
Unter dem grellen Licht, das jetzt in den Raum strömte, trat ein bewaffneter Mann ein.
Vorerst konnte ich ihn nur seine schwarze Silhouette ausmachen, bis ich ihn immer deutlicher erkennen konnte.
Böse lächelnd kniete er sich neben mich auf den Boden. "Na mein Schätzchen? Wie ich sehe bist du aufgewacht."
Sein fauliger Atem schlug mir ins Gesicht, nebenbei wickelte er sich eine meiner Haarsträhnen um den Finger.
"Was wollen Sie von mir?", flüsterte ich angsterfüllt.
Heiser begann er zu lachen. "Was ich will, mein Schatz, das ist Gerechtigkeit."
Verwirrt beschleunigte sich mein Atem. "Aber ich kenne Sie doch gar nicht!"
Wiederum lachte der Fremde auf. "Richtig erkannt. Aber ich kenne dich. Dich und deinen Vater."
Er spuckte das Wort "Vater" förmlich aus.
"Dein Vater hat mein Leben ruiniert! Er hat mit seiner Firma dafür gesorgt, dass meine konkurs geht! Er hat uns aus den Geschäften förmlich ausgeschlossen!
Er hat mein Leben ruiniert und jetzt ruiniere ich seines."
Geschockt starrte ich ihn an und wisperte beinahe tonlos:" Werden Sie mich umbringen?"
Es war mehr eine Frage an mich selbst, als an den Fremden. Dennoch antwortete er mir.
"Ich werde Lösegeld fordern. Bezahlt es dein Vater, kommst du frei. Wenn nicht, dann verliert er seine geliebte Tochter."
Schluckend unterdrückte ich die Tränen.
„Wie viel fordern Sie denn?"
Entschlossen erhob er sich und spuckte missbillig neben mir auf den Boden.
„Genug geredet. Lass das mal schön meine Sorge sein."
Mit einem Schlag war die Tür wieder ins Schloss gefallen und man liess mich alleine in der Dunkelheit zurück.
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THE bodyguard
ActionJames ist eines von drei Mitgliedern der streng geheimen italienischen Bodyguard Organisation. Sie bildet Jugendliche aus, die auf Missionen geschickt werden, um Kinder von Stars oder reichen Eltern zu beschützen. James wird beauftragt, die Tochter...