„Oh wow das ich die Ehre habe mit dir zu sprechen!" ich spucke ihm diesen Satz regelrecht ins Gesicht.
„Beruhige dich wieder! Bitte!" Er war verzweifelt das merkte man. Vor ein paar Tagen ist er einfach aufgetaucht und wollte unbedingt mit mir rede...
Ich sass, wie immer seit ich vom Krankenhaus zurück bin, vor dem Fenster undt starrte ins Leere. Jeder Tag war gleich. Zum Glück hatte ich im Moment keine Schule. Sana kam täglich vorbei und auch die Jungs kamen ein paar mal. Sie brachten Essen und Bücher oder auch Filme damit mir nicht langweilig wird. Bis jetzt habe ich noch kein einziges Buch gelesen obwol ich diese sonst schnell durch habe. Ich sass immer nur vor dem Fenster und dachte nach. "Wird er sich an mich erinnern? Wird er mich irgendwann wieder ansehen und dann umarmen weil er mich erkennt und freut mich zu sehen?"
Einige Tränen rollten mein Gesicht runter. „ICH KANN DAS NICHT MEHR!!!!" schrie ich durch das Haus. ich gehe zu meiner grossen Anlage und schalte meine Dancelist an. 'Bring me to Life' dröhnt laut aus den Lautsprechern und ich beginne zu tanzen. Ich tanze und hör nicht mehr auf. Ich will nich aufhören sonst kommt der Schmerz und die Angst zurück und holt auf! Ein Lied nach dem anderen tanze ich durch und höre selbst dann nicht auf als meine Playlist auf eine andere wechselt. Ich tanze so lange bis ich vor erschöpfung zusammenbrech. Schwer atmend liege ich auf dem Boden und schaue die Decke an.
Ein helles Lachen erklingt von der Tür aus. „Ich liebe es dich tanzen zu sehen! es erinnert mich an mich selbst als ich noch in deinem alter war" sagt die Stimme. „Nur Heute sieht alles so flehend und nach Hilfe schreiend aus. Was ist los meine Kleine!" Die Stimme kommt näher und ihr üblicher Blumenduft umhüllt mich sofort. „Mom!" wiederholt laufen Tränen. Sie lächelt. „Meine Kleine! Du bist so schnell erwachsen geworden! Was kann dich nur so runterziehen!" Ich scpüre ihre Hand die über meine Wange streicht. „Mom! Erinnerst du dich noch an Jimin? Er war mein bester Freund"
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Ich erzählte ihr die ganze Geschichte und sie seufzte auf. „Und wieso gibst du auf? Wieso kämpfst du nicht um ihn! Wenn er dir so wichtig ist musst du aufstehen und weiter machen!" "Sie hat recht ich sollte nicht in selbstmitleid versinken" denke ich mir. „Danke Mom. Danke das du selbst jetzt immernoch da bist" sage ich in ihre Richtung. „Mein kleines Baby! Wir werden immer da sein, meine Kleine! Wir werden nie gehen" Ihr letzter Satz wird immer leiser bis man nichts mehr hört. Durch mein Zimmer weht ein kühler Wind und ich weiss das sie es ist. Schnell renne ich zum Fenster „Danke Mom!"
{Time Skip} Am Abend, als meine beiden Schwestern nach Hause kamen, stand ich am Herd und kochte. „Was haltet ihr von Spaghetti?“ rufe ich aus der Küche. Die beiden kamen angerannt „Was machst du denn in der Küche?!“ fragt Seung verwirrt. Als ich ihr Gesicht sehe muss ich lachen. „Ich koche Abendessen“ sage ich belustigt. „Also geht es dir wieder besser?“ fragt jetzt Ye-Jun. Erneut lache ich. „Ja es geht mir wieder gut!“ sage ich beruhigend „So wer hat jetzt Lust auf Spaghetti?“ Von beiden kam gleichzeitig „Jaaaaaaaa!“
