Kapitel 10

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Am nächsten Morgen, werde ich von einem leckeren Pancake Geruch geweckt. Ich stehe auf und bewege mich in Richtung Küche, wo ein Oberkörper freier Liam am Herd steht. Ich lehne mich an den Türrahmen und mustre ihn. Er ist ja schon irgendwie sexy, wie er da nur mit einer grauen Jogginghose steht und Frühstück macht. „Macht es dir Spaß mich die ganze Zeit anzustarren?“. Auch wenn Liam mit dem Rücken zu mir steht, weiß ich das er grinsen muss.  

Ich gehe auf den kleinen Esstisch zu und setze mich auf einen der freien Stühle. Wenig später kommt er mit den fertigen Pancakes und stellt sie auf den Tisch. Als wir beide fertig gegessen haben, räumt Liam den Tisch ab und geht ins Bad. Ich setze mich auf die Couch. Mein Blick fällt auf den kleinen weißen Beistelltisch und ich sehe Liam's Handy. Ich drücke auf den Endsperrknopf seines Iphone's. 2 Nachrichten in Whatsapp und 1 Entgangener Anruf von Mandy. Das ist doch diese Bitch, mit der Liam seine letzte Nach verbracht hat. Die kann was erleben.

Ich höre immer noch das Wasser rauschen und ergreife die Chance um ihr zu schreiben. Ich gehe auf den Chat. <Danke für diese schöne Nacht....Vielleicht können wir sie ja wiederholen....> Die kann was erleben!!! Ich denke kurz nach, sie soll sich bloß von Liam fernhalten, schließlich trage ich ein Kind von ihm und er soll sich nicht um diese hässliche kleine Bitch kümmern. <Komm heute um 18:00 Uhr zu Starbucks>.

Plötzlich höre ich die Badezimmertür aufgehen. Ich lege so schnell wie möglich das Handy weg, nehme mir die Zeitschrift die neben mir liegt und tue so als würde ich lesen. Nach ein paar Minuten kommt Liam fertig angezogen aus dem Schlafzimmer und läuft auf das Sofa zu. Er bleibt an der Lehne stehen und ich drehe meinen Kopf zu ihm. Für eine kurze Zeit schauen wir uns nur in die Augen, bis Liam das Wort ergreift. „Ich muss jetzt los“ „Wo gehst du hin?“ „Arbeiten“. Sein Ernst? Er glaubt doch nicht wirklich das ich ihm das abkaufe. Letztes mal als er gesagt hat, er geht 'Arbeiten' kam er verprügelt wieder nach Hause. „Heißt das du kommst wieder verprügelt nach Hause?“

Ich wende meinen Blick von ihn ab und widme mich wieder der Zeitschrift. „Mach dir keine Sorgen, ich werde diesmal nicht verprügelt ich gehe wirklich Arbeiten“. Er gibt mir einen Kuss auf meinen Haaransatz und geht in Richtung Tür, wo er sich seine Schuhe anzieht und dann verschwindet. Ich schaue auf meine Uhr. 11:00 Uhr. Ich habe also noch genügen Zeit, um mich mit dieser Mandy zu treffen. Ich schaue die nächsten Stunden Fern und versuche mal wieder meine Übelkeit in den Griff zu bekommen.

Nach einiger Zeit, beschließe ich duschen zu gehen. Es tut gut das warme Wasser auf meiner nackten Haut zu spüren. Als ich fertig bin, gehe ins Schlafzimmer und ziehe mir meine Unterwäsche und eine schwarze Leggins an. Ich schaue in den Spiegel und merke das mein Bauch dicker geworden ist. Na toll jetzt werde ich auch noch dick und Rolle bestimmt durch die Gegend.  Genervt von meiner hässlichen Schwangerschaft hole ich mir einen grauen Pulli aus dem Schrank, föhne meine Haare und schminke mich dezent. Danach ziehe ich meine Schuhe und meine schwarze Lederjacke an und mache mich auf den Weg zu Starbucks. Als ich angekommen bin, sehe ich ein Blondes Mädchen das irgendwas sucht.

Oh das muss Mandy sein. Ich mustre sie. Sie hat lange blonde Haare und trägt eine enge schwarze Jeans mit einer weißen Bluse, wo man ihre fetten Titten erkennen kann, in ihrer Beuge trägt sie eine Prada und einen Starbucksbehälter außerdem trägt sie drüber eine Jeansjacke. Als ich in ihr Gesicht schaue, erkenne ich das sie mindestens 5 Kilogramm Make-up trägt. Wie kann Liam nur mit ihr ins Bett gehen? „Bist du Mandy?“ frage ich locker und eine eingebildete Stimme kommt zum Vorschein „Ähm ja, aber was geht dich das an?“ „Sehr viel!“ „Ach ja was denn?“ „Dass du mit meinen Freund geschlafen hast“ sage ich in einer lauteren Stimme.

Mit weit geöffneten Augen schaut sie mich an und fängt an mich zu mustern. „Ich wusste gar nicht, das so was wie du einen Freund hat“. Habe ich das gerade richtig verstanden? Wut steigt in mir auf und ich schreie sie an „Lass verdammt nochmal deine hässlichen Finger von Liam! Haben wir uns verstanden?“  „Denkst du echt ich kann mich von dir einschüchtern lassen“.  Mir ist es mittlerweile egal ob uns die Leute anstarren, ich will nur das diese Schlampe bekommt, was sie verdient hat. „Ich weiß ja nicht für wen oder für was du dich hältst aber halt dich bloß von ihm fern sonst knallt's“. Drohe ich ihr mit leiser Stimme, doch sie gibt nur ein lachen wieder. Das lasse ich mir nicht gefallen. Nein nicht von ihr.

Ich nehme ihren Starbucksbehälter und schüttet ihn ihr ins Gesicht, drehe mich um und gehe. Ich kann nur noch ein fluchen und schreien, das aber eher ein quietschen ähnelt, hören. Ich lache in mich hinein und laufe nach Hause. Ich schließe die Haustür auf und erschrecke. Liam sitzt auf dem Sofa und schaut mich wütend an. „Hab ich dir nicht gesagt du sollst Zuhause bleiben!“ Ich ziehe meine Schuhe und Jacke aus und gehe auf das Sofa zu, schaue aber Liam nicht in die Augen. „Tut mir Leid“ sage ich leise und lasse mich neben ihm nieder. „Willst du das dir das gleiche passiert wie mir?“ Ich schüttel leise meinen Kopf. „Dann tu verdammt nochmal das was ich dir sage!“ „Es tut mir doch Leid, ich will halt nicht den ganzen Tag in der Wohnung sitzen und mich langweilen, während du feiern, 'Arbeiten' oder dein Leben genießt“ Langsam füllen sich meine Augen mit Tränen.

Man wieso muss ich gerade jetzt anfangen zu weinen, das liegt bestimmt an den Stimmungsschwankungen, die ich wegen der Schwangerschaft bekomme. Liam schaut mitleidig zu mir und streicht mir über meinen Rücken. „Hey, das wollte ich nicht, ich will nur nicht das dir und dem Kind was passiert, okay?“ Ich antworte nicht, sondern setze mich auf seinen Schoß und lege meinen Kopf auf seine Brust. Dieser Junge ist seltsam. Es muss doch noch einen anderen Grund geben, wieso ich in der Wohnung bleiben muss. Es kann doch nicht nur der Grund sein, dass mich jemand verprügeln kann. Von dem ganzen Überlegen werden meine Augen schwerer und schwerer bis sie mir irgendwann zufallen. Nach einiger Zeit spüre ich wie mich jemand in das Schlafzimmer bringt, mich sanft ins Bett legt und mich zudeckt. Kurz darauf spüre ich wie die Matratze neben mir ein sinkt und mich zwei starke Arme an seinen Muskolösen Körper heranziehen. Ich kuschel mich an ihn heran und falle in einen traumlosen Schlaf.

Suddenly Pregnant (Liam Payne)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt